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Von Liebe und Widerstand

Magda & André Trocmé - Der Mut dieses Paares rettete Tausende
 
 
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Ein französisch-russisch-italienisches Paar, das sich in New York kennenlernt und nach Indien reisen will, um Gandhi zu treffen. Schon diese Geschichte bietet genug Stoff für ein Buch. Doch es geht weiter - ganz anders, als das junge Paar es plant, und mit...
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Kommentare zu "Von Liebe und Widerstand"
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    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.02.2015

    „...Wer Gott nicht liebt, wird die Menschen immer in Rassen, Klassen oder andere Gruppen einteilen...“

    Wir schreiben das Jahr 1926. In New York treffen der Theologiestudent Andrè Trocmè und die angehende Sozialarbeiterin Magda Grilli di Cortona aufeinander. Andrè glaubt, die Frau seines Lebens gefunden zu haben. Doch noch zögert er. Er möchte protestantischer Pfarrer werden und ist Kriegsdienstverweigerer. An dem Tag, an dem sie sich zum dritten Mal sahen, fragt Andrè Magda ob sie seine Frau werden will.
    Der Roman erzählt das Leben der beiden. In einem Rückblick erfahre ich als Leser, wie sie ihre Kindheit verlebt haben. Dort wurden Spuren gelegt, die sie durch das Leben führen.
    Das Buch lässt sich zügig lesen. Dazu beigetragen hat die Kombination aus Biografie und Behandlung theologischer Themen. Sehr gut herausgearbeitet werden jeweils die politischen Zeitverhältnisse.
    Nach einigen Jahren in Amerika kehrt das Paar in Andrès Heimat nach Frankreich zurück. Bald zeigt sich, dass die verschiedenen politischen Gruppen versuchen, den Pfarrer zu vereinnahmen. Doch Andrè bleibt seiner Überzeugung als Pazifist treu. Im Mittelpunkt seines Handelns steht das Wort der Bibel. Magda, in gut situierten Verhältnissen aufgewachsen, gewöhnt sich schnell an das eher ärmliche Leben einer Pfarrersfamilie. Nach mehreren anderen Arbeitsstellen finden sie in Le Chambon eine neue Heimat. Magda, die praktischere von beiden, widmet sich der Gründung einer Schule.
    Und dann kam das Jahr 1939. Le Chambon wird zur Heimat verfolgter Juden vieler Nationen. Obwohl der Ort in der freien Zone lag, war das nicht ungefährlich. Andrè gelingt es durch intensive Bibelarbeit im Ort, die Einwohner von der Richtigkeit des Handelns zu überzeugen. Die alttestamentarischen Asylstädte gelten dabei als Vorbild.
    Das Schriftstil ist dem Thema angemessen. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, die Lebensumstände anschaulich zu beschreiben. Es wird deutlich, dass sich alle Beteiligten den Konsequenzen ihres Handelns bewusst sind. Gottesfurcht steht über Angst um das eigene Leben. Emotionale Höhepunkte lockern die Geschichte auf. Persönliche Briefe und Niederschriften von Andrè ergänzen den Text.
    Viele historische Zusammenhänge werden gekonnt in die Biografie integriert, sei es die Geschichte der Hugenotten in Frankreich oder der Zusammenhang zwischen Camus` Roman „Die Pest“ und den Vorgängen in Le Chambon..
    Private Fotos sind dem Buch beigefügt. Im Anhang erfahre ich als Leser, was aus den verschiedenen Protagonisten geworden ist. Außerdem wird auf einige Quellen verwiesen.
    Das dreigeteilte Cover mit dem Paar im oberen Teil und den Kindern im unteren passt zur Geschichte. Der rote Streifen dazwischen symbolisiert für mich die Liebe, die die Grundlage ihres Tuns war.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Biografie arbeitet ein Stück französischer Geschichte an konkreten Lebensbildern auf und zeigt, wozu Menschen fähig sind, wenn sie sich allein von ihren Glaubensüberzeugungen leiten lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 08.05.2023

    Magda und André lernen sich 1926 in New York kennen. Sie sind beide im Jahr 1901 geboren. Magda kommt aus Florenz und hat russische Vorfahren, André aus Frankreich. Ihnen gemeinsam ist eine hingebungsvolle Liebe zu den Mitmenschen, koste es, was es wolle.

    Dieses Buch erzählt recht ausführlich und in wunderschöner Sprache von Kindheit und Jugend der beiden, und diese Grundlage ist wichtig, um ihre Persönlichkeiten und späteren Entscheidungen zu verstehen. Es ist auch sehr interessant einen Einblick in das Leben am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zu bekommen.

    Ab dem Jahr 1926 haben Magda und André eine gemeinsame Geschichte, auf der Suche nach einem Zuhause und einem Platz, an dem sie Gott dienen können. Es ist schwer eine Pfarrstelle zu finden, denn Andrés pazifistische Einstellung ist in der reformierten Kirche nicht gern gesehen. Als er ab dem Jahr 1934 eine kleine Gemeinde in einem entlegenen Dorf betreut, ahnt er nicht, wie Gott diesen Ort zur Rettung von vielen Menschen, vor allem Kindern, gebrauchen wird.

    Beeindruckend ist, wie die Menschen in den Dörfern und Höfen dieser hugenottisch geprägten Gegend zusammenarbeiten, um im Verborgenen Widerstand zu leisten. Es entsteht ein fruchtbares Netzwerk. Menschen werden untergebracht, versorgt, mit falschen Papieren ausgestattet und schließlich ins Ausland geschmuggelt, wo sie in Sicherheit sind. Insgesamt werden so etwa 5000 Menschen vor dem Tod gerettet, darunter 3000 Juden. Bei der aufopfernden Hilfsbereitschaft der Dorfbewohner, spielen die Predigten von André und das Vorbild des Paares eine große Rolle.

    Die Grundlage dieses Buchs sind Quellen, unter anderem Memoiren von Magda und André. Es ist nicht nur spannend geschrieben, sondern mit seinen vielen hilfreichen Zitaten und Gedankenanstößen, ist es berührend und inspirierend. Sehr schön ist die Einstellung dieser hilfsbereiten Menschen, dass es nicht auf Nationalität oder Herkunft ankommt. Wenn ein Mensch in Not ist, muss ihm geholfen werden!

    Fazit: Eine wunderschön geschriebene Erzählung über Mut und Nächstenliebe in schweren Zeiten. Die wertvollen Gedanken und Einsichten regen zum Nachdenken an. Diese Geschichte über den Einfluss eines Paares auf ihre Kirchenmitglieder ist erstaunlich, inspirierend und sehr empfehlenswert!

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