X-Men Legends

VORWORT von Thomas WitzlerVor 50 Jahren half ein Praktikant namens Chris Claremont seinem Kollegen Archie Goodwin, einen Plot für Incredible Hulk 148 zu entwerfen. Es war der erste Beitrag eines aufstrebenden Autors, der im Haus der Ideen zum prägenden Kopf der 1970er- und 1980er-Jahre avancierte. Zum Jubiläum ist Claremont im aktuellen Band mit zwei besonderen Storys vertreten. Und er beweist, dass er nichts verlernt hat. Die erste spielt kurz vor der Gründung von Excalibur. Im Zuge der Ereignisse von Mutant Massacre wurden Nightcrawler und Shadowcat Kitty Pryde im Kampf gegen Mister Sinisters Marauders schwer verwundet, als sie versuchten, die Morlocks zu verteidigen. Kurt lag sogar im Koma. Kitty verweilte in einem instabilen Zustand. Zur Genesung wurden beide nach Muir Island zu Moira MacTaggert gebracht. Derweil suchte die X-Men ein unschlagbarer Dämon heim. Um ihn zu verbannen und die Erde zu retten, musste Forge einen Zauber wirken, der von den Seelen seiner Gefährten gespeist wurde. Die Welt schaute per Live-Schaltung zu, als die X-Men ihr Leben opferten. Doch Göttin Roma holte die Helden heimlich aus dem Jenseits zurück und half ihnen, ihr Überleben geheim zu halten. Rachel Summers war seinerzeit in Mojoworld gefangen und Mystique leitete die Regierungstruppe Freedom Force. Claremonts zweite Story entspringt der Zeit, als die New Mutants in Asgard weilten. Damals befreite Dani Moonstar ein geflügeltes Pferd aus dem Morast, nahm sich des Tieres an und wurde so zu einer Walküre im Dienst von Todesgöttin Hela. Ihre Reise führt uns zu verschiedenen Stationen in Claremonts Lebenswerk. Die Episode des Ehepaars Simonson handelt vor und teilweise nach New Mutants 77 von 1989. Die Gruppe hatte X-Factor getroffen, Illyana Rasputin wurde während Inferno in ein Kind verwandelt, Moonstar war noch immer eine Walküre, die Morlocks litten unter den Folgen von Mutant Massacre und Apocalypse hatte mit Tod und Pest zwei seiner Reiter eingebüßt. Fabian Nicieza kehrt zurück zu