Vanessa und die Kunst des Lebens / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.2

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Die Liebe ist wie das Licht. Versucht man, sie in einen festen Rahmen zu pressen, verschwindet sie. 
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Kommentare zu "Vanessa und die Kunst des Lebens / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.2"
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  • 5 Sterne

    Kyra112, 29.12.2022

    Ein Kreis voller Künstler inmitten Londons. Unter ihnen die Geschwister Stephen und viele intellektuelle Männer aus dem Stadtteil Bloomsbury. Es ist ein Wiedersehen mit Virginia und Vanessa Stephen bzw. Bell. Vanessa, geerdet in ihrer Ehe mit Clive, aber doch unglücklich und Virginia, die immer noch irgendwie auf der Suche nach sich selbst ist, prägen diesen Teil des Buches. Doch es ist vor allem Vanessa, die auf der Suche nach Liebe und ihrer eigenen Kreativität ist und deren besondere Beziehung zu Virginia einmalig bleiben wird. Es ist die Geschichte zweier Frauen, auf der Suche nach sich selbst.

    Das Cover dieses Buches schließt sich an seinen Vorgänger an. Es zeigt das historische London und inmitten dessen ist das Bild von Vanessa über allem zu erkennen, denn dieser Teil dreht sich um Vanessa Bell, die Schwester der berühmten Virginia Woolf.
    Es empfiehlt sich die Bücher hintereinander zu lesen oder nochmal einen kurzen Abstecher in das vorherige Buch zu machen, um in die Handlung einsteigen zu können. Doch es gelingt der Autorin den Leser dank ihres wunderbaren Schreibstils mitzunehmen. 
Stefanie H. Martin gelingt es den quasi Haufen bunter Papageien, den die Bloomsbury-Anhänger darstellen, zu beschreiben. Die Individualität jedes einzelnen ist in den Gesprächen innerhalb der Handlung zu erkennen und jeder übermittelt auf seine Weise eine Botschaft. Vor allem gelingt es ihr die Tiefgründigkeit der Gespräche der Bloomsburys wiederzugeben. Eine Tiefgründigkeit, die so manchem Gespräch heute fehlt.
    Auch mögen die Beziehungen der einzelnen Personen untereinander befremdlich anmuten, jedoch waren sie für diese Ansammlung von Künstlern normal. Mit ihren Handlungen, Gesprächen und ihren Lebensgewohnheiten revolutionierten sie die damalige Zeit. Doch auch, wenn die Autorin die oftmalige Schwermut der einzelnen Charakter nachvollziehbar darstellte, gelang es ihr, deren Freude über die Lebensgewohnheit, in der sie verankert waren, darzustellen.
Gerade ab der Hälfte wurde es auch sehr spannend, sodass ich das Buch nur noch schwerlich zur Seite packen konnte. Die Entwicklung der Charaktere erzeugte Spannung und die Frage, wie es für sie weitergehen mag.

    Mein Fazit: Stefanie H. Martin ist es gelungen, eine wunderbare und fesselnde Fortsetzung zu schreiben. Tat ich mich mit dem ersten Band noch schwer, viel es mir mit diesem Buch umso leichter die Bloomsbury-Anhänger auf ihren Wegen zu begleiten, für sie zu hoffen, mit ihnen zu bangen und einfach Spaß am Lesen ihrer Geschichte zu haben.

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  • 5 Sterne

    KatrinB, 02.01.2023

    Stefanie H. Martin legt mit „Die Liebenden von Bloomsbury – Vanessa und die Kunst des Lebens“ den zweiten Band der Trilogie rund um die Frauen der Bloomsbury Group vor. Die Bloomsberries waren ein englischer Intellektuellenzirkel, der von 1905 bis zum Zweiten Weltkrieg existierte. Während der erste Band sich der berühmten Schriftstellerin Virginia Woolf widmet, steht nun im zweiten Band ihre Schwester Vanessa Bell im Mittelpunkt. Diese war für die Nachwelt weniger durch ihre Malerei als durch ihr unstetes Liebesleben interessant. Die Handlung des Romans erstreckt sich vom Jahr 1910 bis 1918. Wir werden Zeuge von Vanessas Bemühungen um einen eigenen künstlerischen Ausdruck und ihren komplizierten Beziehungen, Virginias Traum, als Schriftstellerin zu reüssieren, wir verfolgen die Aufregung, die die erste Ausstellung impressionistischer Maler*innen in England hervorrief, die Formierung des Omega Workshops, den Ausbruch des Ersten Weltkriegs sowie die Veränderungen, die das innerhalb der Gruppe mit sich bringt.
    Martin gelingt es ausgezeichnet, die Bloomsbury Group, ihre Mitglieder und das postviktorianische England zum Leben zu erwecken. Ihr gelingen dabei tiefgründige, facettenreiche Charaktere, die durch ein kompliziertes Beziehungsgeflecht miteinander verbunden sind und in ihrem Freiheitsdrang erstaunlich modern wirken.
    Besonders interessant und inspirierend fand ich die Textstellen, die sich um Kunst und Malerei drehten. Der Autorin gelingt es, kunsttheoretische Überlegungen der damaligen Zeit als Dialoge spannend und auch für den Laien nachvollziehbar darzustellen. So bekommen wir einen Eindruck davon, warum so berühmte Maler wie Gauguin oder Manet damals soviel Ablehnung hervorriefen Skandale provozierten.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Er hebt sich angenehm und deutlich von den derzeit sehr beliebten, manchmal ein wenig nach Schema F produzierten Romanen zum Thema „Frauen und Kunst“ ab. Das liegt auch an der umfangreichen und sorgfältigen Recherche, die die Autorin in einem informativen Nachwort und einem ausführlichen Literaturverzeichnis dokumentiert.
    Fazit: Ein spannender, ausgezeichnet recherchierter Roman über eine fesselnde Frau und eine Gruppe von Künstler*innen, die mit ihren Werken und ihrem Leben den Weg bereitete für die Moderne. Absolute Leseempfehlung!

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