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Unsere Stimmen bei Nacht

Roman
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In einer Villa im Berliner Südwesten finden sich sechs Menschen zu einer ungewöhnlichen WG zusammen - aus Geldmangel, aus Einsamkeit, auf der Suche nach einer raschen Lösung. Die fünfundfünzigjährige Gloria kocht für alle - und sie kocht hervorragend -, nur...
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Kommentare zu "Unsere Stimmen bei Nacht"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ruhige und fokussierte Geschichte – Mitten aus dem Leben erzählt

    „Unsere Stimmen bei Nacht“ ist nun der zweite Roman, welchen ich von Franziska Fischer gelesen habe und bereits jetzt hat ihr Stil finde ich großen Wiedererkennungswert. Wem also bereits „In den Wäldern der Bieber“ gut gefallen hat, wird sich hier sicherlich auch erneut wohlfühlen. Ich persönlich mag die gewählte ruhige Erzählweise sehr gerne, wobei sich gerade auch dadurch die Handlung nur langsam entwickelt. Der Fokus liegt klar auf der Beziehungsdynamik zwischen den sechs Mitbewohner:innen der doch recht ungewöhnlichen WG. Von deren Leben Außerhalb bekommt man zwar auch immer wieder etwas mit, detailliert werden aber nur Szenen aus dem gemeinsamen Wohnumfeld aufgegriffen. Erzählt wird dabei aus der Sicht von Allen, die Perspektive wechselt innerhalb der Kapitel immer wieder, manchmal auch binnen weniger Sätzen. Was auf den ersten Blick chaotisch klingt, war in sich aber doch stimmig. Und trotz der fließenden Übergänge, fiel es mir erstaunlich leicht die einzelnen Personen und ihre Gedankenwelten voneinander zu unterscheiden. Im Buch werden nicht nur die Charaktere lebendig, auch die alte Villa und der wunderschöne Garten sind bildhaft vorstellbar und nehmen kraftvoll Raum ein. Wir Leser:innen dürfen die Figuren eine Weile begleiten, wobei die Geschichte jeweils nur Lebensausschnitte beinhaltet und am Ende doch Vieles offen lässt. So erschien mir die Lektüre wie ein kurzer Blick durchs Schlüsselloch in sehr unterschiedliche Leben. Inhaltlich unaufgeregt, sprachlich aber wunderbar feinfühlig und poetisch, war der Roman für mich ein echter Lesegenuss! Gerne vergebe ich dafür volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Michaela E., 18.06.2023

    Als eBook bewertet

    Lou ist wieder einmal bei ihrer Freundin Mel gestrandet und wird morgens viel zu früh von deren Kindern in Beschlag genommen. Eine Dauerlösung kann das also nicht sein. Zuversichtlich macht sie sich auf den Weg, ein WG-Zimmer zu besichtigen und ist überrascht, dass sie eine Villa durch ein Antiquariat betritt.

    Was etwas schrullig beginnt, wird zu einem interessanten Wohnprojekt. Denn Gloria und Herbert können sich ihr großes Haus nicht mehr so einfach leisten, seit Herbert viel zu früh seinen Job an den Nagel gehängt hat und in den vorderen Räumen der Villa seinen Traum eines eigenen Antiquariats verwirklicht hat. Außerdem stehen zu viele Zimmer leer, weil die Kinder alle ausgezogen sind.

    Lou ist die letzte, die in die Villa einzieht und endlich ist die WG vollzählig. Es scheint ein bisschen so, als hätte alle auf diese letzte Mitbewohnerin gewartet, um sich nun wirklich in dem alten Haus einleben zu können. Wie ein Wirbelwind fegt Lou über diese Gruppe introvertierter Menschen und sie alle beginnen sich stückchenweise zu öffnen. Die 16jährige Alissa hat es nicht leicht mit der Teilung ihrer Familie. Doch Lou schafft es sie aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Alissa's Vater ist ein typischer zerstreuter Professor, der nur seine Forschung im Kopf hat. Doch auch er erkennt, dass es schön ist, manchmal etwas für die Gemeinschaft zu tun.

