WintersSpuren

Der Plot ist genial und die Autorin versteht es meisterhaft, den Leser bis ganz zum Schluss mit seinen Vermutungen alleine zu lassen. Immer wenn man meint, den oder die Täter/in zu kennen, ergeben sich neue Aspekte und man fiebert weiter mit der Protagonistin mit. Erst bei einem Showdown in bester Hitchcock Manier zeigt sich die Lösung.
Die Autorin hat mit ihrem Erstlingswerk einen Regiobalkrimi geschaffen, der in Schweden beginnt, aber hauptsächlich in Tübingen spielt. Er ist nicht nur für Ortskundige eine liebevolle Auseinandersetzung mit der Stadt. Auch die Figuren sind sehr persönlich gezeichnet und geben das Gefühl, als sei man mittendrin.
Fazit: perfekter Plot, Spannung bis zum Schluss, realistische Darstellungen, ein echter Page-Turner. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

Ich habe den Krimi an einem Wochenende runtergelesen. Die Figuren sind toll gezeichnet, die Orte gut beschrieben. Ich glaube, ich muss mal wieder nach Tübingen fahren und auch Schweden klingt ganz toll. Die Idee, die beiden Orte in einem Roman unterzubringen finde ich super Mir hat er sehr gut gefallen und ich hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt. Ich will wissen, wie es mit Henry weitergeht. Sie muss einfach nach Tübingen ziehen!

Krimivergnügen pur!
Es gibt nur wenige Autoren, die die Gabe haben, den Leser bereits auf der ersten Seite zu fesseln. Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Henry hat das Zeug zur großen Ermittlerin, bitte mehr davon!  Ein Krimi vom Feinsten!

Ich war gespannt auf dieses Buch. Ich persönlich mag am liebsten Krimis aus Deutschland und aus Schweden. Ich mag düstere Stimmung, ohne dass das Buch in die Psychothriller Schiene abrutscht und ich mag Tiefe bei den Protagonisten. Genau das bedient dieses Debutstück. Ein gelungener Auftakt, ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Mit “Winters Spuren” hab ich einen Krimi gelesen von Catrine Bauer, die ich auf der Stuttgarter Buchmesse kennengelernt habe. Ich muss sagen, der Krimi kann was!

Nachdem Henrys Mutter erschossen wurde, findet die Juristin einen Brief von ihrem Vater, der angeblich schon mehr als dreißig Jahre tot sein soll. Doch dieser Brief trägt ein Datum, das erst ein paar Wochen her ist.
Henry, die auch eine Ausbildung zur Polizistin hat, macht sich auf den Weg von Schweden nach Tübingen, um dort ihren Vater zu finden.
Dass ihre Mutter sie so sehr belogen hat, nagt schon sehr an ihr. Henry muss herausfinden, warum ihre Mutter das getan hat und vielleicht so auch deren Mörder finden. Dass sie sich selbst in großer Gefahr befindet ist ihr zunächst nicht bewusst…..

Die Autorin hat Charaktere geschaffen, die ich vor meinem inneren Auge vor mir hatte und in die ich mich auch gut hineinversetzen konnte. Henry ist eine Frau, die total aus der Bahn geworfen wurde nach dem Mord an ihrer Mutter. Sowohl ihre Ausbildung zur Polizistin, als auch ihre Erfahrung als Juristin sind ihr echt hilfreich. Dass sie eine Affäre mit einem verheirateten Kollegen hat, lenkt sie jedoch mehr ab, als ihr lieb ist. Ihr Kollege und Freund Christian, der gebürtiger Österreicher ist, erfüllt auch das Klischee der Gemütlichkeit. So jemanden hätte sicher jeder gern zum Freund, auch wenn er nur telefonisch zu erreichen ist. Ein herzensguter Kerl.
Der Autorin gelingt es die Spannung aufzubauen und dadurch, dass irgendwie immer wieder neue Verdächtige auftauchen, kann sie diese Spannung auch halten. Ich habe immer wieder gerätselt, wer denn nun Täter ist und meine Meinung dann wieder geändert…..
Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, so dass ich nicht nur die Charaktere beim Lesen vor mir hatte, sondern auch die Umgebung sowohl in Schweden als auch in Tübingen.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich die Danksagung echt unterhaltsam fand. Ich empfehle einfach weiterzulesen. Es lohnt sich.

Ich hatte spannende Lesestunden und bin froh, dass ich mir auf der Messe direkt den zweiten Teil auch mitgenommen habe, denn so kann ich direkt weiterlesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung