Zauber der Leidenschaft / The Immortals After Dark Bd.6
Roman
Der Dämonenkönig Rydstrom wird von der Zauberin Sabine entführt. Und schon bald knistert es zwische den beiden.
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Produktinformationen zu „Zauber der Leidenschaft / The Immortals After Dark Bd.6 “
Der Dämonenkönig Rydstrom wird von der Zauberin Sabine entführt. Und schon bald knistert es zwische den beiden.
Klappentext zu „Zauber der Leidenschaft / The Immortals After Dark Bd.6 “
Der Dämonenkönig Rydstrom wird von seiner Erzfeindin, der mächtigen Zauberin Sabine, entführt. Sabine will den Dämon dazu zwingen, einen Erben mit ihr zu zeugen. Doch noch während Rydstrom seine Flucht plant, muss er feststellen, dass er unerwartet tiefe Gefühle für Sabine entwickelt. Schon bald finden sich die Zauberin und der Dämon in einem Sturm der Leidenschaft wieder, der sie ihre alte Feindschaft beinahe vergessen lässt ...
Lese-Probe zu „Zauber der Leidenschaft / The Immortals After Dark Bd.6 “
Zauber der Leidenschaft von Kresley ColeBurg Tornin
Königreich von Rothkalina
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Als ein abgetrennter Kopf blutend die Stufen vor Omorts Thron bis auf den schwarzen Läufer davor herunterpurzelte, wich Sabine ihm beiläufig aus und setzte ihren Weg fort. Der Kopf gehörte Orakel dreihundertsechsundfünfzig - das war die Anzahl von Hellseherinnen, die dieses Amt bekleidet hatten, seit Sabine nach Tornin gekommen war.
Ihr stieg der widerliche Geruch von Blut in die Nase, während hirnlose Wiedergänger ohne Verstand oder eigene Gedanken den kopflosen Körper beseitigten.
Omort, ihr Halbbruder und König der Ebene von Rothkalina, wischte sich die blutverschmierten Hände ab, was bedeutete, dass er dem Orakel höchstpersönlich in einem Wutanfall den Kopf abgerissen hatte, zweifellos ungehalten über etwas, das es ihm geweissagt hatte.
Stolz und hoch aufgerichtet stand er vor seinem kunstvoll verzierten goldenen Thron. Seine linke Schulter bedeckte ein Schutzpanzer, während er auf der rechten einen schneidigen Umhang trug. An seiner Hüfte hing eine Schwertscheide, und auf seinem hellen Haar saß die kunstvolle Kopfbedeckung, die sowohl als Krone als auch als Helm diente. Er wirkte charmant und kultiviert und absolut unfähig, einer Frau den Kopf abzureißen.
Omort hatte so viele Kräfte geraubt - Pyrokinese, Levitation, Teleportation -, allesamt seinen anderen Halbgeschwistern gestohlen, bevor er sie umgebracht hatte. Nur eines konnte er nicht: in die Zukunft sehen. Diese Unfähigkeit versetzte ihn oft in rasende Wut.
»Willst du was dazu sagen, Sabine? Wirst du etwa weich?«
Sie war die Einzige, die ihm in irgendeiner Weise die Stirn zu bieten wagte, und die anderen Geschöpfe bei Hofe wurden mucksmäuschenstill. An den Seiten des Raumes und in den Gängen wimmelte es nur so von Mitgliedern der zahlreichen Faktionen, die sich mit dem Pravus, Omorts neuer Armee, verbündet hatten. Zu ihnen zählten die Zentauren, die Invidia - weibliche Verkörperungen der Zwietracht -, Oger, bösartige Phantome, gefallene Vampire, Feuerdämonen mit glühenden Handflächen ... viel mehr Wesen, als man aufzählen könnte. Und fast jedes von ihnen würde sie am liebsten tot sehen.
»Es ist heutzutage aber auch wirklich nicht einfach, gutes Personal zu finden«, seufzte sie. Niemand konnte von Sabine erwarten, für andere Mitgefühl zu entwickeln. Dafür hatte sie sich schon zu oft aus einer Lache ihres eigenen Blutes hochgerappelt. »Und das ist eine Schande, Bruder, weil wir ohne sie so gut wie blind sind.«
»Sorge dich nicht, ich werde umgehend eine andere Seherin finden.«
»Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben alles Glück der Erde.« Wahrsagerinnen wuchsen nicht gerade auf Bäumen, und der Vorrat an Bewerberinnen war nahezu erschöpft. »Hast du mich wegen dieser Enthauptung zu dir gerufen?«, fragte Sabine gelangweilt, während sie sich umblickte und es dabei vermied, den geheimnisvollen Seelenbrunnen in der Mitte anzusehen.
Sie konzentrierte sich vollkommen auf andere Details des opulenten Thronsaals, den ihr Bruder drastisch verändert hatte, seit er den großen Rydstrom entmachtet hatte. Er hatte den nüchternen Thron des Dämons durch einen aus hell strahlendem Gold ersetzt. An diesem Abend verunzierten Blutspritzer aus der Schlagader des Orakels das gleißende Metall.
Nichts Neues ...
An den Wänden hatte Omort seine Farben und seine Banner aufgehängt, die sein Symboltier zeigten: einen Ouroboros, eine Schlange, die sich in ihren eigenen Schwanz beißt und Unsterblichkeit symbolisiert. Was zuvor einfach gehalten gewesen war, hatte er verschwenderisch ausgestattet. Dennoch passte dieser Ort nicht zu dem äußerlich so kultivierten Omort.
Einer Legende zufolge war die vormittelalterliche Burg Tornin von göttlicher Hand geschaffen worden, um den Brunnen zu beschützen, mit einem zentralen Burghof und von sechs kühnen Türmen umgeben. Auch wenn die Steine, aus der die Festung gebaut war, nur grob behauen waren, passten sie perfekt ineinander. Tornin war die Unvollkommenheit in ihrer perfektesten Form. Genauso ungehobelt, wie man es seinem früheren König nachsagte.
Omort warf den Umhang zurück, bevor er sich setzte. »Es ist eine halbe Stunde her, dass ich dich rufen ließ.«
»Ach richtig. Jetzt erinnere ich mich wieder.« Lanthe und sie hatten in Lanthes mit Solarenergie ausgestattetem Zimmer DVDs angeschaut. Die Schwestern verbrachten ungefähr ein Viertel des Tages damit, Filme anzuschauen. Leider Gottes sah es nicht so aus, als ob sie in nächster Zeit Kabelfernsehen bekommen würden.
Als sie am Vizekönig, einem Zentaur, vorbeikam, sah sie nach unten und fragte ihn: »Na, alles fit im Schritt? Wie ich sehe, hängt's tief und eher links. Von dir aus links, von mir aus rechts.«
Obwohl seine Wut unverkennbar war, würde er es nie wagen, sie herauszufordern. Dazu hatte sie hier viel zu viel Macht.
Sie zwinkerte ihm zu, um ihn genau daran zu erinnern, und trat dann vor zu Omort. »Ich hatte vor, pünktlich hier zu sein, aber ich musste mich noch um etwas sehr Dringendes kümmern.«
»Ach wirklich?«
»Nein.« Und das war alles, was sie zu diesem Thema sagen würde.
Omort starrte sie fasziniert an, seine gelben Augen glühten. Aber als sie ihren eigenen Umhang ablegte, schien er sich wachzurütteln und ihr Outfit missbilligend zu mustern. Sie trug ein knappes trägerloses Top aus goldenem Stoff, einen ledernen Mikrorock, der kaum ihren Hintern bedeckte, gepanzerte Handschuhe mit Klauen an den Fingerspitzen und schenkelhohe Stiefel.
Nachdem er ihren Körper von oben bis unten gemustert hatte, blickte Omort ihr ins Gesicht. Sie hatte sich die Augenpartie leuchtend scharlachrot geschminkt, und zwar in der Form von Schwingen, die sich von ihren Wimpern über die Brauen bis hin zur Haarlinie zogen.
Vor langer Zeit hatte Omort einmal versucht, per Gesetz festzulegen, dass anständige Frauen ihre Gesichter mit einer traditionellen Sorceri-Maske aus Seide zu verbergen hätten, statt diese bloß mit Farbe zu imitieren. Außerdem wollte er, dass sie ihre Körper vollkommen verhüllten. Er hatte sehr rasch herausgefunden, was Sabine von diesem Vorschlag hielt.
»Eigentlich bin ich nur gekommen, um meine Medizin zu mir zu nehmen, Omort.«
»Du wirst deine Dosis später erhalten«, entgegnete Omort abwinkend.
