Vollmeisen
Roman. Originalausgabe
Skurril, sexy, spannend - und eine Heldin mit einer kleinen, aber feinen Vollmeise
Alice ist begeistert von ihrem neuen Chef Nick. Blöd nur, dass sie auf die Schnelle nur einen Job als Assistentin eines Porno-Produzenten finden...
Alice ist begeistert von ihrem neuen Chef Nick. Blöd nur, dass sie auf die Schnelle nur einen Job als Assistentin eines Porno-Produzenten finden...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Vollmeisen “
Skurril, sexy, spannend - und eine Heldin mit einer kleinen, aber feinen Vollmeise
Alice ist begeistert von ihrem neuen Chef Nick. Blöd nur, dass sie auf die Schnelle nur einen Job als Assistentin eines Porno-Produzenten finden konnte - was es um jeden Preis vor ihren Eltern geheim zu halten gilt. Allerdings ist das noch ihr geringstes Problem, als sie plötzlich von einem dicken belgischen Mafioso verfolgt wird und Nick sich als verdeckter Ermittler entpuppt. Überzeugt davon, dass Alice in großer Gefahr schwebt, versteckt er sie in einem abgelegenen Dorf. Und dort, mitten im Nirgendwo, geht das Chaos erst richtig los.
Alice ist begeistert von ihrem neuen Chef Nick. Blöd nur, dass sie auf die Schnelle nur einen Job als Assistentin eines Porno-Produzenten finden konnte - was es um jeden Preis vor ihren Eltern geheim zu halten gilt. Allerdings ist das noch ihr geringstes Problem, als sie plötzlich von einem dicken belgischen Mafioso verfolgt wird und Nick sich als verdeckter Ermittler entpuppt. Überzeugt davon, dass Alice in großer Gefahr schwebt, versteckt er sie in einem abgelegenen Dorf. Und dort, mitten im Nirgendwo, geht das Chaos erst richtig los.
Lese-Probe zu „Vollmeisen “
Vollmeisen von Kerstin KleinIch wartete, bis es richtig dunkel war, und erst dann schob ich mich verstohlen durch das Gartentor und ging auf das Haus zu, in dem ich die ersten neunzehn Jahre meines Lebens verbracht hatte. Gott, war das peinlich, mit neunundzwanzig Jahren wieder zurück zu den Eltern zu ziehen. An der Tür stand mein Vater und schaute nicht gerade so, als wollte er gleich ein Schaf schlachten, aber vielleicht machte man so etwas auch nur für heimkehrende Söhne. Ich warf mich statt in seine offenen vor seine verschränkten Arme und schluchzte: »O Papa, es ist so schrecklich. Wie konnte mir so was nur passieren?«
Doch Papa hielt mit seinem Mitleid noch etwas hinter dem Berg, er seufzte nur resigniert: »Alice. Komm rein, Mama ist in der Küche.«
Auch meine Mutter wirkte nicht ganz so erfreut, wie sie eigentlich sollte. »Ich habe dir das doch gleich gesagt, dass auf diesen Mann kein Verlass ist. Allein diese Schuhe! Welcher vernünftige Mensch läuft schon in solchen Cowboystiefeln durch die Gegend? So einer ist kein Mann zum Heiraten.«
... mehr
Na ja. Ich glaubte eher nicht, dass es an seinen Stiefeln lag. Aber woran es sonst lag, dass es mit uns nicht funktioniert hatte, wusste ich auch nicht. Die letzten drei Jahre hatte ich mit Simon zusammengelebt. Ich liebte Simon (meistens jedenfalls), und ich liebte das Leben mit ihm (immer).
Simon gehörte ein Erotik-Versand, den er In Lack und Leder macht's Spaß mit jeder genannt hatte. Da musste etwas dran sein, denn die Geschäfte liefen richtig gut. Mehr als fünfzehn Mitarbeiter kümmerten sich um alles, was irgendwie mit Lack und Leder zu tun hatte, und ich war eine davon. Wir lebten in Simons durchgestylter Altbauwohnung im angesagtesten Viertel der Stadt, und mir ging es richtig gut. Das änderte sich allerdings vor zwei Wochen, als Simon mir fast beiläufig mitteilte, dass er die Jahre mit mir sehr genossen habe, unsere gemeinsame Zeit nun allerdings vorbei wäre. Ich möge doch bitte meine Sachen packen und seine Wohnung verlassen. Die anschließende Auseinandersetzung war kurz, schmerzhaft und brachte mir leider nicht viel, außer einem Aufschub von zwei Wochen. Er sagte, er wäre ja kein Schwein, ich müsste nicht jetzt sofort gehen.
