Wilhelm Hauff - Spiele des Bösen
Die Märchenalmanache, Mitteilungen aus den Memoiren des Satan und Das Bild des Kaisers
Die Erzählungen Wilhelm Hauffs waren zu ihrer Zeit verdeckt politisch und sind noch heute aktuell. Ramm zeigt, wie Hauffs Erzählkunst in der liberalen Aufbruchsstimmung der Restauration um 1800 eine oppositionelle Bildungsvision entwirft. Zentrales Thema...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
30.90 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Wilhelm Hauff - Spiele des Bösen “
Die Erzählungen Wilhelm Hauffs waren zu ihrer Zeit verdeckt politisch und sind noch heute aktuell. Ramm zeigt, wie Hauffs Erzählkunst in der liberalen Aufbruchsstimmung der Restauration um 1800 eine oppositionelle Bildungsvision entwirft. Zentrales Thema ist die Mehrdeutigkeit des Bösen, das Hauff als Metapher napoleonischer Herrschaft gestaltet.
Klappentext zu „Wilhelm Hauff - Spiele des Bösen “
Die Erzählungen Wilhelm Hauffs (1802-1827), Dichter des Vormärz, waren zu ihrer Zeit verdeckt politisch und sind auch heute noch aktuell. Hans-Christoph Ramm zeigt, wie Hauffs Erzählkunst in der liberalen Aufbruchsstimmung der Restauration um 1800 eine oppositionelle Bildungsvision entwirft. Hauff bringt kulturkritische Zweifel an der politisch-emanzipatorischen Durchschlagskraft des neuhumanistischen Bildungsideals zum Ausdruck. Ramm vergleicht die frührealistische Erzählweise in den Märchenalmanachen, dem Roman Mitteilungen aus den Memoiren des Satan und der Novelle Das Bild des Kaisers mit der romantischen Poetisierung des Lebens und ordnet die Werke in den Kontext zeitgenössischer philosophischer, politischer und literaturgeschichtlicher Diskurse ein. Zentrales Thema der Prosa Hauffs ist die Mehrdeutigkeit des Bösen, das der gleichen Quelle entspringt wie die Erlösungshoffnung des Guten: menschlichem Willen und Vernunftvermögen. Ramm legt dar, mit welchen narrativen Mitteln Hauff die Problematik des säkularisierten Bösen gestaltet und wie er Metaphern des Bösen mit Varianten des Napoleon-Mythos verknüpft.
Autoren-Porträt von Hans-Christoph Ramm
Dr. Hans-Christoph Ramm ist Dozent an der Universität des 3. Lebensalters der Goethe-Universität Frankfurt/M. Er leitete eine gymnasiale Oberstufe und den FMF/Hessen. Vorträge und Publikationen seit der frühen Neuzeit liegen vor.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Christoph Ramm
- 2022, 318 Seiten, Maße: 17 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: wbg Academic
- ISBN-10: 3534406826
- ISBN-13: 9783534406821
- Erscheinungsdatum: 25.07.2022
Pressezitat
» ... eine höchst anregende Arbeit ... eine im besten Sinn gelehrte und zudem überfällige Auseinandersetzung mit dem Werk Hauffs im Kontext der Geistes- und Kulturgeschichte.« Stefan Neuhaus, literaturkritik.de
Kommentar zu "Wilhelm Hauff - Spiele des Bösen"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Wilhelm Hauff - Spiele des Bösen".
Kommentar verfassen