Wandel im Kopf!? Was Neurowissenschaften zu Change Management beitragen können
Die besonders seit den 1990er Jahren fortschreitenden Entwicklungen eines beschleunigten und verschärften Wettbewerbs münden in einem permanenten Anpassungsdruck der Unternehmen. Dem Change Management, als Konzept zur aktiven Gestaltung von...
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Produktinformationen zu „Wandel im Kopf!? Was Neurowissenschaften zu Change Management beitragen können “
Klappentext zu „Wandel im Kopf!? Was Neurowissenschaften zu Change Management beitragen können “
Die besonders seit den 1990er Jahren fortschreitenden Entwicklungen eines beschleunigten und verschärften Wettbewerbs münden in einem permanenten Anpassungsdruck der Unternehmen. Dem Change Management, als Konzept zur aktiven Gestaltung von Veränderungsprozessen, kommt aktuell eine hohe Bedeutung zu, welche voraussichtlich in näherer Zukunft noch weiter ansteigt.Dem gegenüber steht die empirisch belegte Tatsache, dass nur circa ein Drittel aller durchgeführten Veränderungsprojekte die angestrebten Ergebnisse erreichen. Die durch den Produktivitätsrückgang entstehenden Verluste können dabei schnell in die Millionen gehen.
Die Ursachen hierfür sind vielfältig und nicht abschließend zu ergründen. In den letzten Jahren hat sich jedoch die unzureichende Auseinandersetzung mit dem Faktor Mensch als ein Hauptproblem herauskristallisiert.
Mit Hilfe neuerer Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften erstellt dieses Buch ein theoretisches Fundament zur Gestaltung von Veränderungsprozessen. Unabhängig von der individuellen Gestaltung des Projektes kann man so verhaltens- und entscheidungsbestimmende Faktoren der Emotion und Kognition besser berücksichtigen.
Lese-Probe zu „Wandel im Kopf!? Was Neurowissenschaften zu Change Management beitragen können “
Textprobe:Kapitel 2, Change Management:
Um für die weiteren Betrachtungen einen gültigen Ausgangspunkt festzustellen, wird eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation des Change Management erfolgen. Aufgrund des Umstandes, dass es sich dabei um ein stark durch die Praxis geprägtes Themenfeld handelt, werden dabei sowohl wissenschaftliche als auch praktische Faktoren berücksichtigt. Da sich bereits bei der Begriffsbestimmung eine kaum zu ergründende Heterogenität zeigt, wird auf diesen Aspekt besonders eingegangen. Der weitere Schwerpunkt liegt auf der Ausarbeitung von (Miss-)Erfolgsfaktoren, die sich sowohl im wissenschaftlichen Diskurs, als auch in der unternehmerischen Praxis als maßgeblich herausgestellt haben. Daneben werden Ursachen und Ziele, Systematisierungen verschiedener Ansätze sowie die Betrachtung möglicher Zukunftsperspektiven von Change Management thematisiert. Die Erläuterung verschiedener Typen der am Veränderungsprozess beteiligten Personen komplettiert insbesondere aus dem Blickwinkel dieses Buches die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Status quo des Veränderungsmanagements.
