GRATIS¹ Geschenk für Sie!
Gleich Code kopieren:

Willkommen in Lake Success

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Am Puls des heutigen Amerika - »man möchte schreien, weil dieser Roman so wahr und so unglaublich lustig ist« (Richard Ford)

Eines frühen Morgens entledigt sich Barry Cohen, Master of the Universe, der Fesseln seines allzu perfekten...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 108110511

Buch (Gebunden) 4.99
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Willkommen in Lake Success"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 03.07.2019

    Dies wird keine einfache Rezension, ich bin mir nicht sicher, ob ich diesem recht weitgreifendem Roman gerecht werden kann. Ich versuche es mal.


    Ich hatte beim Lesen und besonders danach das Gefühl, dass in diesem Roman eigentlich mehrere Geschichten gleichzeitig erzählt werden. Die nachfolgenden Abschnitte sollen die verschiedenen Geschichten zeigen, dadurch wird vielleicht auch der Erfolg des Buches in Amerika verdeutlicht.


    Einerseits geht es um die USA, und die Gemengelage der politischen Empfindungen in diesem Land kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2016. Es wird verdeutlicht, dass die Bevölkerung der USA extrem gespalten ist. Schon durch die Größe des Landes ist diese Spaltung durch die verschiedenen Wohngegenden und ihre wirtschaftliche Situation bedingt (Ostküste, Südstaaten, mittlerer Westen, Südwesten, Westküste), dazu kommt dann noch die soziale Spaltung der Bevölkerung und die Spaltung nach Hautfarben/Nationen. Diese Spaltung wird von bestimmten Kreisen natürlich forciert, um die Unzufriedenheit zu befeuern und eigene Fankreise zu erschaffen.


    Dann haben wir das zentral gestellte Paar Seema und Barry Cohen in New York. sie ist eine in Amerika geborene Tamilin, er ist ein Sohn eines jüdischen Poolreinigers, sie ist Anwältin, er ist millionenschwerer Hedgefondmanager, sie ist Mitte 20 und er ist Mitte 40. Die Ehe der beiden wird nicht etwa wegen der Gefühle geschlossen, die Mutter von Seema stößt ihr Kind eher in die Richtung: Suche dir einen reichen Mann und alles wird gut!. Beide haben ein Kind zusammen, den dreijährigen Shiva, ein schwer autistisches Kind. Natürlich ist die eheliche Situation, die vorher schon nicht gut war, durch die Probleme wegen dem Jungen noch angespannter. Bei der Beschreibung der Lebensumstände der Cohens und ihrer Umgebung wird deutlich wie sehr der Autor sich über die Superreichen Amerikas lustig macht. Köstlich! Schließlich kommt es zum Eklat zwischen Seema und Barry und die Folge ist Barrys Flucht aus New York mit dem Greyhound quer durch die USA. Mit auf die Reise darf nur ein Teil der heißgeliebten superteuren Uhren von Barry, diese liebt Barry innig. Der Entschluss zur Flucht entsteht nicht nur durch den Streit mit Seema, sondern auch durch gewisse berufliche Schwierigkeiten mit ungewissen juristischen Folgen. Auf der Reise durch die USA lernt Barry ein Sammelsurium an verschiedenen skurrilen Personen kennen, die den schon beschriebenen Blick auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen ermöglichen. Dass ernannte und heiß ersehnte Ziel der Reise von Barry ist seine Jugendliebe Layla in El Paso, Texas. Auf dieser Reise wird nach und nach klar, dass der anfänglich unsympathische Charakter Barry, deutliche Defizite in der empathischen Wahrnehmung seiner Mitmenschen hat und auch im Miteinander mit Ihnen und durch dieses Zeichnen dem Leser etwas sympathischer.


    Shteyngart schreibt seinen Roman/seinen Blick auf Amerika mit einem gewissen Humor/einem gewissen Sarkasmus/Zynismus. Vieles wird deutlich überzeichnet, vieles polarisierend dargestellt und auch vieles polemisierend. Dadurch stößt dieser Roman auch ab, mir hat dieses Bild von Amerika und seiner Einwohner aber sehr gefallen, dieses Buch ist ein sehr gesellschaftskritischer, aber in meinen Augen ein sehr realer Blick. Und entgegen sehr vieler anderer Rezensenten sehe ich definitiv in diesem Roman einen Entwicklungsroman, die Charaktere Seema und Barry durchlaufen sehr wohl eine Entwicklung.


    Interessant finde ich auch welche Bedeutung hier dem Thema Autismus und den betroffenen Menschen gegeben wird, dabei wird auch gezeigt wie unterschiedlich autistische Formen sein können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela L., 14.05.2019

    Ich war anfangs sehr gespannt auf das Buch, da ich es liebe, über Menschen und ihre Entwicklung zu lesen. Im Mittelpunkt steht der reiche Fondshändler Barry Cohen, der wegen verschiedener Rückschläge in seinem Leben seine Jugendliebe wiederfinden möchte und dazu per Bus quer durch Amerika reist.
    Interessant fand ich die Erzählweise des Autors, da abwechselnd aus Barrys und Seemas (seine Ehefrau) Sicht geschrieben wurde. Auch wenn der Protagonist eine Verwandlung durchmacht, konnte ich diese oft nicht nachvollziehen und mich nicht in seine Entscheidungen hineinversetzen.
    Außerdem waren einige Passagen aus meiner Sicht zu langatmig, weshalb die Spannung nachließ. Die verschiedenen Stationen seiner Reise wurden gut beschrieben, allerdings konnte ich mit vielen Details nichts anfangen, vielleicht weil ich nicht in Amerika lebe und mir so der persönliche Bezug fehlt.
    Auch mit Begriffen, die aus dem Bereich der Börse stammen, konnte ich wenig anfangen, da mir dazu das nötige Hintergrundwissen fehlt.

    Ich werde das Buch wahrscheinlich nicht noch einmal lesen, da es mich persönlich weder einbezogen noch gefesselt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.05.2019 bei bewertet

    Der Hedgefonds-Manager Barry Cohen hat eine Bilderbuch-Karriere gemacht, da er über die nötige Skrupellosigkeit verfügte. Nun aber ist die Börsenaufsicht ihm auf den Fersen. Auch zu Hause läuft es nicht rund, denn sein dreijähriger Sohn Sheeva hat eine autistische Störung und er und seine Frau Seema tun alles, um das zu überspielen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Da erinnert sich Barry an seine Jugendliebe. Ohne Gepäck, aber mit seinen Lieblingsuhren, macht er sich per Greyhound auf einen Weg durch Amerika, um nach zwanzig Jahren Layla in El Paso zu treffen.
    Der Schreibstil ist wirklich toll, allerdings konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen.
    Diese überstürzte Flucht von Barry geschieht zu Zeiten, als Donald Trump seinen Wahlkampf in Amerika führt. Er begegnet vielen unterschiedlichen Menschen auf dieser Tour. Man begreift im Laufe der Geschichte, wie gespalten Amerika ist. Gesellschaftspolitisches wird angerissen, aber nie vertieft.
    Neben dem Protagonisten gibt es noch eine ganze Reihe von unterschiedlichen Charakteren, die gut beschrieben sind.
    Barry Cohen ist Sohn eines jüdischen Poolreinigers. Aber er hat Karriere gemacht, gut verdient und eine wundervolle Frau ergattert. Eigentlich ist doch alles perfekt – oder? Er hat sich ursprünglich ein ganz anderes Leben erträumt und nun versucht er diesen Traum zu finden. Doch es ist nur eine Flucht vor den Realitäten. Barry war mir von Anfang an nicht sympathisch. Er ist ein Mensch, mit dem ich nie etwas zu tun haben möchte. Ich konnte auch nicht erkennen, dass er auf seinem Trip wirklich etwas reflektiert hat und sich damit entwickelt hat. Daher ist auch das Ende für mich nicht schlüssig.
    Dies war mein erstes Buch des Autors Gary Shteyngart. Ich hatte wohl aufgrund der Kritiken andere Erwartungen, so dass mich die Geschichte nicht packen konnte und der großartige Schreibstil hat es nicht rausgerissen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •