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Weil ich es will

Homosexualität. Wandlungen. Identität. 39 Lebensberichte
 
 
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«Weil ich es will», sagen 30 Frauen und Männer, die ihren homoerotischen Gefühlen nicht das letzte Wort über ihren Lebensstil geben möchten. Ein kontroverses Thema, das leider nicht mehr kontrovers geführt wird, weil die Stimmen derer, die sich nach...
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Kommentare zu "Weil ich es will"
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  • 5 Sterne

    Milena R., 04.03.2024

    Dieses Buch erzählt die Geschichten von 39 Menschen, die sich alle – manche früher, manche später – mit homoerotischen Empfindungen konfrontiert sahen.
    Wenn auch die Erlebnisberichte so unterschiedlich sind wie die betroffenen Menschen selbst, haben sie doch alle eines gemeinsam: sie haben sich entschieden, diesen Gefühlen nicht das letzte Wort zu überlassen und diese Empfindungen nicht auszuleben.
    Ein heikles Thema in unserer Zeit und Gesellschaft, noch dazu mit einer Ausrichtung, die ganz und gar nicht in den Mainstream passt. Aber gerade deshalb sehr spannend und lesenswert. Denn auch diese Stimmen müssen gehört und akzeptiert werden.

    Das Buch wurde herausgegeben von Markus Hoffmann. Er ist Entwicklungspsychologe und leitet ein Institut, wo eben diese Menschen Gehör und Begleitung finden.
    Das Buch beginnt mit einem ausführlichen Vorwort seinerseits, was ich sehr hilfreich und in einzelnen Punkten auch schon sehr augenöffnend fand.
    Das Vorwort geht sowohl auf den Leser, als auch auf den Inhalt des Buches ein und erläutert wem, aber auch wozu dieses Buch dienen soll.
    Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt, welche die Lebensgeschichten in übergeordnete Themenbereiche einordnen, z.B. „Ledig sein und als Single glücklich leben?“ oder „Vaterschaft leben trotz verunsichertem Mannsein“.

    Schon nach dem ersten Bericht war mir klar: das ist kein Buch, das man mal so nebenher liest – das hier geht unter die Haut.
    Bei den Geschichten haben sich in mir die unterschiedlichsten Emotionen abgespielt. Von
    Trauer, wenn man liest, wie undifferenziert und abwertend Kirche mit manchen Menschen umgegangen ist. Aber auch tröstlich, wenn Menschen auf ihrem Weg echte Annahme und Wegbegleitung erfahren dürfen.
    Oft liest man von schweren Erfahrungen im Leben der Betroffenen, darf gleichzeitig aber auch etwas von ihrem Heilungsweg erfahren.

    Das Buch hat mir definitiv vor Augen geführt, wie undifferenziert meine Meinung in mancherlei Hinsicht war. Es zeigt sehr deutlich auf, wie komplex das Thema ist und dass Betroffene nicht einfach mit ein paar Bibelzitaten oder billigen Antworten abgespeist werden können.
    Ich bin tief bewegt von den Erlebnisberichten, was auch nach dem Lesen noch nachwirkt und in mir arbeitet.

    Von meiner Seite eine große Leseempfehlung. Das Buch war wirklich ein Highlight für mich!

    Ein großes Lob und Danke auch an den Fontis-Verlag – es braucht definitiv Mut ein solches Buch in unserer Zeit zu veröffentlichen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 03.04.2024

    „...Es gibt nicht den einen Typus des homosexuellen Menschen. […] Glaubt man den Statistiken, so gibt es viel mehr Menschen, die sich irgendwo zwischen dem homosexuellem und dem heterosexuellem Pol platzieren, als solche, die sich ausschließlich als homosexuell definieren...“

    Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Im Buch sind 39 Lebensberichte gesammelt, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Sie brechen die Einordnung in Schwarz und Weiß auf und zeigen, wie differenziert die Fragen zu betrachten sind.
    Allen Geschichten ist gemeinsam, dass sie die Frage auch aus christlicher Sicht beantworten. Gerade der Glaube hat den Erzählenden geholfen, die eigene Entscheidung zu fällen und einen persönlichen Lebensweg zu finden. Außerdem zeigt es sich, wie schwierig es sein kann, sich gegen den Mainstream zu stellen. Wohlgemerkt, es geht weder um Umpolung noch um Ablehnung echter Gefühle.
    Das Buch gliedert sich in 11 Kapitel. Jedem Kapitel ist ein Vorwort vorangestellt, das wesentliche Schwerpunkte benennt. Obwohl die Herangehensweise unterschiedlich ist, werden häufig Gemeinsamkeiten und ähnliche Erfahrungen deutlich
    Das Buch ist keine leichte Lektüre. Die Berichte sind sehr ehrlich und deshalb tief berührend. Es geht um innere Verletzungen und Verletzlichkeit, um Unverständnis und Ablehnung.

