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Wenn wir heimkehren

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Köln 1952: Der Krieg ist noch nicht lange vorüber, als Wilhelm im Zimmer einer Wohnung steht, in das er eine Wand einziehen soll. Ein Auftrag, auf den der Handwerker sich keinen Reim machen kann, wo die Wand doch Licht wegnehmen wird. Die Bewohner aber,...
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Kommentare zu "Wenn wir heimkehren"
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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 30.09.2021

    !4,5 Sterne!



    Klappentext:

    „Köln 1952: Der Krieg ist noch nicht lange vorüber, als Wilhelm im Zimmer einer Wohnung steht, in das er eine Wand einziehen soll. Ein Auftrag, auf den der Handwerker sich keinen Reim machen kann, wo die Wand doch Licht wegnehmen wird. Die Bewohner aber, Margot und ihr Sohn Fred, gehen ihm danach nicht mehr aus dem Kopf. Margot ist Luxemburgerin und stammt aus großbürgerlichem Milieu, doch als sie mit siebzehn ein uneheliches Kind erwartet, steht sie vor den Trümmern ihrer Existenz. Sie muss ihre Heimat verlassen und ist mitten im Krieg auf sich allein gestellt. Als sie Jahre später nach Köln kommt, hat Margot Schuld auf sich geladen, und auch Wilhelm hat der Krieg traumatisiert. Wilhelm, Margot und Fred sind Verlorene – auf der Suche nach einem Zuhause, wie kein Ort es einem bieten kann. Also suchen sie das Zuhause beieinander, ohne zu wissen, ob dieses fragile Gebilde namens Familie halten wird.“



    Dieser Roman von Andrea Heuser ist keine leichte Kost und anders als andere Kriegs-Geschichten die man so kennt. Obwohl der Krieg eigentlich längst vorbei ist, ist er es doch nicht und der Wieder-Aufbau, die Suche nach Heimat, die Suche nach sich selbst und neue Konflikte die in der Luft liegen, sind eben da und lassen sich nicht einfach wegzaubern. Man kann nichts verdrängen einfach so, nichts auslöschen aus den Gedanken und genau das merken wir Leser hier sehr schnell bei allen drei Protagonisten. Fest steht aber: es muss weiter gehen und es soll weiter gehen. Mit ganz feinem psychologischen Gespür nimmt uns hier Andrea Heuser mit und wir dürfen dieser emotionalen und berührenden Geschichte folgen. Ihre Sprachwahl ist dabei ruhig, für einige Leser ab und an vielleicht etwas zu langweilig, aber dennoch punktgenau. Mit einem gewissen poetischen Sinn erzählt sie diese Geschichten und der Einblick, den wir erhalten, verdichtet sich bis zu einem gewissen Punkt. Als Leser kommt man selbst ins grübeln und nachdenken und versucht ein wenig zu ordnen, zu verstehen und zu träumen.

    Leider wird es hier und da ein wenig von Heuser übertrieben und die Wechsel sowie neuen Situationen schießen ein wenig zu rasch aus dem Boden und überfordern manches Mal den Leser - muss eigentlich nicht sein, denn die Geschichte ist im Grunde gut so wie sie ist. Eines steht aber fest: mitsingen wird man bei dieser Geschichte auf jeden Fall…4,5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 22.10.2021

    1952 bekommt der Maurermeister Wilhelm den Auftrag, in einem Zimmer eine Wand einzuziehen. Er kann diesen Auftrag nicht verstehen, wird die Wand doch Licht, nein Helligkeit wegnehmen. Das Licht spielt auch eine Rolle, als er die Bewohnerin Margot anschaut,die ihm danach nicht mehr aus dem Kopf geht.

    Andrea Heuser beschreibt in ihrem „autobiografisch grundierten, generationenübergreifenden Roman“ (aus dem Klappentext) die Geschichte von Margot und Wilhelm. Margot stammt aus dem Luxemburger Großbürgertum. Als sie mit 17 ein uneheliches Kind erwartet, muss sie ihr Elternhaus verlassen und ist nach dem Scheitern der arrangierten Ehe auf sich allein gestellt. Wilhelm stammt aus kleinen Verhältnissen, in denen die Mutter das Sagen hat und hat als Soldat im Krieg körperliche und seelische Wunden davon getragen. Trotz der Unterschiede verlieben sich die beiden, trennen sich und finden wieder zueinander.

    Über fast sechs Jahrzehnte erzählt die Autorin diese Liebesgeschichte, beginnen mit dem Jahr 1952, endend mit Margots Tod 1999. Rückblenden verdeutlichen sowohl Margots als auch Wilhelms Leben vor der ersten Begegnung. Fast sachlich und teilweise sehr detailliert berichtet Andrea Heuser aus dem Leben der Protagonisten, zu denen u.a. auch Margots Sohn Fred, und Johan, zunächst ihr Geliebter, dann ihr zweiter Ehemann gehören. Gefühle schimmern durch, dennoch bleiben ihre Charaktere seltsam unnahbar. Diese Unnahbarkeit passt vor allem zu Margot und Wilhelm mit ihren jeweiligen Traumata. Wer zur Enkelgeneration gehört, weiß, dass viel verschwiegen wurde und Familiengeheimnisse spät oder gar nicht zur Sprache kamen.
    Erst die Enkelin Lara kann ihre Gefühle zeigen. Als sie die Großeltern fragt, wie sie sich kennengelernt haben, wird sehr deutlich was Margot und Wilhelm verbindet. Für mich ist dieser Absatz die schönste Stelle im Roman.

    Fazit: ein langsamer, tiefgründiger Roman von Schuld und Verdrängung

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  • 1 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 24.09.2021

    ✿ Meine Meinung ✿
    Ich hatte mich auf einen schönen, dicken Familienschmöker gefreut, doch leider konnte mich die Geschichte nicht in seinen Bann ziehen. Wahrscheinlich war es mir zu poetisch und zu übertrieben detailliert, das ich keinen wahren Spaß daran finden konnte. Gleich zu Beginn lernt man Margot mit ihrem Sohn Fred kennen. Die beiden leben in einer Wohnung, im Jahre 1952 in Köln, die ihnen Johann beschafft hat. Dieser betreibt eine eigenartige Beziehung zu Margot, welche dann aber auch noch den Handwerker Willi kennenlernt. Auch zu ihm fühlt sie sich hingezogen. Dann kommen immer wieder Rückblenden ins Spiel, die sich bis in die 1930er Jahre zurückziehen, in denen man Margot während ihrer Kindheit und Jugend erleben kann. Margot war für mich immer sehr kühl und unnahbar, ich konnte leider keinen Draht zu ihr aufbauen, obwohl die Autorin schon sehr tief in das Seelenleben der Person blicken lässt, aber es hat bei mir einfach nicht "klick" gemacht. Diese immer wieder eingestreuten Rückblicke haben mich nicht erreicht und dadurch habe ich auch die Verbindung zum eigentlichen Hauptstrang der Geschichte verloren, nämlich wie es Margot, Fred, Willi und Johann ergehen wird. Wie sie ihr Leben meistern und ihre Zukunft gestalten werden.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Durch die vielen langgezogenen und ausufernden Beschreibungen zog sich die Geschichte extrem in die Länge.

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