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Unsichtbar

Eine berührende Geschichte über Mobbing und ein eindringliches Plädoyer, hinzusehen und zu handeln. Preisgekrönter Jugendbuch-Bestseller
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Emotional, empathisch, aufwühlend - eine außergewöhnliche Mobbing-Geschichte
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Kommentare zu "Unsichtbar"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eight_butterflies, 12.03.2023

    Als Buch bewertet

    „Und der Montag bricht an für einen Jungen, der keine Lust hat, in die Schule zu gehen. Er sieht aus dem Fenster und wünscht sich, es würde so viel schneien, dass er nicht hinausgehen kann, es würde so heftig regnen, als käme das Meer direkt bis vor die Tür, es wäre so kalt, dass sogar seine Ängste einfrieren… Aber vergeblich. Die Sonne scheint.“ Unaufgeregt, nüchtern und leise erzählt Eloy Moreno die Geschichte eines namenlosen Jungen, die als Gesamtwerk zu schreien scheint. Das Buch bewegt zutiefst und ist mehr als eine Story über Mobbingopfer. Es ist ein tragisches Zeugnis über den Schmerz betroffener Seelen und ein Plädoyer für mehr Courage, Hinsehen und Handeln gegen die Unsichtbarkeit.

    Die Handlung des Buches ist zunächst schwierig zu fassen, puzzelt sich dann im Laufe der kurzweiligen Kapitel zusammen. Ein Junge hatte einen Unfall, gelangt in psychologische Behandlung. Dort fällt auf, er ist absolut überzeugt davon, unsichtbar zu sein wie ein Comicheld. Erzählt wird dann das kindliche Erleben in der Schule, offensichtlich vor dem Unfall. Der Junge sagt NEIN zum Abschreiben, wird zunehmend durch Mitschüler gedemütigt, so dass er sich fühlt als hätte er „einen Igel verschluckt“ oder „ein Elefant würde auf der Brust rumtrampeln“. Die Demütigungen sind so schmerzhaft, dass sie unaushaltbar scheinen. Um überleben, ertragen und verstehen zu können, was ihm geschieht, verschmelzen die Realität der Geschehnisse mit der Fantasiewelt der Comichelden und deren Superkräften. Unter Wasser atmen zu können oder Superpower in der Faust zu haben und eben unsichtbar zu sein. Täter sind die Monster, Helfende die Drachen und die Superkräfte. Diese sind so wirksam wie im Comic, während in der Realität nur die Schwester Luna und eine ehemals selbst zum Mobbingopfer gewordene Lehrerin Kraft geben. So wird deutlich, dass Täter nicht nur der Drahtzieher MM ist, sondern auch Duldung, Hinwegsehen, Übersehen eine lange Liste von Mittätern und Mitläufern produziert. Der Junge sammelt solch eine ganze Liste von Personen und Situationen, die er als Beleg nutzt, warum Unsichtbarkeit die einzige Erklärung für seine Erlebenswelt ist.

    Das Buch hat einen flüssigen Schreibstil, kurze Kapitel und liest sich in einem Ritt durch. Durch den Wechsel der Erzählperspektive wird die Sicht der Realität und die der Überlebensstrategie Fantasie geschickt schriftstellerisch nebeneinander gestellt. Der kunstvoll neutrale und schnörkellose Stil trägt nicht wenig dazu bei, die verstörenden Schilderungen so in ein tragisches Licht zu stellen, dass mir beim Lesen ein fetter Kloß im Hals sitzt. Ich verstehe plötzlich selbst, dass Unsichtbarkeit erklärt, warum zu Hause „keiner merkt, dass in seinem Körper keine Freude mehr ist, dass in seinem Gesicht nur noch gezwungen gelächelt wird, dass seine Augen fast immer ins Leere blicken.“

    Das Buch sollte zur Pflichtlektüre an Schulen werden, weil es den Perspektivwechsel für die Überseher, Wegseher, Hindurchseher ermöglicht. Es kann das Thema Mobbing und die verbreitete Strategie des Übergehens, die zur Unsichtbarkeit führt, thematisieren helfen. Ein verbreitetes Problem, das alle angeht und unbedingt ins Zentrum der Gesellschaft gehört.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karoberi, 02.04.2023

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch sollte jeder gelesen haben.

    Der Unsichtbare ist hier ein Namensloser, der in der Schule gemobbt wird und zum Außenseiter wird. Seine Mitmenschen schauen weg oder lachen zusammen mit seinem Peiniger.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zunächst etwas schwer. Die Aufteilung der Kapitel ist nämlich schon etwas speziell, doch auch gut gemacht. Die Geschichte wird aus Sicht des Unsichtbaren erzählt, aber es gibt auch Kapitel aus Sicht des Peinigers sowie von einigen anderen Mitschülern und einer Lehrerin. Die Geschichte hat mich aufgewühlt und emotional sehr berührt. Meine eigene Schulzeit ist schon länger her, doch nun sind die eigenen Kinder in der Schule. Da hofft man sehr, dass sie solche Erfahrungen nie machen müssen, auch nie auf der anderen Seite stehen und nicht wegschauen, wenn es anderen Kindern passiert. Daher ist es sehr wichtig, offen darüber zu reden und es den Kinder bewusst zu erklären.

    Wie auch andere Rezensenten bereits erwähnt haben, sollte dieses Buch am besten als Schulstoff von allen Kindern/Jugendlichen gelesen werden, denn die Schule ist hauptsächlich der Ort, an dem solche Mobbinghandlungen stattfinden. Die 236 Seiten geben dafür genug Gesprächsstoff. Das Buch stellt auch die Eltern, Lehrer, Schulleiter und Mitschüler an den Pranger, erklärt aber gleichermaßen deren Beweggründe, warum sie nicht einschreiten. Das Buch ermutigt dazu, dass die Menschen mit offenen Augen durch die Welt gehen und mehr Zivilcourage zeigen sollen.

    Fazit: Eine wirklich gut geschriebene Geschichte, die den Leser aufweckt und emotional aufwühlt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 14.06.2023

    Als Buch bewertet

    Einfühlsam und eindringlich erzählt

    Ein Junge wird in der Schule gemobbt. Und scheinbar sieht das niemand in seiner Umgebung, er wird unsichtbar. Seine Leidensgeschichte ist von Angst, Demütigungen und Verzweiflung geprägt. Aber auch die Mobber erhalten Gelegenheit, ihre Sichtweise zu erzählen.

    Es ist eine zutiefst verstörende Geschichte, die hier erzählt wird mit viel Feingefühl und, trotz der Schwere des Themas, auf eine federleichte Art. Mehrere Handlungsfäden führen den Leser leise und sachlich durch das Dickicht des Geschehens, und genau deswegen geht die Lektüre sowas von unter die Haut. Es hinterlässt mich etwas sprachlos, und doch fallen mir im Nachhinein Situationen ein, bei denen ich näher hinsehen hätte sollen. Wer dieses Buch gelesen hat, wird den Blick offener haben für Mobbing, wird nachvollziehen können, wie kontraproduktiv Wegsehen und wie wichtig das Hinsehen ist.

    Dieses Jugendbuch zum Thema Mobbing erzählt so einfühlsam und gleichzeitig eindringlich seine Geschichte, dass ich es unbedingt weiter empfehlen möchte. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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