Wie leicht es ihm fiel, sie abzuweisen. Aber er war ja auch nicht derjenige, der die Medizin brauchte, um keinen grauenhaften Tod zu sterben.
»Im Augenblick gibt es etwas wesentlich Bedeutsameres zu besprechen ...«
In diesem Moment kam Hettiah, Omorts Halbschwester und Sabines Erzfeindin, herein, hastete die Stufen des Podiums empor und stellte sich neben Omorts Thron auf - ihrem rechtmäßigen Platz, da sie nicht nur mit ihm verwandt, sondern auch seine Konkubine war. Sie musste auf der Stelle herbeigeeilt sein, sobald sie gehört hatte, dass Sabine eingetroffen war - voller Panik, Sabine könnte ihr Omort wegnehmen.
Hettiah schien bedauerlicherweise zwei Dinge nicht zu kapieren: Erstens könnte Sabine Omort jederzeit haben, und zweitens würde sie ihn niemals haben wollen.
Omort ignorierte Hettiah vollkommen und hielt seinen Blick weiterhin auf Sabine gerichtet.
»Etwas Bedeutsameres zu besprechen ...?«, erinnerte sie ihn.
»Meine Spione suchen schon seit Langem nach Groot dem Metallurgen und überwachen die Aktivitäten seiner engsten Gefolgsleute.«
Groot war untergetaucht und versteckte sich vor Omort. Er war einer von nur zwei Halbgeschwistern außerhalb von Tornin, die immer noch am Leben waren.
»Wie ich soeben erfahren habe, hat er einen Gesandten ausgeschickt, um sich mit niemand anders als Rydstrom Woede zu treffen.«
Endlich eine Intrige! »Rydstrom und Groot, unsere beiden gefährlichsten Gegner, verbünden sich. Das sind in der Tat schlechte Neuigkeiten.«
»Wir müssen etwas unternehmen. Einer der Spione hörte, dass der Abgesandte ihm ein Schwert versprach, das geschmiedet wurde, um mich zu töten.«
Jedermann bei Hofe erstarrte - Sabine eingeschlossen.
Omort stieß resigniert den Atem aus. »Natürlich wird es das nicht. Es kann es nicht.« Fast meinte man, Bedauern mitschwingen zu hören. »Weißt du, wie viele Bomben, Zaubersprüche, Speere, Dolche und Gifte mir schon den Garaus hätten machen sollen?«
In der Tat hatte Sabine schon mitangesehen, wie Omort mitten ins Herz gestochen, wie er geköpft und wie er zu kalter Asche verbrannt worden war. Und immer wieder war er aus einem schmutzigen Nebel wiederauferstanden wie ein Phoenix, stärker denn je. Sein Name sagte es ja schon: Omort - ohne Tod.
»Aber Rydstrom muss glauben, dass es funktionieren wird«, sagte er. »Dieser für seine Besonnenheit berühmte Dämon wurde gesehen, wie er das Treffen in aller Eile verließ und seinen Bruder anrief, während er noch in seinen Wagen stieg, um in Richtung New Orleans zu eilen.«
»Rydstrom wird sich dort mit ihm treffen wollen.« Cadeon der Königsmacher, ein erbarmungsloser Söldner. Es hieß, er sei imstande, jedem König zu einem Thron zu verhelfen - außer seinem Bruder. Seit Jahrhunderten arbeiteten die beiden nun schon gemeinsam daran, Tornin zurückzuerobern, das inzwischen ihre Heimat war. Findet euch endlich damit ab, Dämonen. Ich zieh hier nicht weg.
Hettiah räusperte sich. »Mein Herr, wenn das Schwert Euch nicht zu töten vermag, warum sorgt Ihr Euch dann seinetwegen?«
»Weil der Glaube fast ebenso gefährlich ist«, erwiderte Sabine ungeduldig. »Das Schwert könnte zu einem Werkzeug der Propaganda werden, ein Symbol für den Widerstand.« Schon jetzt brachen überall im Land immer wieder kleinere Rebellionen aus. Die Dämonen hörten einfach nicht auf, lautstark ihren abgesetzten König zu fordern.
Und das nach neun Jahrhunderten.
Sabine fragte sich oft, womit er sich diese leidenschaftliche Loyalität verdient haben mochte. »Es steht also fest, dass ich ein Treffen der Brüder nicht zulassen kann«, sagte sie. »Ich werde Rydstrom abfangen, noch bevor er die Stadt erreicht.«
»Und dann?«, fragte Omort ruhig. »Was wirst du mit ihm anstellen?«
»Dann werde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen«, gab sie zurück. »Dies ist der Beginn der Prophezeiung.« Gerade rechtzeitig zur Akzession.