    „...Auf der Suche nach Hilfe und Orientierung berichtete ich meinem Pastor von meinen homosexuellen Empfindungen. Dieser gestand sofort ein, auf diesem Gebiet nicht bewandert zu sein und mir deshalb auch keinen Rat erteilen zu können...“

    Hier zeigt sich, wie unterschiedlich die Wirkung einer solchen Aussage sein kann. Der eine fühlt sich dadurch unverstanden, andere sind mit der ehrlichen Antwort zufrieden und suchen sich kompetentere Ansprechpartner.
    An anderer Stelle ist zu lesen:

    „...Jeder Mensch, der homosexuell empfindet, hat eine andere Geschichte...“

    Und genau das wird in den einzelnen Berichten deutlich. Für manche ging es dabei fast bis zur Sucht. In jedem Fall berührt auch die Sexualität, ob heterosexuell, homosexuell oder bisexuell, die Psyche und die psychische Gesundheit. In den Berichten wird deutlich, dass es manchmal ein sehr langer weg sein kann, bis man zur eigenen Zufriedenheit findet.
    Das Buch hat mich tief bewegt.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Marianne, 15.03.2024

    Es gibt heutzutage sehr viel Freiheit für Menschen, die homosexuell empfinden, doch gilt diese Freiheit auch für Menschen, die zwar homosexuelle Gefühle haben, sich aber nach einem anderen Leben sehnen, weil sie sich nicht frei und heil fühlen?

    In diesem Buch erzählen achtunddreißig Männer und Frauen von ihren persönlichen Erfahrungen. Sie berichten von ihren Sehnsüchten und von ihrem Schmerz, von Verletzungen in der Kindheit und von zerstörerischen Haltungen als Erwachsene, von der Suche nach ihren ureigenen Bedürfnissen und von Heilung, vor allem aber vom Erleben echter, tiefgründiger Freundschaft.

    Die Beiträge sind unter verschiedene Überschriften zusammengefasst. Mal geht es um Identität, dann über die Entscheidung alleinstehend zu bleiben. Zeugnisse über traumatische Erfahrungen sind ebenso dabei, wie hoffnungsvolle Berichte über Vaterschaft oder über Erfahrungen von Annahme in Kirchengemeinden.

    Viele der Schreiber und Schreiberinnen sind in der katholischen Kirche beheimatet, aber auch andere Konfessionen sind vertreten. Gemeinsam ist den Schreibern, dass ihnen der Glaube wichtig ist, und sie so leben wollen, wie es Gott gefällt.

    Sehr vorsichtig erzählen diese Menschen von ihren Erfahrungen. Vorsichtig, weil sie erlebt haben, dass Toleranz nur bedingt gilt. Dass jemand unzufrieden ist mit seinem Erleben von homoerotischen Gefühlen ist nicht vorgesehen, darf heutzutage nicht sein. Dabei ist es noch nicht einmal so, dass die Schreiber und Schreiberinnen in eine Therapie gehen, um von ihrem homosexuellen Empfinden befreit zu werden. Sie suchen das beratende Gespräch, weil sie merken, dass es einen Mangel in ihrem Leben gibt. Sie leiden an emotionalen Abhängigkeit in ihren Beziehungen, an quälenden Fragen zu ihrer Identität, oder an Wunden aus ihrer Kindheit. Und mit den Antworten, die sie finden, kehrt eine große Lebensfreude zurück.

    Fazit: Jeder sollte dieses bewegende Buch lesen! Nicht nur, dass die authentischen Zeugnisse einen guten Einblick in das Empfinden von homosexuellen Menschen geben, die aufgeworfenen Fragen sind für alle relevant, die ein reifes und befreites Leben führen wollen. Sehr, sehr empfehlenswert!

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