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Wolfshappen

 
 
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Nirgends liegt eine Leiche so idyllisch wie in der Sächsischen Schweiz.Ausgerechnet bei einer Beerdigung findet Kommissar Reisinger einen Toten im Nationalpark. Viel ist nicht übrig vom Wolfsschützer Lars Siebert, der anstelle seiner Forschungsreise eine...
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Kommentare zu "Wolfshappen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    mabuerele, 04.08.2022

    „...“Einen Toten lässt man nicht warten, Herr Kommissar!“ Leo Reisinger rieb sich den Schlaf aus den Augen und fuhr alarmiert aus dem Bett. Der Wecker zeigte nach acht Uhr...“

    Doch es war nicht die Dienststelle, sondern seine Vermieterin Frau Fleischhauer. Leo hatte ihr versprochen, sie auf eine Beerdigung zu begleiten. Frau Fleischhauer war der Meinung, so könne er Land und Leute besser kennenlernen.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi in der sächsischen Schweiz angesiedelt. Er zeichnet sich durch viel Lokalkolorit aus.
    Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Natürlich darf eine Prise Sächsisch nicht fehlen. Bei Leichenschmaus wird Leo so aufgenommen.

    „...Servus, ich bin Leo und komm` aus Bayern!, sagte er. „Mein Beileid“, prostete ihm einer zu. Der Mann links von ihm streckte die Hand aus und meinte: „Ich bin Martin und komme aus Franken.“...“

    Kurze Zeit später wird Leo in den Nationalpark gerufen. Eigentlich geht es nur um einen angefahrenen Keiler, aber dann finden sie eine Leiche in einer Boofe. Erst einmal gilt es herauszufinden, wer der Tote ist, denn er diente schon Tieren als Speise.
    Als bekannt wird, dass es sich um den Wolfsschützer Lars Siebert handelt, kochen die Emotionen hoch. Verdächtigt werden die Jäger, mit denen er sich gern angelegt hat. Allerdings hat er auch anderweitig Dreck am Stecken.
    Sehr gut wird beschrieben, wie die Einstellung zum Wolf die Menschen der Gegend spaltet. Auch hier zeigt sich, dass Fanatismus eher schadet als nützt. Verleumdungen sorgen für Ärger.
    Die Ermittler gehen akribisch vor. Bei den Verhören darf ich sie als Leser begleiten. Ab und an blitzt eine Prise Ironie oder Sarkasmus auf.

    „...“Die Holzhäuser hier sind alle schon über 100 Jahre alt“, klärte Sandra ihn auf. „Zu DDR – Zeiten lebten hier jede Menge Bonzen.“ Sie sah sich um und zog die Nase kraus. „Heutzutage ist das wahrscheinlich immer noch so.“...“

    Der Jäger, den sie danach besuchen, scheint das Klischee zu bestätigen.
    Die Autorin lässt Raum für das Privatleben der Ermittler. Auch dort gibt es manch Auf und Ab.
    Zu den Protagonisten, die in Erinnerung bleiben, gehört Leos Vermieterin. Die gute Frau mischt sich gern in alles ein und hat auch keine Skrupel, am Tatort ihre Meinung zu sagen.
    Zu Beginn des Buches gibt es zwei Karten, die die Lage der Handlungsorte zeigen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine gute Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben, aus ernsten Teilen und ironischen Seitenhieben. Stellenweise ist es eine Art Liebeserklärung an die Sächsische Schweiz mit ihren Naturschönheiten.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 13.08.2022

    Dieses Buch erschien 2022 im Verlag DDV Edition und beinhaltet 275 Seiten.