Und plötzlich saß ich nicht nur ohne Mann da, sondern auch noch ohne Job. Ach ja, das hätte ich fast vergessen - und ohne Wohnung. Simon brach schon am nächsten Tag zu einem Urlaub auf, vermutlich mit meiner Nachfolgerin, und ich hatte zwei Wochen Zeit, mir eine neue Unterkunft zu suchen. Gar nicht so einfach. Versuchen Sie mal, in einer Großstadt eine günstige Wohnung zu finden, wenn Sie auf dem Bewerbungsbogen der Makler »zurzeit arbeitssuchend« ankreuzen müssen. Ich war nicht gerade die begehrteste zukünftige Mieterin, so viel war klar. Und auch geldmäßig sah es bei mir nicht gerade rosig aus.
Ich hatte zwar gar nicht schlecht verdient, aber andererseits waren die Läden auch voller Klamotten, die mir immer zuriefen »Nimm mich, nimm mich.« Außerdem bin ich immer eine Frau gewesen, der ihr Aussehen sehr wichtig war. Also wanderte viel von meinem Gehalt zum Friseur (honigblond ist nicht billig!), zur Kosmetikerin, zum Nagelstudio und dergleichen mehr. Trotz dieser vernünftigen Einstellung zu meinem äußeren Ich hatte ich dennoch stets vor, Sparguthaben und Wert- oder Pfandbriefe oder wie so was heißt, anzuhäufen. Aber es ist nicht meine Schuld, dass es nie dazu kam. Wirklich nicht! Ich meine, was ist denn das für eine Geschäftspolitik der Banken, ihre Filialen alle in Einkaufszentren zu setzen? Da geht man als rechtschaffener Bürger mit den besten Absichten und fünfhundert Euro in der Tasche Richtung Bank, und was liegt auf dem Weg dahin? Schuhläden, Boutiquen und eine supergroße Douglas-Filiale. Ja, warum sagen die Banken denn nicht gleich ehrlich, was sie wirklich denken, nämlich - wir wollen euer Geld gar nicht, wir haben nämlich selbst ganz viel eigenes. Ist mir ein Rätsel, warum die so scheinheilig sind und auch noch für teures Geld werben.
Wie auch immer, ich hatte eingesehen, dass es so kurzfristig wohl nichts mit einer neuen Wohnung werden würde und kleinlaut meine Eltern angerufen, um sie über die baldige Familienzusammenführung zu informieren.
Und nun war ich also wieder im Schoß der Familie angekommen. Nach einer Kurzfassung meiner misslichen Lage und einigen hilfreichen Kommentaren meiner Eltern in der Art von: »Wie kann man nur so dumm sein?« und »Hast du denn nie an die Zukunft gedacht?«, war mein Einzug besiegelt, und meine Mutter brachte mich in mein altes Zimmer. Zumindest in das, was von meinem alten Zimmer übrig war.
»Das ist meine Töpferwerkstatt, die habe ich mir letztes Jahr eingerichtet«, informierte mich meine Mutter. »Aber ich habe dir eine Liege reingestellt, und morgen sehen wir mal weiter.«
Großartig, von Sentimentalitäten hielt meine Mutter wohl nicht viel, kaum war ich aus dem Haus, waren auch schon alle Erinnerungen an mich getilgt worden. Aber immerhin, ich hatte ein Dach über dem Kopf und eine Liege unter dem Hintern.
Irgendwann war ich dann tatsächlich eingeschlafen, nur um kurze Zeit später wieder von meiner Mutter geweckt zu werden: »Steh auf, Alice, es ist sieben Uhr, Papa fährt gleich zur Arbeit und kann dich mit in die Stadt nehmen.«
»In die Stadt?«, fragte ich verschlafen. »Was soll ich denn da? Die Geschäfte haben doch noch gar nicht auf.«
Manchmal war meine Mutter echt komisch. Ich wollte gerade weiterschlafen, als sie mich wieder rüttelte: »Himmel, Alice, nun komm endlich. Du kannst doch in deiner Situation nicht ans Shoppen denken. Du musst zum Arbeitsamt oder wie das heutzutage heißt, du musst dich kümmern.«
Tja, ein Dach über dem Kopf zu haben war eine Sache, aber wenn das Dach den Eltern gehörte, war man eben auch gleich wieder das Schulkind, dem Mama erzählte, was es zu tun hatte.
»Ich kann da heute noch nicht hin, meine Unterlagen und alle Sachen sind noch bei Simon, die hole ich noch«, sagte ich ihr in der Hoffnung, nun endlich weiterschlafen zu können. Aber meine Mutter arbeitete nicht umsonst seit über zwanzig Jahren als Tupper-Beraterin, da war Hartnäckigkeit sozusagen der zweite Vorname. »Genau, und die holst du jetzt, schieb doch nicht immer alles auf die lange Bank, nicht umsonst bist du jetzt in dieser Lage, blablabla ...«
Den Rest bekam ich nicht mehr so ganz mit, aber es war klar, dass sie mich nicht in Ruhe lassen würde. Also musste ich wohl oder übel aufstehen, mitten in der Nacht.
Wenigstens fuhr mein Vater ohne mich los, der Weg zu seiner Werkstatt führte nicht an meiner alten Wohnung vorbei. Mein Vater war Klempner und wollte auch nie etwas anderes sein. Während seine Klempnerkollegen mittlerweile großartige Designerbäder in Glaspalästen präsentierten oder als metallverarbeitende Betriebe an die Börse gingen, reparierte mein Vater verstopfte Rohre und dichtete Waschbecken ab. Irgendwie beneidete ich ihn manchmal, nicht, weil er in verstopfte Klos greifen durfte, sondern weil er einer der wenigen Menschen war, die wirklich mit ihrem Leben zufrieden waren.
Nach einer langen Dusche und einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich also auf den Weg zu meinem alten Domizil, um meine Sachen zu packen. Vor der Haustür wartete schon meine Freundin Britt auf mich, die versprochen hatte, mir zu helfen.
Wir beide hatten uns vor sechs Jahren kennengelernt. Ich war mit meinem damaligen Freund, der irgendwelche Geschäfte mit ihrem Mann Hubert machte, zu einer ihrer Partys eingeladen. Also, Geschäfte hört sich vielleicht etwas zu abenteuerlich an, Hubert ist keiner, der Frauen verschiebt oder irgendein Dritte-Welt-Land mit Atomraketen beliefert oder so. Eigentlich ist er ein ganz normaler Steuerberater, allerdings mit äußerst lukrativer Praxis. Dort habe ich Britt getroffen und war ziemlich fasziniert. Sie ist eher klein, mit großen blauen Kulleraugen und blondgesträhnten langen Haaren, aber ihr Auftritt war der einer echten Diva. Hubert hatte bei ihr nicht viel zu lachen. Sie war richtig auf Zack. Wir redeten ein bisschen miteinander, und sie erzählte, sie wäre Geschäftsfrau mit vielen Beteiligungen. Toll, oder? Später allerdings stellte sich heraus, dass sie sich als Geschäftsfrau sah, weil sie Huberts Geld und er sie bekommen hatte, und die Beteiligungen waren nichts weiter als Kundenkarten verschiedenster Läden. Also gelogen hatte sie insofern ja nicht. Als wir auch noch feststellten, dass wir beide die alten Doris-Day- und Rock-Hudson-Filme liebten, waren wir bald beste Freundinnen. Außerdem ergänzten wir uns perfekt: Ich hatte immer ein bisschen Angst vor Männern, und Männer hatten immer ein bisschen Angst vor ihr - der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Als wir in Simons wunderschöne Wohnung traten, kam sie mir plötzlich schöner denn je vor. Ich sah mich um und fing an, leise zu schniefen. Hier war mein Leben, und ich wollte es wiederhaben. Ich verstand immer noch nicht, warum Simon sich von mir getrennt hatte. Ich war weder hässlich noch blöd, und in Lack und Leder sah ich ganz schön scharf aus. Aber Britt hatte wohl in der letzten Zeit genug Geheule von mir ertragen, denn jetzt drängte sie mich zur Eile. Während ich all meine Klamotten (sehr viele), meine Kosmetik (noch mehr) und meine Bücher (drei) zusammensammelte, murmelte Britt was von »Bin gleich wieder da« und verschwand in den Tiefen der Traumwohnung. Tolle Hilfe.
Ich packte und packte, stopfte einen Müllsack nach dem anderen voll und ließ mich seufzend aufs Sofa fallen, als ich fertig war. Erst dann tauchte Britt wieder auf und begutachtete den Inhalt der Beutel. »Sag nichts. Alles, was in diesen Tüten ist, gehört dir, nur dir allein, stimmt's?«
»Ja«, erwiderte ich, »was denkst du denn, dass ich Simons Boxershorts und sein Surfbrett hier drin hab?«
Kopfschüttelnd sah Britt mich an: »Du bist wirklich ein bisschen zu blöd für diese Welt, kann das sein? Drei Jahre machst und tust du alles für diesen Idioten, und am Ende gehst du mit leeren Händen? Das hier nimmst du mit«, beschloss sie und legte mir ihre Beute aufs Bett wie ein dressierter Labrador. Da waren - mindestens - zwölf Hundert-Euro-Scheine, eine goldene Rolex, eine antike Spieluhr und ein Burberry-Trenchcoat (auf den war sie schon immer scharf gewesen).
»Das können wir doch nicht machen«, stotterte ich erschrocken, »das ist mindestens schwerer Diebstahl und Betrug zweiten Grades oder so.«
»Können wir nicht?«, fragte sie drohend. »Aber er kann, ja? Er hat dir drei Jahre deines Lebens gestohlen, und sein Betrug war ersten Grades. Das hier ist nichts Schlimmes, nur ausgleichende Gerechtigkeit.«
Na ja, so gesehen schien mir ihre Beweisführung schlüssig. Außerdem, der Schweinehund hatte mir nicht mal eine Abfindung gezahlt, dabei habe ich den ganzen Tag am Telefon gesessen und Bestellungen aufgenommen. Also, ausgleichende Gerechtigkeit ist was Gutes.