Dieser gewaltige Krieg unter den Unsterblichen fand alle fünfhundert Jahre statt, und er stand kurz bevor.
Ihr Blick zuckte kurz über den mysteriösen Brunnen in der Mitte des Thronsaals, der von Opfergaben - blutigen, unidentifizierbaren Körperteilen - übersät war. Ihre Zukunft hing davon ab, seine Macht freizusetzen. Und der Dämon war der Schlüssel dazu.
Als sie sich wieder Omort zuwandte, waren seine Brauen zusammengezogen, als ob er erwartet hätte, dass sie davor zurückschrecken würde, mit einem Dämon ins Bett zu steigen. Eigentlich wollte sie es einfach nur hinter sich bringen - und dann die Macht an sich reißen, die nur darauf wartete, ergriffen zu werden. Endlich etwas, das sie begehrte, das sie brauchte.
»Und was, wenn sich der Dämon dir widersetzt?«, fragte Hettiah.
Sabines Lippen öffneten sich. »Hast du in letzter Zeit schon mal einen Blick auf mich geworfen, Hettiah?« Sie drehte sich einmal um sich selbst - eine Bewegung, die Omort dazu veranlasste, sich auf seinem Thron weit nach vorne zu beugen, und Hettiah dazu, ihr mörderische Blicke zuzuwerfen.
Hettiah war nicht machtlos. Ihre Fähigkeit bestand sogar gerade darin, die Kräfte anderer zu neutralisieren. Sie konnte Illusionen ebenso leicht zerstören, wie Sabine sie erschuf. Lanthe hatte ihr den Spitznamen Hettiah die Spaßbremse gegeben.
»Unterschätze den Dämon nicht«, sagte Omort schließlich. »Er ist einer der willensstärksten Männer, die ich je kennengelernt habe. Vergiss nicht: Ich habe mich mit ihm gemessen - und doch ist er am Leben.«
Sabine atmete langsam aus, bemüht, ihr berüchtigtes Temperament zu zügeln. »Sicher, aber ich verfüge über einige ganz einzigartige Attribute, die garantieren, dass dieser Dämon schon so gut wie verführt ist.«
»Du verfügst aber auch über einen Makel«, sagte Hettiah höhnisch. »Du bist ein Freak in der Mythenwelt.«
Es stimmte, sie war einzigartig - eine jungfräuliche Verführerin. Sabine tat Hettiahs Aussage mit einem Lachen ab, doch gleich darauf war ihre Miene wieder eisig, als sie sich ihrem Bruder zuwandte. »Leg deinem Spielzeug lieber einen Maulkorb an, Omort, sonst bastel ich einen aus ihren eigenen Eingeweiden.« Sie schlug ihre spitzen Silberklauen aneinander, sodass das Geräusch durch die ganze Halle tönte.
Hettiah hob das Kinn, wurde aber sichtlich blass. Sabine hatte ihr in der Tat schon einmal ein Organ entrissen, beziehungsweise mehrere bei verschiedenen Anlässen. Sie bewahrte sie in Gläsern auf ihrem Nachttisch auf.
Allerdings hielt sich Sabine wenn möglich zurück, denn es schien Omort allzu sehr aufzuregen, wenn sie Hettiah anfeindete.
»Außerdem ... sollte der Dämon dem hier« - sie deutete mit beiden Händen auf ihren Körper - »wider Erwarten widerstehen, habe ich noch einen Ersatzplan.« Sie hatte immer einen Plan B.
»Den wirst du brauchen.« Hettiah grinste höhnisch.
Sabine warf ihr eine Kusshand zu - die schlimmste Beleidigung unter den Sorceri, die in ihren Ringen Gift aufbewahrten, um es in Getränke zu mischen oder dem Feind in die Augen zu pusten.
»Nimm ihn noch heute Abend gefangen. Und dann ... beginne.« Schon der Gedanke schien Omort krank zu machen. Nicht nur, dass Rydstrom ein Dämon und somit in den Augen der Sorceri nur wenig besser als ein Tier war, der gefallene König war vor allem Omorts Todfeind.