    Eine Leiche liegt nirgends so idyllisch wie in der malerischen Sächsischen Schweiz. Kommissar Reisinger findet ausgerechnet bei einer Beerdigung einen Toten im Nationalpark. Vom Wolfsschützer Lars Siebert, der anstelle seiner Forschungsreise eine blutige Begegnung mit wilden Tieren hatte, ist nicht viel übrig. Leo Reisinger ist ein Ermittler aus Bayern, der gemeinsam mit seiner sächsischen Kollegin Sandra Kruse von der Kripo Dresden auf zu viele Verdächtige trifft, denn das Opfer hat sich zu Lebzeiten keine Freunde unter den lokalen Jägern und Tierzüchtern gemacht… Dies ist der siebte Fall Leo Reisingers in der Sächsischen Schweiz.
    Ich liebe die Sächsische Schweiz über alles und dies war auch der Grund, dass ich unbedingt dieses Buch lesen wollte. Ich habe das Buch „Mordskunst im Elbtal“ bereits gelesen und war da schon vom Schreibstil der Autorin Thea Lehmann so begeistert. Ich mag auch sehr den sächsischen Dialekt, der in diesem Buch genau die richtige Dosierung hat. Leo Reisinger hat mit seiner Kollegin Sandra Kruse einen kniffligen Fall zu lösen. Wer hat Lars Siebert ermordet und warum nur? Gemeinsam ermittelte ich an der Seite der Ermittler und konnte zum Ende gar nicht glauben, was hier wirklich los war. Genau das finde ich gut, denn die Autorin hat geschickt falsche Fährten ausgelegt und die Spuren immer wieder verwischt. Ganz besonders hat es mir die neugierige Vermieterin Leos angetan. Sie mischt sich gern ein und muss immer wieder ihren Senf zugeben. Ich hatte spannende, fesselnde, aufregende, packende, aber auch amüsante Lesestunden, denn es gibt wunderbare Dialoge. Da ich selbst schon in Hinterhermsdorf und in Sebnitz war und Dresden über alles liebe, habe ich mich auch in dieser Gegend ziemlich wohlgefühlt, wenn dieser Krimi alles andere als ein Wohfühlbuch ist, denn hier geht es ziemlich schaurig zu. Und der Gedanke, ich konnte da herumspazieren und stände plötzlich einem Wolf gegenüber… Das ist doch ziemlich gruselig. Ich finde es toll, dass die Autorin sich mit diesem Buch diesem speziellen Thema gewidmet hat. Ein echt empfehlenswertes Buch. Ihr erfahrt nur, was hier los ist, wenn ihr das Buch selbst lest. Mich hat die Autorin Thea Lehmann aufs Neue begeistert, fasziniert und komplett überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Katrin N., 09.08.2022

    Wie es der Zufall so will findet Kommissar Leo Reisinger bei einer Beerdigung einen Toten. Nicht weiter spektakulär denkt man sich hier, doch der Tote liegt nicht auf dem Friedhof sondern im idyllischen Nationalpark Sächsische Schweiz. Es handelt sich hierbei um den passionierten Wolfsschützer Lars Siebert der wohl eine blutige Begegnung mit seinen Schützlingen hatte. Aber was ist tatsächlich in dieser idyllischen Landschaft geschehen? Nichts scheint so wie es ist. Leo und seine Kollegin Sandra begeben sich auf Spurensuche.

    Mit dem 7. Fall von Kommissar Leo Reisinger ist Thea Lehmann ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Regionalkrimi gelungen.

    Es handelt sich hierbei um einen abgeschlossenen Fall der unabhängig von den anderen Büchern der Reihe gelesen werden kann.

    Was macht eigentlich einen guten Regionalkrimi aus? Die Landschaft/Gegend und ihre Gegebenheiten müssen in dem Krimi beschrieben werden und von Bedeutung sein. Auch die Menschen und ihre Eigenheiten sowie ggf. ihr Dialekt sollte eine Rolle spielen.

    Dies alles ist in diesem Krimi hervorragend geglückt. Die Sächsische Schweiz wird sehr eindrucks- und stimmungsvoll beschrieben. Auch der herrliche sächsische Dialekt darf nicht fehlen. Personifiziert in Leos Nachbarin Frau Fleischhauer, die immer und überall mit von der Partie ist und den Leser das ein oder andere mal schmunzeln lässt. Im Allgemeinen sind alle Charaktere sehr schön gezeichnet und für den Leser sehr nahbar.

    Auch das Privatleben von Leo und Sandra ist sehr gut in die Handlung integriert und wartet, genauso wie die Ermittlungen, mit einigen Hoch und Tiefs auf. Auch hier, genauso wie im restlichen Teil des Buches, bleibt es immer spannend.

    Es gibt viele Verdächtige und viele Motive. Der eigentliche Täter sowie dessen Motiv ist aber dann doch eher unvorhersehbar.

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