Britt half mir noch, all die Tüten erst in ihr Auto und dann in die Töpferwerkstatt zu bringen und machte sich wieder auf den Weg, gekleidet in Simons Trenchcoat. Mir war komisch zumute, eben noch im Penthouse und nun zurück im Kinderzimmer, das eine Töpferwerkstatt war. Das Haus war ruhig, meine Mutter war sicher wieder dabei, ihre Tupperware an die Hausfrau zu bringen. Ich begutachtete meine Tüten. Das Geld verstaute ich erstmal vor den Blicken meiner Mutter, ich glaubte eher nicht, dass sie sich meiner Beweisführung anschließen würde. Die Spieluhr kannte ich überhaupt nicht, und was ich mit der Rolex sollte, war mir nicht ganz klar.
Ich weiß nicht, ob das so ein guter Griff von Britt war, wie sollte ich das Teil denn zu Geld machen? Pfandhaus oder Ähnliches wäre ja sofort zu mir zurückzuverfolgen, da könnte ich mir ja gleich »Dieb« auf die Stirn tätowieren lassen. Eine Kleinanzeige, so in der Art »Vertrauenswürdiger, verschwiegener Hehler gesucht, gute Ware garantiert«, war auch nicht schlau. Ich könnte mich noch ins Rotlicht-viertel stellen, Britt den Trenchcoat wieder abnehmen und bei jedem, der vorbeigeht, den Mantel mit der ins Innenfutter genähten Uhr öffnen und immer: »Pssst. Brauchst du Uhr? Gute Uhr, nix Imitat, gut Preis für dich« wispern. Aber bei der Pechsträhne, die ich im Moment habe, ist mein potenzieller Kunde bestimmt ein Zivilfahnder, von denen soll es in Rotlichtvierteln ja nur so wimmeln. Ach je, ich hatte es auch wirklich nicht leicht.
Hätte ich gewusst, als wie wahr sich dieser Seufzer noch herausstellen sollte, hätte mir mein Mittagessen bestimmt nicht mehr geschmeckt.
Am nächsten Morgen stand ich wieder in aller Herrgottsfrühe auf und ließ mich von meinem Vater bei der Agentur für Arbeit absetzen. Stunden später erfuhr ich das erste Mal in meinem Leben, wie es so war, arbeitslos zu sein. Die für mich zuständige Sachbearbeiterin war Frau Müller-Schultze, und dieser Doppelname war der erste Hinweis auf eine fantasiefreie Persönlichkeit. Frau Müller-Schultze war so Ende dreißig und trug tatsächlich braune Schnürschuhe zu einem grauen Hosenanzug, der sich über üppige Hüften spannte. Ja, ich weiß, man soll nicht nach dem Äußeren gehen, aber tatsächlich weiß man schon sehr viel über einen Menschen, der Braun mit Grau kombiniert. Frau Müller-Schultze vertiefte sich in meine Unterlagen und stieß dabei ab und an einen merkwürdigen Seufzer aus. Endlich blickte sie auf: »Frau Wörthing, das sieht aber gar nicht gut aus. Ein abgebrochenes Studium der Ernährungswissenschaften und dann drei Jahre Bürotätigkeit in einem doch eher obskuren Gewerbe, was stellen Sie sich da vor?«
Ich riss mich vom Anblick ihrer braunen, stumpfen Haare los (eine aufbauende Kur mit Enzymen würde hier Wunder wirken), fragte mich kurz, was an meinem Job »obskur« gewesen sein sollte, und seufzte dann auch: »Tja, ich bin mir nicht sicher, ich dachte, Sie wären dafür da, mir Vorschläge zu machen.« Das war die falsche Antwort, denn nun erhielt ich einen Fünfzehn-Minuten-Vortrag über die Pflichten des Arbeitssuchenden in diesen Zeiten, in dem mindestens dreimal das Wort »persönliches Engagement« vorkam. So kamen wir hier nicht weiter, also fragte ich nach der Sache, die mich im Moment wirklich interessierte: »Wie viel würde mir die Agentur für Arbeit denn monatlich so zahlen?« Frau Müller-Schultzes Antwort ließ mich erblassen und ihr schnellstens versichern, dass ich selbstverständlich sofort wieder jobmäßig einsteigen wollte.
Das war genau das, was sie hören wollte. Mit den unheilschwangeren Worten »Sie hören von uns« war ich entlassen. Ich musste nur noch ein paar Unterlagen nachreichen, und eine gewisse, wenn auch nicht wirklich üppige Unterstützung würde fließen.