    Jay ist nicht glücklich mit seinem Studium und unsicher, ob es nicht doch lieber Musik machen sollte und hat außerdem noch ein ganz anderes Talent. Er schafft es, dass auch Herbert, dem diese WG überhaupt nicht zuzusagen scheint, die Vorzüge diverser Neuerungen erkennen lernt und so auch für seine Frau etwa offener Augen bekommt.

    Und Gloria, die Hausherrin ist sowieso ein Unikat. Sie arbeitet wirklich unglaublich viel und steckt sehr viel Energie in ihr Wohnprojekt, nur um ein Geheimnis zu kaschieren, dass sich doch immer wieder in den Vordergrund ihrer Gedanken schleicht.

    Franziska Fischer hat mit diesem Buch eine wahre Ode an generationsübergreifendes Wohnen geschrieben. Diese Gemeinschaft ist unglaublich liebenswert. Am Liebsten würde ich sofort bei ihnen einziehen! Alle Charaktere sind ganz fein gezeichnet. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten und an ihrer Vita zu tragen. Doch sie alle geben ihr Bestes um ihre Leben besser, freundlicher und schöner zu gestalten. Und es gelingt!

    Mir hat das Buch hervorragend gefallen. Es hat mich gut unterhalten, ist nicht zu komplex geschrieben, ohne dabei oberflächlich zu werden. Es finden sich eine Menge wunderschöner Formulierungen und genauso viele Lebensweisheiten darin. Kurzzeitig hatte ich befürchtet, es könnte etwas kitschig werden, doch in diese Falle ist die Autorin nicht getappt. Somit war dieses Buch ein einziges Vergnügen und ich empfehle es gerne uneingeschränkt weiter, denn es ist ein Buch für alle Altersgruppen!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Siggi58, 06.06.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch kommt in einer sehr ansprechenden Hardcover Erscheinung daher. Das Motiv des Covers harmoniert mit den glänzenden Farben der Apfelmotive. Ein rotes Lesebändchen rundet das äußere Erscheinungsbild ab.

    Sechs Menschen, charakterlich völlig unterschiedlich, bilden eine Wohngemeinschaft. Jeder hat seine ganz eigene Lebensgeschichte, die anfangs nicht offengelegt wird. So ist das gemeinsame Leben eine Zeitlang sehr einsam, und daher ist es ziemlich ruhig in dem Haus. Dies ändert sich nach und nach, nachdem die Lebenskünstlerin das letzte lehrstehende Zimmer in diesem Haus bezogen hat. Lou schafft es mit ihrem sehr sympathischen Wesen, und ihrer Lebenseinstellung, dass sich die Mitbewohner mehr und mehr öffnen, Gefühle zulassen und einer dem anderen über seine persönliche Lebensgeschichte berichtet. So wird mit der Zeit aus der anfänglichen Zweckgemeinschaft eine harmonische Wohngemeinschaft. Bemerkenswert ist es, dass die unterschiedlichen Charaktere sich gut verstehen, und sich respektvoll untereinander verhalten.

    Diese Geschichte wird von der Autorin " Franziska Fischer " brillant erzählt. In einem wunderschönen, teilweise melodischen und lyrischen Schreibstil, schildert sie dem interessierten Leser das gemeinsame Leben dieser Menschen unter einem Dach. Dabei haben mich die ,zum Teil tiefgründigen , Gespräche zum Nachdenken angeregt. Die Dialoge sind nachvollziehbar und wirken lebensnah. Nicht nur einmal habe ich meinen Lesefluss unterbrochen, um die Worte auf mich wirken zu lassen, dabei konnte ich mich in dem ein oder anderen Gespräch durchaus wiederfinden.

    In diesem Roman passiert nichts aufregendes, aber diese Geschichte braucht es auch nicht. Sie besticht alleinig durch die wunderschöne Erzählung, die durch Dialoge aus dem Alltag zum Nachdenken anregt, und die auf diese Weise ein sehr entspanntes Lesevergnügen erzeugt.

    Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich gelangweilt, im Gegenteil, zum Schluss hätte ich gerne noch weiter lesen wollen. Ich würde daher einen Folgeband sehr begrüßen, denn diese Erzählung hätte dafür noch genügend Potenzial.

    Ich mag dieses Buch, ein rundum gelungenes Schmuckstück, mit einer Erzählung die es lohnt zu lesen. Daher empfehle ich diesen Roman und vergebe gerne 5 Sterne.

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