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Unsterblich sind nur die anderen

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Who wants to live forever?
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Kommentare zu "Unsterblich sind nur die anderen"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amaryllis 2, 13.10.2022

    aktualisiert am 13.10.2022

    Als eBook bewertet

    Inhalt:

    Drei Urlauber melden sich plötzlich nicht mehr.

    Covergestaltung:

    Zwischen einem tiefgrünen oberen Drittel und zwei Dritteln schwarzer Tiefsee befindet sich ein winziges Segelschiff in der Mitte. Wellenartige gelbgrüne Algen-Schrift nennt dem Leser den Buchtitel.

    Thema und Geschichte:

    Auf diesem Schiff spielt die Handlung. Malin und Iva reisen ihren Freunden hinterher. Gleich im Hotel am Strand wird alles mysteriös. Das Hotel löst sich auf. Der Bordmusiker Ola betritt zusammen mit Iva und Malin die Fähre. Verschlungene Pfade. Eine verzauberte Möve zeigt Iva den Weg. Fabelwesen, Untote, Hexen, Wasserfrauen und Selkies befinden sich auf dem Schiff, ein verfluchter Kapitän und seine verzauberte Crew. Wie es dazu kam wird nach und nach deutlich. Iva ermittelt, sucht bei Hannah und dem Kapitän Richard nach Antworten. In 138 Jahren ist viel passiert auch politisch.
    Es wird ziemlich viel geraucht, getrunken und gesegelt im übertragenen Sinne. Dazu viel melancholische Gitarren-Livemusik.

    Schreibstil:

    Das Intro ist noch klar verständlich. Eine Spaziergängerin interessiert sich für den Kauf eines Buddelschiffs. Die Kapitelüberschriften im Roman sind sehr poetisch, geben eine jeweils eine kurze Zusammenfassung. Zwei Abschnitte des Buches sind als Theaterstück konzipiert, mit mehreren Akten. Einige Kapitel klingen wie Gedichte. Eine kriminalistische Story ohne Mordopfer.

    Figuren:

    Die jungen Männer Flavio, Mo und Tarik sind alle sehr engagiert, leiden unter Überbeanspruchung. Ein Arzt, ein engagierter Familienmensch, ein Profisportler. Eigentlich wollten sie nur kurz verreisen. Malin ist Vollwaise. Sie vermisst ihren Freund der auf Urlaub ist. Eigentlich ist sie schon erwachsen. Iva, ihre allerbeste Freundin ist alleinerziehende Mutter und Servicekraft. Auf dem Schiff verschwinden all ihre Schmerzen. Sie vergessen kurz ihre Mission.
    Beide lernen die Barfrau Sheila kennen. Sie kann sich in andere Frauen verwandeln, in menschliche und transzendente Wesen. Sie ist schon lange auf der MS. Sie hatte die Wassergeister beschworen.

    Sind sie authentisch?

    Alles wird immer unwirklicher im Verlauf. Zunächst eigentlich voll im Leben stehend, meistern die Freunde ihr Schicksal, unterstützen sich freundschaftlich. Dennoch leiden Sie unter Mehrfachbelastungen seelischer und körperlicher Natur. Alle sehnen sich nach Dolce Vita.

    Warum ist das Buch interessant für dich?

    Entführt den Leser in eine andere Dimension. Die Bindungen zu anderen Menschen Thema. Wie stabil oder instabil sind diese.

    die Autorin an sich:

    Ursprünglich sehr erfolgreich als Krimiautorin, das spürt man deutlich.

    andere Werke:

    Mexikoring

    Meinung und Kritik:

    Teilweise verwirrend, doch schlüssig im Kontext.
    Der Kapitän will den Fluch brechen, Iva ebenso. Alle anderen Passagiere fühlen sich wohl. Eine Konferenz wird einberufen. Feminismus und Matriarchat: der Kapitän wird durch zwei Frauen ersetzt. Das Schiff wandelt erneut den Rumpf und Überbau. Von der Titanic zum modernen Kreuzfahrtschiff mit einer jeweils eigenen Geschichte.