Und jetzt war endlich die Zeit gekommen, da Sabine ihren jungfräulichen - zumindest was den tatsächlichen Akt anging - Körper und ihren Schoß dieser Kreatur opfern würde. Kein Wunder, dass Omort sich dermaßen über das Orakel erzürnt hatte. Ein Teil von ihm gierte nach der Macht, die Sabine erlangen konnte. Und ein anderer Teil gierte nach ihr selbst - oder nach Frauen, die ihr ähnelten, wie die rothaarige Hettiah.
Dann erhob er sich und ging die Stufen hinab, bis er direkt vor Sabine stand. Er ignorierte Hettiahs Ausruf der Bestürzung - sowie die Warnung in Sabines Augen - und hob langsam die Hand an ihr Gesicht.
Seine blutverkrusteten Fingernägel waren lang, trüb und dick. Als er ihr Kinn fasste, sagte sie in schneidendem Ton: »Du weißt doch, Bruder, dass ich es nicht ausstehen kann, wenn ein Mann mein Gesicht berührt.«
Wenn sie wütend war - so wie in diesem Augenblick -, schien Sabines ganze Umgebung zu beben und zu schwanken, wie bei einem Erdbeben, während gleichzeitig stürmische Winde tobten. Omort zog langsam seine Hand zurück, während die Höflinge nervös mit den Füßen scharrten.
»Ich habe die Koordinaten für die Straße, die Rydstrom nehmen wird«, sagte Omort. »Lanthe kann direkt vom Verlies aus ein Portal zu diesem Ort öffnen, und du hältst ihn dort auf. Das wird die perfekte Falle sein. Es sei denn, sie hat ihre Fähigkeit schon wieder verloren.«
Lanthe konnte immer noch Portale erschaffen, aber ihre Fähigkeit wurde jedes Mal vorübergehend schwächer, sodass sie nur ungefähr alle sechs Tage dazu in der Lage war. Sabine hoffte, dass sie bereit war.
»Warum rufst du Lanthe nicht einfach herbei und fragst sie selbst?«, sagte Sabine.
Er zog eine finstere Miene. Aus irgendeinem Grund hatte Omort schon immer Lanthes Nähe gemieden und angeordnet, dass die beiden Schwester niemals zusammen in seiner Gegenwart sein durften.
© 2011 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
Als ein abgetrennter Kopf blutend die Stufen vor Omorts Thron bis auf den schwarzen Läufer davor herunterpurzelte, wich Sabine ihm beiläufig aus und setzte ihren Weg fort. Der Kopf gehörte Orakel dreihundertsechsundfünfzig - das war die Anzahl von Hellseherinnen, die dieses Amt bekleidet hatten, seit Sabine nach Tornin gekommen war.
Ihr stieg der widerliche Geruch von Blut in die Nase, während hirnlose Wiedergänger ohne Verstand oder eigene Gedanken den kopflosen Körper beseitigten.
Omort, ihr Halbbruder und König der Ebene von Rothkalina, wischte sich die blutverschmierten Hände ab, was bedeutete, dass er dem Orakel höchstpersönlich in einem Wutanfall den Kopf abgerissen hatte, zweifellos ungehalten über etwas, das es ihm geweissagt hatte.
Stolz und hoch aufgerichtet stand er vor seinem kunstvoll verzierten goldenen Thron. Seine linke Schulter bedeckte ein Schutzpanzer, während er auf der rechten einen schneidigen Umhang trug. An seiner Hüfte hing eine Schwertscheide, und auf seinem hellen Haar saß die kunstvolle Kopfbedeckung, die sowohl als Krone als auch als Helm diente. Er wirkte charmant und kultiviert und absolut unfähig, einer Frau den Kopf abzureißen.
Omort hatte so viele Kräfte geraubt - Pyrokinese, Levitation, Teleportation -, allesamt seinen anderen Halbgeschwistern gestohlen, bevor er sie umgebracht hatte. Nur eines konnte er nicht: in die Zukunft sehen. Diese Unfähigkeit versetzte ihn oft in rasende Wut.
»Willst du was dazu sagen, Sabine? Wirst du etwa weich?«
Sie war die Einzige, die ihm in irgendeiner Weise die Stirn zu bieten wagte, und die anderen Geschöpfe bei Hofe wurden mucksmäuschenstill. An den Seiten des Raumes und in den Gängen wimmelte es nur so von Mitgliedern der zahlreichen Faktionen, die sich mit dem Pravus, Omorts neuer Armee, verbündet hatten. Zu ihnen zählten die Zentauren, die Invidia - weibliche Verkörperungen der Zwietracht -, Oger, bösartige Phantome, gefallene Vampire, Feuerdämonen mit glühenden Handflächen ... viel mehr Wesen, als man aufzählen könnte. Und fast jedes von ihnen würde sie am liebsten tot sehen.