Aber wo waren bloß meine ganzen Zeugnisse und die Bescheinigung über mein nicht beendetes Studium? Wahrscheinlich noch bei Simon. Ich sah auf die Uhr, es war elf Uhr vormittags. Vielleicht war Simon schon wieder zu Hause. Jedenfalls konnte es nicht schaden, noch mal zur alten Wirkungsstätte zurückzukehren, schließlich hatte ich einen guten Grund. Möglicherweise war der Liebesurlaub mit meiner Nachfolgerin ja gar nicht gut gelaufen, und er hatte gemerkt, welchen schlimmen Fehler er gemacht hatte. Dann wäre ich zur rechten Zeit am rechten Ort und könnte ihn wieder mit offenen Armen aufnehmen beziehungsweise er mich. Zwar sagte mir eine beharrliche innere Stimme, dass ich mir diesen peinlichen Ausflug ersparen sollte, aber manchmal konnte ich ganz schön schwerhörig sein. Also ging's zur U-Bahn, und eine halbe Stunde später stand ich wieder einmal vor meiner alten Wohnungstür.
...
Originalausgabe März 2012 bei Blanvalet Verlag, einem Unternehmen der
Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Copyright © by Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Na ja. Ich glaubte eher nicht, dass es an seinen Stiefeln lag. Aber woran es sonst lag, dass es mit uns nicht funktioniert hatte, wusste ich auch nicht. Die letzten drei Jahre hatte ich mit Simon zusammengelebt. Ich liebte Simon (meistens jedenfalls), und ich liebte das Leben mit ihm (immer).
Simon gehörte ein Erotik-Versand, den er In Lack und Leder macht's Spaß mit jeder genannt hatte. Da musste etwas dran sein, denn die Geschäfte liefen richtig gut. Mehr als fünfzehn Mitarbeiter kümmerten sich um alles, was irgendwie mit Lack und Leder zu tun hatte, und ich war eine davon. Wir lebten in Simons durchgestylter Altbauwohnung im angesagtesten Viertel der Stadt, und mir ging es richtig gut. Das änderte sich allerdings vor zwei Wochen, als Simon mir fast beiläufig mitteilte, dass er die Jahre mit mir sehr genossen habe, unsere gemeinsame Zeit nun allerdings vorbei wäre. Ich möge doch bitte meine Sachen packen und seine Wohnung verlassen. Die anschließende Auseinandersetzung war kurz, schmerzhaft und brachte mir leider nicht viel, außer einem Aufschub von zwei Wochen. Er sagte, er wäre ja kein Schwein, ich müsste nicht jetzt sofort gehen.
Und plötzlich saß ich nicht nur ohne Mann da, sondern auch noch ohne Job. Ach ja, das hätte ich fast vergessen - und ohne Wohnung. Simon brach schon am nächsten Tag zu einem Urlaub auf, vermutlich mit meiner Nachfolgerin, und ich hatte zwei Wochen Zeit, mir eine neue Unterkunft zu suchen. Gar nicht so einfach. Versuchen Sie mal, in einer Großstadt eine günstige Wohnung zu finden, wenn Sie auf dem Bewerbungsbogen der Makler »zurzeit arbeitssuchend« ankreuzen müssen. Ich war nicht gerade die begehrteste zukünftige Mieterin, so viel war klar. Und auch geldmäßig sah es bei mir nicht gerade rosig aus.
Ich hatte zwar gar nicht schlecht verdient, aber andererseits waren die Läden auch voller Klamotten, die mir immer zuriefen »Nimm mich, nimm mich.« Außerdem bin ich immer eine Frau gewesen, der ihr Aussehen sehr wichtig war. Also wanderte viel von meinem Gehalt zum Friseur (honigblond ist nicht billig!), zur Kosmetikerin, zum Nagelstudio und dergleichen mehr. Trotz dieser vernünftigen Einstellung zu meinem äußeren Ich hatte ich dennoch stets vor, Sparguthaben und Wert- oder Pfandbriefe oder wie so was heißt, anzuhäufen. Aber es ist nicht meine Schuld, dass es nie dazu kam. Wirklich nicht! Ich meine, was ist denn das für eine Geschäftspolitik der Banken, ihre Filialen alle in Einkaufszentren zu setzen? Da geht man als rechtschaffener Bürger mit den besten Absichten und fünfhundert Euro in der Tasche Richtung Bank, und was liegt auf dem Weg dahin? Schuhläden, Boutiquen und eine supergroße Douglas-Filiale. Ja, warum sagen die Banken denn nicht gleich ehrlich, was sie wirklich denken, nämlich - wir wollen euer Geld gar nicht, wir haben nämlich selbst ganz viel eigenes. Ist mir ein Rätsel, warum die so scheinheilig sind und auch noch für teures Geld werben.
Wie auch immer, ich hatte eingesehen, dass es so kurzfristig wohl nichts mit einer neuen Wohnung werden würde und kleinlaut meine Eltern angerufen, um sie über die baldige Familienzusammenführung zu informieren.
Und nun war ich also wieder im Schoß der Familie angekommen. Nach einer Kurzfassung meiner misslichen Lage und einigen hilfreichen Kommentaren meiner Eltern in der Art von: »Wie kann man nur so dumm sein?« und »Hast du denn nie an die Zukunft gedacht?«, war mein Einzug besiegelt, und meine Mutter brachte mich in mein altes Zimmer. Zumindest in das, was von meinem alten Zimmer übrig war.
»Das ist meine Töpferwerkstatt, die habe ich mir letztes Jahr eingerichtet«, informierte mich meine Mutter. »Aber ich habe dir eine Liege reingestellt, und morgen sehen wir mal weiter.«
Großartig, von Sentimentalitäten hielt meine Mutter wohl nicht viel, kaum war ich aus dem Haus, waren auch schon alle Erinnerungen an mich getilgt worden. Aber immerhin, ich hatte ein Dach über dem Kopf und eine Liege unter dem Hintern.
Irgendwann war ich dann tatsächlich eingeschlafen, nur um kurze Zeit später wieder von meiner Mutter geweckt zu werden: »Steh auf, Alice, es ist sieben Uhr, Papa fährt gleich zur Arbeit und kann dich mit in die Stadt nehmen.«
»In die Stadt?«, fragte ich verschlafen. »Was soll ich denn da? Die Geschäfte haben doch noch gar nicht auf.«
Manchmal war meine Mutter echt komisch. Ich wollte gerade weiterschlafen, als sie mich wieder rüttelte: »Himmel, Alice, nun komm endlich. Du kannst doch in deiner Situation nicht ans Shoppen denken. Du musst zum Arbeitsamt oder wie das heutzutage heißt, du musst dich kümmern.«
Tja, ein Dach über dem Kopf zu haben war eine Sache, aber wenn das Dach den Eltern gehörte, war man eben auch gleich wieder das Schulkind, dem Mama erzählte, was es zu tun hatte.
»Ich kann da heute noch nicht hin, meine Unterlagen und alle Sachen sind noch bei Simon, die hole ich noch«, sagte ich ihr in der Hoffnung, nun endlich weiterschlafen zu können. Aber meine Mutter arbeitete nicht umsonst seit über zwanzig Jahren als Tupper-Beraterin, da war Hartnäckigkeit sozusagen der zweite Vorname. »Genau, und die holst du jetzt, schieb doch nicht immer alles auf die lange Bank, nicht umsonst bist du jetzt in dieser Lage, blablabla ...«
Den Rest bekam ich nicht mehr so ganz mit, aber es war klar, dass sie mich nicht in Ruhe lassen würde. Also musste ich wohl oder übel aufstehen, mitten in der Nacht.
Wenigstens fuhr mein Vater ohne mich los, der Weg zu seiner Werkstatt führte nicht an meiner alten Wohnung vorbei. Mein Vater war Klempner und wollte auch nie etwas anderes sein. Während seine Klempnerkollegen mittlerweile großartige Designerbäder in Glaspalästen präsentierten oder als metallverarbeitende Betriebe an die Börse gingen, reparierte mein Vater verstopfte Rohre und dichtete Waschbecken ab. Irgendwie beneidete ich ihn manchmal, nicht, weil er in verstopfte Klos greifen durfte, sondern weil er einer der wenigen Menschen war, die wirklich mit ihrem Leben zufrieden waren.
Nach einer langen Dusche und einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich also auf den Weg zu meinem alten Domizil, um meine Sachen zu packen. Vor der Haustür wartete schon meine Freundin Britt auf mich, die versprochen hatte, mir zu helfen.
Wir beide hatten uns vor sechs Jahren kennengelernt. Ich war mit meinem damaligen Freund, der irgendwelche Geschäfte mit ihrem Mann Hubert machte, zu einer ihrer Partys eingeladen. Also, Geschäfte hört sich vielleicht etwas zu abenteuerlich an, Hubert ist keiner, der Frauen verschiebt oder irgendein Dritte-Welt-Land mit Atomraketen beliefert oder so. Eigentlich ist er ein ganz normaler Steuerberater, allerdings mit äußerst lukrativer Praxis. Dort habe ich Britt getroffen und war ziemlich fasziniert. Sie ist eher klein, mit großen blauen Kulleraugen und blondgesträhnten langen Haaren, aber ihr Auftritt war der einer echten Diva. Hubert hatte bei ihr nicht viel zu lachen. Sie war richtig auf Zack. Wir redeten ein bisschen miteinander, und sie erzählte, sie wäre Geschäftsfrau mit vielen Beteiligungen. Toll, oder? Später allerdings stellte sich heraus, dass sie sich als Geschäftsfrau sah, weil sie Huberts Geld und er sie bekommen hatte, und die Beteiligungen waren nichts weiter als Kundenkarten verschiedenster Läden. Also gelogen hatte sie insofern ja nicht. Als wir auch noch feststellten, dass wir beide die alten Doris-Day- und Rock-Hudson-Filme liebten, waren wir bald beste Freundinnen. Außerdem ergänzten wir uns perfekt: Ich hatte immer ein bisschen Angst vor Männern, und Männer hatten immer ein bisschen Angst vor ihr - der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Als wir in Simons wunderschöne Wohnung traten, kam sie mir plötzlich schöner denn je vor. Ich sah mich um und fing an, leise zu schniefen. Hier war mein Leben, und ich wollte es wiederhaben. Ich verstand immer noch nicht, warum Simon sich von mir getrennt hatte. Ich war weder hässlich noch blöd, und in Lack und Leder sah ich ganz schön scharf aus. Aber Britt hatte wohl in der letzten Zeit genug Geheule von mir ertragen, denn jetzt drängte sie mich zur Eile. Während ich all meine Klamotten (sehr viele), meine Kosmetik (noch mehr) und meine Bücher (drei) zusammensammelte, murmelte Britt was von »Bin gleich wieder da« und verschwand in den Tiefen der Traumwohnung. Tolle Hilfe.
Ich packte und packte, stopfte einen Müllsack nach dem anderen voll und ließ mich seufzend aufs Sofa fallen, als ich fertig war. Erst dann tauchte Britt wieder auf und begutachtete den Inhalt der Beutel. »Sag nichts. Alles, was in diesen Tüten ist, gehört dir, nur dir allein, stimmt's?«
»Ja«, erwiderte ich, »was denkst du denn, dass ich Simons Boxershorts und sein Surfbrett hier drin hab?«
Kopfschüttelnd sah Britt mich an: »Du bist wirklich ein bisschen zu blöd für diese Welt, kann das sein? Drei Jahre machst und tust du alles für diesen Idioten, und am Ende gehst du mit leeren Händen? Das hier nimmst du mit«, beschloss sie und legte mir ihre Beute aufs Bett wie ein dressierter Labrador. Da waren - mindestens - zwölf Hundert-Euro-Scheine, eine goldene Rolex, eine antike Spieluhr und ein Burberry-Trenchcoat (auf den war sie schon immer scharf gewesen).
»Das können wir doch nicht machen«, stotterte ich erschrocken, »das ist mindestens schwerer Diebstahl und Betrug zweiten Grades oder so.«
»Können wir nicht?«, fragte sie drohend. »Aber er kann, ja? Er hat dir drei Jahre deines Lebens gestohlen, und sein Betrug war ersten Grades. Das hier ist nichts Schlimmes, nur ausgleichende Gerechtigkeit.«
Na ja, so gesehen schien mir ihre Beweisführung schlüssig. Außerdem, der Schweinehund hatte mir nicht mal eine Abfindung gezahlt, dabei habe ich den ganzen Tag am Telefon gesessen und Bestellungen aufgenommen. Also, ausgleichende Gerechtigkeit ist was Gutes.
Britt half mir noch, all die Tüten erst in ihr Auto und dann in die Töpferwerkstatt zu bringen und machte sich wieder auf den Weg, gekleidet in Simons Trenchcoat. Mir war komisch zumute, eben noch im Penthouse und nun zurück im Kinderzimmer, das eine Töpferwerkstatt war. Das Haus war ruhig, meine Mutter war sicher wieder dabei, ihre Tupperware an die Hausfrau zu bringen. Ich begutachtete meine Tüten. Das Geld verstaute ich erstmal vor den Blicken meiner Mutter, ich glaubte eher nicht, dass sie sich meiner Beweisführung anschließen würde. Die Spieluhr kannte ich überhaupt nicht, und was ich mit der Rolex sollte, war mir nicht ganz klar.
Ich weiß nicht, ob das so ein guter Griff von Britt war, wie sollte ich das Teil denn zu Geld machen? Pfandhaus oder Ähnliches wäre ja sofort zu mir zurückzuverfolgen, da könnte ich mir ja gleich »Dieb« auf die Stirn tätowieren lassen. Eine Kleinanzeige, so in der Art »Vertrauenswürdiger, verschwiegener Hehler gesucht, gute Ware garantiert«, war auch nicht schlau. Ich könnte mich noch ins Rotlicht-viertel stellen, Britt den Trenchcoat wieder abnehmen und bei jedem, der vorbeigeht, den Mantel mit der ins Innenfutter genähten Uhr öffnen und immer: »Pssst. Brauchst du Uhr? Gute Uhr, nix Imitat, gut Preis für dich« wispern. Aber bei der Pechsträhne, die ich im Moment habe, ist mein potenzieller Kunde bestimmt ein Zivilfahnder, von denen soll es in Rotlichtvierteln ja nur so wimmeln. Ach je, ich hatte es auch wirklich nicht leicht.
Hätte ich gewusst, als wie wahr sich dieser Seufzer noch herausstellen sollte, hätte mir mein Mittagessen bestimmt nicht mehr geschmeckt.
Am nächsten Morgen stand ich wieder in aller Herrgottsfrühe auf und ließ mich von meinem Vater bei der Agentur für Arbeit absetzen. Stunden später erfuhr ich das erste Mal in meinem Leben, wie es so war, arbeitslos zu sein. Die für mich zuständige Sachbearbeiterin war Frau Müller-Schultze, und dieser Doppelname war der erste Hinweis auf eine fantasiefreie Persönlichkeit. Frau Müller-Schultze war so Ende dreißig und trug tatsächlich braune Schnürschuhe zu einem grauen Hosenanzug, der sich über üppige Hüften spannte. Ja, ich weiß, man soll nicht nach dem Äußeren gehen, aber tatsächlich weiß man schon sehr viel über einen Menschen, der Braun mit Grau kombiniert. Frau Müller-Schultze vertiefte sich in meine Unterlagen und stieß dabei ab und an einen merkwürdigen Seufzer aus. Endlich blickte sie auf: »Frau Wörthing, das sieht aber gar nicht gut aus. Ein abgebrochenes Studium der Ernährungswissenschaften und dann drei Jahre Bürotätigkeit in einem doch eher obskuren Gewerbe, was stellen Sie sich da vor?«
Ich riss mich vom Anblick ihrer braunen, stumpfen Haare los (eine aufbauende Kur mit Enzymen würde hier Wunder wirken), fragte mich kurz, was an meinem Job »obskur« gewesen sein sollte, und seufzte dann auch: »Tja, ich bin mir nicht sicher, ich dachte, Sie wären dafür da, mir Vorschläge zu machen.« Das war die falsche Antwort, denn nun erhielt ich einen Fünfzehn-Minuten-Vortrag über die Pflichten des Arbeitssuchenden in diesen Zeiten, in dem mindestens dreimal das Wort »persönliches Engagement« vorkam. So kamen wir hier nicht weiter, also fragte ich nach der Sache, die mich im Moment wirklich interessierte: »Wie viel würde mir die Agentur für Arbeit denn monatlich so zahlen?« Frau Müller-Schultzes Antwort ließ mich erblassen und ihr schnellstens versichern, dass ich selbstverständlich sofort wieder jobmäßig einsteigen wollte.
Das war genau das, was sie hören wollte. Mit den unheilschwangeren Worten »Sie hören von uns« war ich entlassen. Ich musste nur noch ein paar Unterlagen nachreichen, und eine gewisse, wenn auch nicht wirklich üppige Unterstützung würde fließen.
Aber wo waren bloß meine ganzen Zeugnisse und die Bescheinigung über mein nicht beendetes Studium? Wahrscheinlich noch bei Simon. Ich sah auf die Uhr, es war elf Uhr vormittags. Vielleicht war Simon schon wieder zu Hause. Jedenfalls konnte es nicht schaden, noch mal zur alten Wirkungsstätte zurückzukehren, schließlich hatte ich einen guten Grund. Möglicherweise war der Liebesurlaub mit meiner Nachfolgerin ja gar nicht gut gelaufen, und er hatte gemerkt, welchen schlimmen Fehler er gemacht hatte. Dann wäre ich zur rechten Zeit am rechten Ort und könnte ihn wieder mit offenen Armen aufnehmen beziehungsweise er mich. Zwar sagte mir eine beharrliche innere Stimme, dass ich mir diesen peinlichen Ausflug ersparen sollte, aber manchmal konnte ich ganz schön schwerhörig sein. Also ging's zur U-Bahn, und eine halbe Stunde später stand ich wieder einmal vor meiner alten Wohnungstür.
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Originalausgabe März 2012 bei Blanvalet Verlag, einem Unternehmen der
Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Copyright © by Verlagsgruppe Random House GmbH, München
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Autoren-Porträt von Kerstin Klein
Kerstin Klein machte zunächst eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin, bevor sie ein Jahr in Griechenland lebte. Danach kehrte sie nach Hamburg zurück und arbeitete bis zur Geburt ihres Sohnes in einem Fachverlag, dann als Journalistin für eine lokale Zeitungsgruppe in der Nordheide. Seit 2000 wohnt Kerstin Klein mit ihrem Mann in einem sehr kleinen Dorf zwischen Hamburg und Bremen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kerstin Klein
- 2012, 285 Seiten, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442377811
- ISBN-13: 9783442377817
Rezension zu „Vollmeisen “
"Witzig, frech und herzerfrischend." Kino & Co
Kommentare zu "Vollmeisen"
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