Wasserstoff und Brennstoffzellen
Die Technik von gestern, heute und morgen
Diese Ausgabe ist die Neuauflage des Buches "Wasserstoff und Brennstoffzellen - Die Technik von morgen!", das zum ersten Mal im Mai 2002 von Sven Geitmann herausgebracht wurde. Die zweite überarbeitete und erweiterte Auflage erschien 2004 im Hydrogeit...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wasserstoff und Brennstoffzellen “
Diese Ausgabe ist die Neuauflage des Buches "Wasserstoff und Brennstoffzellen - Die Technik von morgen!", das zum ersten Mal im Mai 2002 von Sven Geitmann herausgebracht wurde. Die zweite überarbeitete und erweiterte Auflage erschien 2004 im Hydrogeit Verlag. Die dritte Auflage kam unter dem Titel "Energiewende 3.0 - Mit Wasserstoff und Brennstoffzellen" heraus. Diese vierte Auflage ist jetzt eine komprimierte, überarbeitete Version, bei der einige veraltete Verweise herausgestrichen und einige neue Inhalte ergänzt wurden.
Klappentext zu „Wasserstoff und Brennstoffzellen “
Dieses Buch skizziert den Weg von der gestrigen bis zur zukünftigen Energieversorgung. Es widmet sich dafür insbesondere der Thematik rund um Wasserstoff und Brennstoffzellen, denn gemeinsam können sie beide - der Wasserstoff als Energiespeicher und die Brennstoffzelle als Energiewandler - die in den nächsten Jahren anstehende Energiewende ermöglichen. Die Brennstoffzelle wurde im 19. Jahrhundert erfunden, Ende des 20. Jahrhunderts starteten umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an der H2- und BZ-Technik und jetzt, im 21. Jahrhundert, ist die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie dort angekommen, wo sie hingehört: Deutschland hat jetzt eine Nationale Wasserstoffstrategie, Europa arbeitet am Green Deal. Weltweit wird Wasserstoff inzwischen als Schlüsselelement für eine nachhaltige Energieversorgung betrachtet - als Bindeglied für die notwendige Sektorenkopplung. Dieses Buch vermittelt die Grundlagen und interessante Einblicke in diese spannende Technologie von gestern, heute und morgen.
Lese-Probe zu „Wasserstoff und Brennstoffzellen “
Rund 3,5 Grad Celsius betrug der mittlere weltweite Temperaturanstieg zwischen der letzten Eiszeit 20.000 v. Chr. und dem Jahr 1900. Seitdem ist die Temperatur durch den vom Menschen gemachten Klimawandel bereits um ein weiteres Grad angestiegen. Wollen wir dem Pariser Klimaschutzab-kommen gerecht werden, katastrophale Folgen des Klimawandels abwenden und dazu die globale Erwärmung möglichst auf 1,5 Grad Celsius begrenzen, muss unsere Energieversorgung spätestens im Jahr 2040 vollständig auf erneuerbaren Energien basieren. In Deutschland werden das im Wesentlichen Photovoltaik und Windkraft sein, deren Erzeugung starken Fluktuationen unterworfen ist. Die Bedeutung von Speichern wird darum schon sehr schnell zunehmen. Eine Erhöhung des Speicherbedarfs in Deutschland durch die Energiewende um den Faktor 1000 ist durchaus realistisch. Herkömmliche Speicheroptionen wie Pumpspeicher stoßen hier schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Wollen wir diesen enormen Speicherbedarf in Deutschland decken, werden wir an einer Technologie nicht vorbeikommen: Power-to-Gas. Untertage-Gasspeicher sind problemlos in der Lage die nötigen Speicherkapazitäten für Gase wie Wasserstoff oder Methan bereitzustellen, die aus Über-schussstrom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Die heute vorhandenen Gasspeicher sind bereits so groß, dass man damit viele Wochen die deutsche Stromversorgung sicherstellen könnte. So wichtig die Power-to-Gas-Technologie auch sein wird, ein Allheilmittel ist sie allerdings nicht. Bei der Gaserzeugung und der Rückverstromung entstehen große Verluste. Darum muss anderen effizienteren Technologien wie Batteriespeichern für die Kurzzeitspeicherung oder die Elektromobili-tät, Oberleitungen für den Güterverkehr und Wärmepumpen für die Heizung der Vorzug gegeben werden. Kleinere Verluste bedeuten nämlich auch einen geringen Bedarf an Solaranlagen und Windrädern. Die Energiewende wird sicher nicht an technologischen oder ökonomischen Fragen scheitern. Aber die nötige
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Akzeptanz für die Aufstellung neuer Windräder ist heute schon ein Problem. Es gibt aber auch viele Anwendungen, bei denen effizientere Systeme an ihre Grenzen stoßen: Für die saisonale Speiche-rung von Strom, die Dekarbonisierung des Flug- und Schiffsverkehrs, die Bereitstellung des Treibstoffbedarfs für Fern- und Vielfahrer oder Heizungssysteme im Gebäudebestand mit hohem Temperaturniveau ist der Power-to-Gas-Pfad die Alternative für die Energiewende. Obwohl die Lösungen für die Energiewende im Wesentlichen bekannt sind und eigentlich nur noch umgesetzt werden müssen, findet die Energiewende heute nicht einmal ansatzweise in dem für den Klimaschutz benötigten Tempo statt. Für viele Menschen haben diese Themen nicht die größte Priorität und die Politik hat offensichtlich die Herausforderungen der Energiewende und des Klimaschutzes noch nicht richtig verstanden. Darum hat die Aufklärung über den Themenkomplex und die Vermittlung von Hintergrundwissen eine sehr große Bedeutung. Die bisherigen Auflagen dieses Buches und die Arbeit des Hydrogeit-Verlags zu den Themen Wasserstoff und Brennstoffzellen haben dazu in den vergangenen Jahren einen wichtigen Beitrag geleistet. Der Neuauflage des Buchs und dem Autor wünsche ich auch weiterhin viel Erfolg. Prof. Dr. Volker Quaschning, Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin
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Autoren-Porträt von Sven Geitmann, Eva Augsten
Quaschning, Volker Volker Quaschning ist ein Ingenieurwissenschaftler und Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Sven Geitmann , Eva Augsten
- Altersempfehlung: Ab 12 Jahre
- 2021, 4., überarb. Aufl., 200 Seiten, 20 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,8 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: HydroGeit
- ISBN-10: 3937863516
- ISBN-13: 9783937863511
- Erscheinungsdatum: 16.04.2021
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