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Yellowface

Roman. »Rasiermesserscharf!« TIME
 
 
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»Krimi, Satire, Paranoia, heiße Debatten. Vor allem aber eine absolut großartige Geschichte.« STEPHEN KING »Ich habe dieses Buch wahrscheinlich schneller verschlungen als alles, was ich in diesem Jahr gelesen habe.« ANTHONY CUMMINS, THE GUARDIAN June...
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Kommentare zu "Yellowface"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie (Wörter auf Papier), 23.02.2024

    In „Yellowface“ schreibt Rebecca F. Kuang über die schwierige Freundschaft zwischen den jungen Autorinnen Athena und June. Während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena einen Erfolg nach dem nächsten feiert, interessiert sich niemand für die Geschichten eines weißen Mädchens, so empfindet es zumindest June. Als Athena bei einem Unfall stirbt, nimmt June ihr unvollendetes Manuskript – ein Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs – an sich, überarbeitet es und gibt es schließlich als ihr Buch aus. Der Roman wird ein riesiger Erfolg – doch zu welchem Preis?

    „Yellowface“ entwickelt ab der ersten Seite einen unglaublichen Sog. Ich wollte zunächst nur kurz reinlesen, konnte das Buch aber nicht mehr zur Seite legen und habe es in kurzer Zeit durchgelesen. In ihrem Roman stellt Rebecca F. Kuang die Antagonistin in den Mittelpunkt und schafft es durch ihr eindringliches Schreiben (großartig übersetzt von Jasmin Humburg), dass ich June für ihren Diebstahl nicht nur negativ betrachte, sondern z. B. bei einem auftretenden Shitstorm gegen sie, sogar ein wenig Mitgefühl entwickle – gerade, wenn sie auch ihre Vergangenheit mit Athena zur Sprache bringt. Eine Geschichte ist eben nicht nur schwarz/weiß. Ebenso wenig sind es Menschen. Denn auch Athena, die nach ihrem Tod von vielen Internetnutzern beinahe zur Heiligen emporgehoben wird, ist eine zwiespältige Persönlichkeit. Überhaupt sind die Figuren in Kuangs Roman fast alle unsympathisch. Erstaunlich, dass mir das Buch dennoch so gut gefallen hat, da ich sonst mindestens eine positive Figur brauche.

    „Yellowface“ ist ein außerordentlich vielschichtiger Roman. Neben der Geschichte um June und Athena hat mir auch der Einblick in die (nur amerikanische?) Verlagsbranche sehr gefallen. Jeder will Geld verdienen, so viel steht fest. Aber so manche tun das auf Kosten anderer und ohne jegliche Moral. Als June Rassismus vorgeworfen wird, weil sie über chinesische Geschichte schreibt – steht ihr das zu? Darf sie das als weiße Frau? -, schweigt sich der Verlag aus. Und noch schlimmer: Man bedient sich irgendwann weißer Radikaler, die den Buchverkauf noch einmal vorantreiben. Hier macht sich June zu einem Zeitpunkt darüber lustig, dass es erstaunlich ist, das Rassisten in die Läden rennen, um ein Buch über chinesische Arbeiter zu kaufen. Rebecca F. Kuang regt hier zum Nachdenken an: Es geht um race, um kulturelle Aneignung, es geht aber auch um Frauen in der Literaturwelt, Konkurrenzdenken zwischen Autorinnen und auch die Einsamkeit der Autoren wird thematisiert. June wird mit den immer bedrohlichen medialen Angriffen gänzlich alleine gelassen – auch von ihrem Verlag, der aber weiterhin das Geld nimmt, das ihr Buch einbringt. Rebecca F. Kuang hat mich schon auf den ersten Seiten durch ihren mitreißenden Stil begeistern können und dieser Eindruck hielt bis zum Schluss.

    Fazit: „Yellowface“ ist ein großartiger, weil vielschichtiger Roman, der Themen wie kulturelle Aneignung, race und den Literaturbetrieb behandelt. Mitreißend geschrieben entwickelt er zudem ab der ersten Seite einen enormen Sog. Eine große Empfehlung.

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