2.1, Begriffsbestimmung und Abgrenzung:
Die Erarbeitung einer umfassenden, allgemeingültigen und terminologisch ausreichend differenzierten Begriffsdefinition, welche als Ausgangspunkt eines Konzeptes wie diesem wünschenswert wäre, gestaltet sich aus dreierlei Gründen besonders schwierig. Erstens werden sowohl das Konzept organisationaler Veränderungen als auch dessen Bestandteile in mehreren Wissenschaftsdisziplinen teils sehr unterschiedlich betrachtet. Dies zeigt sich beispielsweise in verschiedenen Veröffentlichungen, welche die in der Literatur existierenden Definitionen kategorisieren bzw. systematisieren und dabei wiederum unterschiedliche Unterscheidungskriterien annehmen. Zweitens besteht der seit Jahrzehnten andauernde wissenschaftliche Diskurs zu dieser Thematik bis heute in nahezu unveränderter Intensität fort und wird dabei nicht nur durch
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wissenschaftliche Publikationen, sondern in besonderem Maße auch durch Einflüsse aus der Praxis mitgestaltet. Oft geschieht dies nach dem Muster, [...] dass Berater neue, bzw. als neu bezeichnete Konzepte [ ] propagieren, Managementpraktiker sie mehr oder weniger schnell aufnehmen [ ] während Theoretiker zeigen, dass das meiste [ ] gewissermaßen neuen Wein in alten Schläuchen darstellt. Die Situation ist geeignet, gleichermaßen Praktiker und Studierende des Managements zu verwirren. Drittens erscheint es notwendig, das Verhältnis der Begriffe Change Management und Organisationsentwicklung zu untersuchen, wobei sich hier ebenfalls eine Fülle heterogener Meinungen offenbart.
Obwohl der Begriff Change Management sowohl in der Managementtheorie, als auch in der (Berater-)Praxis durchaus etabliert und in Bezug auf unternehmerische Veränderungsprozesse nahezu allgegenwärtig ist, lässt sich weder in der wissenschaftlichen Diskussion noch in der unternehmerischen Praxis eine allgemein akzeptierte bzw. weitverbreitete Begriffsdefinition finden. Vielmehr umgehen viele Autoren in ihren Veröffentlichungen die begriffliche Festsetzung oder gestalten diese in Form eines unspezifischen Rahmens. So führen beispielsweise Doppler/Lauterburg (2008) folgende Definition an: Change Management ist ein Umgangssprachlich moderner Sammelbegriff für alles, was heutzutage an Veränderungen in Organisationen praktiziert wird .
Diese auf den ersten Blick als unverständlich wahrzunehmende Situation offenbart sich bei eingehender Beschäftigung mit dem Themengebiet jedoch als unumgänglich. Vor dem Hintergrund, dass sich Change Management mit Veränderungsprozessen in Unternehmen beschäftigt und die Veränderungen die verschiedensten Ursachen und Zielsetzungen aufweisen, ist auch der Veränderungsprozess sowie die darin zum Einsatz kommenden Werkzeuge und Instrumente, höchst individuell. Das Verständnis zur Gestaltung des Wandels ist von situativen, personellen un
Obwohl der Begriff Change Management sowohl in der Managementtheorie, als auch in der (Berater-)Praxis durchaus etabliert und in Bezug auf unternehmerische Veränderungsprozesse nahezu allgegenwärtig ist, lässt sich weder in der wissenschaftlichen Diskussion noch in der unternehmerischen Praxis eine allgemein akzeptierte bzw. weitverbreitete Begriffsdefinition finden. Vielmehr umgehen viele Autoren in ihren Veröffentlichungen die begriffliche Festsetzung oder gestalten diese in Form eines unspezifischen Rahmens. So führen beispielsweise Doppler/Lauterburg (2008) folgende Definition an: Change Management ist ein Umgangssprachlich moderner Sammelbegriff für alles, was heutzutage an Veränderungen in Organisationen praktiziert wird .
Diese auf den ersten Blick als unverständlich wahrzunehmende Situation offenbart sich bei eingehender Beschäftigung mit dem Themengebiet jedoch als unumgänglich. Vor dem Hintergrund, dass sich Change Management mit Veränderungsprozessen in Unternehmen beschäftigt und die Veränderungen die verschiedensten Ursachen und Zielsetzungen aufweisen, ist auch der Veränderungsprozess sowie die darin zum Einsatz kommenden Werkzeuge und Instrumente, höchst individuell. Das Verständnis zur Gestaltung des Wandels ist von situativen, personellen un
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Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Möller
- 2014, Erstauflage, 100 Seiten, 9 Abbildungen, Maße: 15,6 x 22,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 395850745X
- ISBN-13: 9783958507456
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