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Wären wir Vögel am Himmel

Roman. Eine bewegende, persönliche Reise in die ukrainische Geschichte. Von der Autorin von DENK ICH AN KIEW
 
 
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Von der Kraft, die Hoffnung nicht zu verlieren und immer wieder neu anzufangen - eine bewegende, persönliche Reise in die ukrainische GeschichteSommer 1941. Wann immer sie kann, beobachtet Lilija die Vögel am Himmel. So frei zu sein, so unbeschwert! Ihr...
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Kommentare zu "Wären wir Vögel am Himmel"
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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 28.04.2024

    Ein Roman, der uns sagt, dass die Ukrainer nicht nur heute im Kriegszustand sind. Es ist das Jahr 1941. Das Land war bisher unter sowjetischer und polnischer Besatzung, die Leute wurden ausgeraubt viele von ihnen wurden getötet und doch nun kommen die Deutschen und die Ukrainer meinen aufatmen zu können. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die SS brennt die Häuer nieder, plündert, raubt und tötet, genauso wie es die Rote Armee getan hat. Lilja, die nach dem gewaltsamen Tod ihrer Familie nun eine Bleibe bei ihrer Tante Vika, ihrem Onkel und deren Kindern gefunden hat, wird von den Deutschen abgeholt und mit ihrem Cousin Slvako in einem Viehwagon unter den schrecklichsten Verhältnissen in ein Arbeitslager nach Leipzig gebracht, wo sie in einer Waffenfabik schuften mußten. Im Zug lernen sie die 12jährige Halya kennen und nehmen sich ihrer an, die von ihrer Mutter von den Deutschen getrennt wurde. Im Lager herrschen menschenunwürdige Verhältnisse, wenig und schlechtes Essen und Schikanen allerorts. Aber auch Vika und ihre Familie mußten aus ihrer Heimat Wolhynien flüchten. Ihr Weg ist nach Westen gerichtet und sie sind lange Zeit unterwegs, Hungern, Frieren und das kleinste Kind leidet immer wieder unter Fieber, aber es gab unterwegs immer nette Menschen, die ihnen weiterhalfen. Auch Lilja, Slavko und Halya gelang die Flucht aus dem Arbeitslager. Lilja hatte zuhause immer die Vögel beobachtet und sie wunderbar nachgezeichnet. Ihr Wunsch war es immer zu studieren, aber der Krieg hat diesen Wunsch total verblassen lassen. Die Autorin hat für dieses Buch die Erlebnisse ihrer eigenen Familie zusammengefaßt, die aus Wolhynien fliehen muße und diese gekonnt mit Fiktion und fiktiven Personen vermischt. Hier wird uns das Grauen und die Unmenschlichkeit des Krieges geschildert, die desolaten Zustände in den Arbeitslagern, wo die Leute an Krankheit und Unterernährung wegstarben wie die Fliegen. Aber auch die Flucht in Kälte und Schnee mit kleinen Kindern war fast nicht zu bewältigen, am Straßenrand sah man tote Kleinkinder und tote Menschen, die vor Schwäche und Krankheit umsanken. Die Pferde verendeten, so dass die Fuhrwerke von den Menschen selbst gezogen werden mußten. Doch in den Flüchtlingen steckte eine unbandige Kraft, weiterzumachen und im Westen ein neues Leben zu beginnen. Die Familien wurden getrennt und man hatte die Hoffnung, sich irgendwie wieder zu finden. Haben Vika, Lilja, Slavo und Halya die Kraft, diese Tortour zu überstehen? Werden sie im Westen wieder zueinander finden? Das Buch hat mich sehr bewegt und auch sehr nachdenklich werden lassen. Waren doch meine Eltern auch Flüchtlnge, aber sie haben über ihre Erlebnisse niemals gesprochen. Das Buch wird jeweils aus der Sicht der einzelnen Personen geschildert: Vika, Lilja, Halya und so können wir deren Gedanken, Wünsche und Ängste sehr gut miterleben. Die Autorin hat eine sehr gute Sprache, die Kapitel sind kurz und man fragt sich immer, wie es nun mit den Protagonisten weitergeht. Aber trotz all dieses Schreckens findet auch eine zarte Liebe hier ihren Platz. Die Beschreibung der Natur, der alten Heimat erweckt beim Leser die Sehnsucht, diese Orte einmal kennen lernen zu dürfen. Das Cover zeigt einen Vogel, der sich in die Lüfte, in die Frteiheit schwingt, so wie es die Personen sich in diesem Buch gewünscht haben.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 07.04.2024

    Ganz ehrlich, ich finde die historische Vorbemerkung großartig, nicht nur um die Geschichte an sich besser einordnen zu können und ihre Umstände zu verstehen, sondern auch, weil die Autorin direkten Bezug zu ihrer eigenen Familie schafft. Dass diese Geschichte auf wahren Erlebnissen beruht, macht die Schrecken noch greifbarer und gleichzeitig die kleinen, hoffnungsvollen Momente noch kostbarer. Ein wunderschönes, schmerzlich berührendes Buch.

    Zum Inhalt: 1941 rücken die Deutschen in die von den Russen besetzte Ukraine vor. Was zuerst unter der Bevölkerung für Hoffnung sorgte, wird schnell zum neuen Schrecken, denn auch die deutschen brauchen Zwangsarbeiter. Und so werden Lilija, die eigentlich von einem Studium an der Universität träumte und ihr Cousin Slavko mach Leipzig deportiert. Was sie am Leben hält, ist die Hoffnung auf Flucht und ein Wiedersehen mit ihrer Familie.

    Was ich unglaublich plastisch geschildert fand, waren die Zwistigkeiten innerhalb der Bevölkerung von Wolhynien, die auf ihren unterschiedlichen Abstammungen beruhten und darauf, dass immer eine andere Besatzungsmacht das Land und die Menschen ausbeutete. Hier werden Realität und Fiktion gut miteinander verwoben und ergeben ein sehr stimmiges Bild.

    Familienbande stehen im Zentrum dieser Geschichte und mir ist schier das Herz gebrochen, wie hier Familien auseinandergerissen wurden. Ich fand auch Vika einfach unglaublich beeindruckend, wie sie die Suche nach ihren Kindern nicht aufgeben wollte. Es ist eine Geschichte von mutigen, starken Menschen, die nicht aufgeben und allem, was ihnen entgegengesetzt wird, standhalten. Das hat mich mich tief berührt und nachhaltig beeindruckt.

    Die Geschichte ist natürlich sehr fokussiert auf Einzelschicksale, das große Drumherum bleibt eher schwammig, was mich aber nicht gestört hat, es handelt sich schließlich um kein Geschichtsbuch.
    Die Autorin hat eine angenehme Erzählweise gewählt, die Kapitel sind nicht zu lang und legen einen emotionalen Fokus.

    Ich habe das Schicksal der Familie gespannt verfolgt, mit ihnen gebangt und gehofft. Mich hat das Buch gut abgeholt und mitgerissen.

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