»Es ist heutzutage aber auch wirklich nicht einfach, gutes Personal zu finden«, seufzte sie. Niemand konnte von Sabine erwarten, für andere Mitgefühl zu entwickeln. Dafür hatte sie sich schon zu oft aus einer Lache ihres eigenen Blutes hochgerappelt. »Und das ist eine Schande, Bruder, weil wir ohne sie so gut wie blind sind.«
»Sorge dich nicht, ich werde umgehend eine andere Seherin finden.«
»Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben alles Glück der Erde.« Wahrsagerinnen wuchsen nicht gerade auf Bäumen, und der Vorrat an Bewerberinnen war nahezu erschöpft. »Hast du mich wegen dieser Enthauptung zu dir gerufen?«, fragte Sabine gelangweilt, während sie sich umblickte und es dabei vermied, den geheimnisvollen Seelenbrunnen in der Mitte anzusehen.
Sie konzentrierte sich vollkommen auf andere Details des opulenten Thronsaals, den ihr Bruder drastisch verändert hatte, seit er den großen Rydstrom entmachtet hatte. Er hatte den nüchternen Thron des Dämons durch einen aus hell strahlendem Gold ersetzt. An diesem Abend verunzierten Blutspritzer aus der Schlagader des Orakels das gleißende Metall.
Nichts Neues ...
An den Wänden hatte Omort seine Farben und seine Banner aufgehängt, die sein Symboltier zeigten: einen Ouroboros, eine Schlange, die sich in ihren eigenen Schwanz beißt und Unsterblichkeit symbolisiert. Was zuvor einfach gehalten gewesen war, hatte er verschwenderisch ausgestattet. Dennoch passte dieser Ort nicht zu dem äußerlich so kultivierten Omort.
Einer Legende zufolge war die vormittelalterliche Burg Tornin von göttlicher Hand geschaffen worden, um den Brunnen zu beschützen, mit einem zentralen Burghof und von sechs kühnen Türmen umgeben. Auch wenn die Steine, aus der die Festung gebaut war, nur grob behauen waren, passten sie perfekt ineinander. Tornin war die Unvollkommenheit in ihrer perfektesten Form. Genauso ungehobelt, wie man es seinem früheren König nachsagte.
Omort warf den Umhang zurück, bevor er sich setzte. »Es ist eine halbe Stunde her, dass ich dich rufen ließ.«
»Ach richtig. Jetzt erinnere ich mich wieder.« Lanthe und sie hatten in Lanthes mit Solarenergie ausgestattetem Zimmer DVDs angeschaut. Die Schwestern verbrachten ungefähr ein Viertel des Tages damit, Filme anzuschauen. Leider Gottes sah es nicht so aus, als ob sie in nächster Zeit Kabelfernsehen bekommen würden.
Als sie am Vizekönig, einem Zentaur, vorbeikam, sah sie nach unten und fragte ihn: »Na, alles fit im Schritt? Wie ich sehe, hängt's tief und eher links. Von dir aus links, von mir aus rechts.«
Obwohl seine Wut unverkennbar war, würde er es nie wagen, sie herauszufordern. Dazu hatte sie hier viel zu viel Macht.
Sie zwinkerte ihm zu, um ihn genau daran zu erinnern, und trat dann vor zu Omort. »Ich hatte vor, pünktlich hier zu sein, aber ich musste mich noch um etwas sehr Dringendes kümmern.«
»Ach wirklich?«
»Nein.« Und das war alles, was sie zu diesem Thema sagen würde.
Omort starrte sie fasziniert an, seine gelben Augen glühten. Aber als sie ihren eigenen Umhang ablegte, schien er sich wachzurütteln und ihr Outfit missbilligend zu mustern. Sie trug ein knappes trägerloses Top aus goldenem Stoff, einen ledernen Mikrorock, der kaum ihren Hintern bedeckte, gepanzerte Handschuhe mit Klauen an den Fingerspitzen und schenkelhohe Stiefel.