    Empfehlung für andere Leser mit Fazit:

    Für Liebhaber mysteriöser Ereignisse perfekt. Das Rätselraten macht schon Laune. Weshalb entscheiden sich manche Passagiere für oder gegen den Aufenthalt auf der MS. Eine große Rolle spielen die Frauen. Wer ist die Buddelschiff-Verkaeuferin tatsächlich. Die schwierigen Einzelschicksale machen sehr betroffen.

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  • 4 Sterne

    ninchenpinchen, 11.10.2022

    Als eBook bewertet

    Du kannst niemals raus

    Beim Lesen von Simone Buchholz‘ neuem Roman musste ich immer an das Lied „Hotel California“ von den Eagles denken: „You can check out any time you like,
    but you can never leave“ (Du kannst jederzeit auschecken, aber du kannst niemals gehen …)

    Die beiden Freundinnen Iva und Malin begeben sich auf die Spur ihrer drei vermissten Freunde, von denen sie vier Wochen lang nichts mehr gehört haben, seit diese auf der MS Rjúkandi eingecheckt haben. Die MS Rjúkandi ist eine Nordatlantikfähre, die von Hirtshals, Norddänemark, startet, die norwegische Küste entlangfährt, ab Stavanger auf die offene Nordsee zusteuert, die Shetlands nordwestlich passiert, Tórshavn, Färöer anläuft und dann ihr Ziel an der isländischen Ostküste erreicht: Seydisfjördur. Bei der gesamten Route dürfte es sich (nur auf dem Hinweg) etwa um zweitausendvierhundert Kilometer handeln. (Route, Seite 34)

    Schon das Hotel Desperate Rooms in Hirtshals, wo die beiden Freundinnen für die Nacht vor der großen Fahrt einchecken, ist sehr merkwürdig. Sie sind die einzigen Gäste, alles wirkt recht mysteriös. Es gibt nur eine Frau, die die Bar bedient und einen Mann an der Rezeption.

    An Bord finden die beiden Freundinnen letztendlich die drei vermissten jungen Männer wieder. Aber ganz anders, als gedacht. Tarik, Flavio und Mo sehen blendend aus, sind bestens gelaunt und gut untergebracht, aber es ist ihnen nicht möglich, die MS Rjúkandi zu verlassen.

    Ganz langsam greift der unbeschwerte Geist an Bord auch auf die Sinne der beiden jungen Frauen über. Bei Musik, Tanz und reichlich Zigaretten lässt sich gut feiern und der Alkohol fließt in Strömen. Auch der Sex kommt nicht zu kurz.

    Malin genießt die Zeit (nicht nur) mit Tarik, Iva verliebt sich in Richard, den geheimnisvollen Kapitän. Alle verstehen sich prächtig, die Schiffsroute von Hirtshals nach Seydisfjördur, zurück und wieder von vorn wird nie langweilig. Passagiere kommen und gehen. Der Bordmusiker Ola spielt auf. Alles könnte für immer und ewig so bleiben, wenn, ja wenn nicht Lilo, Ivas kleine Tochter, an Land wäre, die sie so schrecklich vermisst ….

    SB spielt hier genreübergreifend ein ungewohntes Spiel, verlässt ihr bisher übliches Krimiterrain und siedelt anteilig im Reich der Fantasy, den unsterblichen Mysterien der Unterwasserwelten und erschafft für uns hier eine paradiesische Parallelwelt, die wir nicht gern wieder verlassen.

    Fazit: Hotel California auf See: Ich habe am Ende nur ungern wieder ausgecheckt. Und auch wenn der Roman sicher nicht jedermanns Sache ist, meine war’s schon. Dafür gibt’s verdiente vier Sterne.

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