Warum uns die Worte fehlen, wenn wir sie nicht gebrauchen
Versuch einer ontologischen Revision des Werkbegriffs
Gefangen in unserer dinghaften Weltkonzeption scheitern wir regelmäßig bei dem Versuch, die Werke transitorischer Künste, zu denen auch, so unsere These, sprachlich verfasste Werke gehören, ontologisch adäquat zu bestimmen. Triviale Schlussfolgerungen...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
59.70 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
- Ratenzahlung möglich
Produktdetails
Produktinformationen zu „Warum uns die Worte fehlen, wenn wir sie nicht gebrauchen “
Klappentext zu „Warum uns die Worte fehlen, wenn wir sie nicht gebrauchen “
Gefangen in unserer dinghaften Weltkonzeption scheitern wir regelmäßig bei dem Versuch, die Werke transitorischer Künste, zu denen auch, so unsere These, sprachlich verfasste Werke gehören, ontologisch adäquat zu bestimmen. Triviale Schlussfolgerungen werden nicht gezogen. Animistische, den eigentlichen Sachverhalt verschleiernde Redeweisen gaukeln präzise Beschreibungen vor. Die Auffassung, Nichtexistentes könne Existierendes determinieren, löst wider Erwarten kein verständnisloses Kopfschütteln aus. Ebenso wenig die Annahme, Abstrakta seien den Konkreta vorgängig. Bei unserem Bemühen um eine ontologische Revision des Werkbegriffs sowie um eine systematische Differenzierung seiner Aggregatzustände und der produktiven, perzeptiven und rezeptiven Aspekte setzen wir uns in dieser sprachkritischen Untersuchung mit relevanten kunstphilosophischen Positionen auseinander. Uns wird das Konzept der Performanz, das auf den Sprechakttheoretiker John L. Austin zurückgeht, ebenso beschäftigen wie das der Konstitution institutioneller Tatsachen seines Schülers John R. Searle. Gleiches gilt für die unsere Kommunikation bestimmende Idealisierung der Reziprozität der Perspektiven, das zentrale Thema des Soziologen Alfred Schütz, sowie für Wilhelm von Humboldts wegweisende gebrauchstheoretische Konzeption der Sprache als 'eine Thätigkeit (Energeia)'.
Autoren-Porträt von Stefan Oehm
Der Kunsttheoretiker Stefan Oehm studierte Philosophie und Germanistik. Staatsexamen mit einer Arbeit über den Sprachphilosophen H.P. Grice. Lange Jahre als Creative Director sowie als Co-Geschäftsführer einer Galerie für aktuelle Kunst tätig. Herausgeber der Reihe 'Kunsttheorie' der philosophischen Online-Plattform ,Mythos-Magazin'.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Oehm
- 2023, 388 Seiten, Maße: 15,2 x 23,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Königshausen & Neumann
- ISBN-10: 3826084691
- ISBN-13: 9783826084690
- Erscheinungsdatum: 10.10.2023
Kommentar zu "Warum uns die Worte fehlen, wenn wir sie nicht gebrauchen"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Warum uns die Worte fehlen, wenn wir sie nicht gebrauchen".
Kommentar verfassen