Nachdem er ihren Körper von oben bis unten gemustert hatte, blickte Omort ihr ins Gesicht. Sie hatte sich die Augenpartie leuchtend scharlachrot geschminkt, und zwar in der Form von Schwingen, die sich von ihren Wimpern über die Brauen bis hin zur Haarlinie zogen.
Vor langer Zeit hatte Omort einmal versucht, per Gesetz festzulegen, dass anständige Frauen ihre Gesichter mit einer traditionellen Sorceri-Maske aus Seide zu verbergen hätten, statt diese bloß mit Farbe zu imitieren. Außerdem wollte er, dass sie ihre Körper vollkommen verhüllten. Er hatte sehr rasch herausgefunden, was Sabine von diesem Vorschlag hielt.
»Eigentlich bin ich nur gekommen, um meine Medizin zu mir zu nehmen, Omort.«
»Du wirst deine Dosis später erhalten«, entgegnete Omort abwinkend.
Wie leicht es ihm fiel, sie abzuweisen. Aber er war ja auch nicht derjenige, der die Medizin brauchte, um keinen grauenhaften Tod zu sterben.
»Im Augenblick gibt es etwas wesentlich Bedeutsameres zu besprechen ...«
In diesem Moment kam Hettiah, Omorts Halbschwester und Sabines Erzfeindin, herein, hastete die Stufen des Podiums empor und stellte sich neben Omorts Thron auf - ihrem rechtmäßigen Platz, da sie nicht nur mit ihm verwandt, sondern auch seine Konkubine war. Sie musste auf der Stelle herbeigeeilt sein, sobald sie gehört hatte, dass Sabine eingetroffen war - voller Panik, Sabine könnte ihr Omort wegnehmen.
Hettiah schien bedauerlicherweise zwei Dinge nicht zu kapieren: Erstens könnte Sabine Omort jederzeit haben, und zweitens würde sie ihn niemals haben wollen.
Omort ignorierte Hettiah vollkommen und hielt seinen Blick weiterhin auf Sabine gerichtet.
»Etwas Bedeutsameres zu besprechen ...?«, erinnerte sie ihn.
»Meine Spione suchen schon seit Langem nach Groot dem Metallurgen und überwachen die Aktivitäten seiner engsten Gefolgsleute.«
Groot war untergetaucht und versteckte sich vor Omort. Er war einer von nur zwei Halbgeschwistern außerhalb von Tornin, die immer noch am Leben waren.
»Wie ich soeben erfahren habe, hat er einen Gesandten ausgeschickt, um sich mit niemand anders als Rydstrom Woede zu treffen.«
Endlich eine Intrige! »Rydstrom und Groot, unsere beiden gefährlichsten Gegner, verbünden sich. Das sind in der Tat schlechte Neuigkeiten.«
»Wir müssen etwas unternehmen. Einer der Spione hörte, dass der Abgesandte ihm ein Schwert versprach, das geschmiedet wurde, um mich zu töten.«
Jedermann bei Hofe erstarrte - Sabine eingeschlossen.
Omort stieß resigniert den Atem aus. »Natürlich wird es das nicht. Es kann es nicht.« Fast meinte man, Bedauern mitschwingen zu hören. »Weißt du, wie viele Bomben, Zaubersprüche, Speere, Dolche und Gifte mir schon den Garaus hätten machen sollen?«
In der Tat hatte Sabine schon mitangesehen, wie Omort mitten ins Herz gestochen, wie er geköpft und wie er zu kalter Asche verbrannt worden war. Und immer wieder war er aus einem schmutzigen Nebel wiederauferstanden wie ein Phoenix, stärker denn je. Sein Name sagte es ja schon: Omort - ohne Tod.
»Aber Rydstrom muss glauben, dass es funktionieren wird«, sagte er. »Dieser für seine Besonnenheit berühmte Dämon wurde gesehen, wie er das Treffen in aller Eile verließ und seinen Bruder anrief, während er noch in seinen Wagen stieg, um in Richtung New Orleans zu eilen.«
»Rydstrom wird sich dort mit ihm treffen wollen.« Cadeon der Königsmacher, ein erbarmungsloser Söldner. Es hieß, er sei imstande, jedem König zu einem Thron zu verhelfen - außer seinem Bruder. Seit Jahrhunderten arbeiteten die beiden nun schon gemeinsam daran, Tornin zurückzuerobern, das inzwischen ihre Heimat war. Findet euch endlich damit ab, Dämonen. Ich zieh hier nicht weg.
Hettiah räusperte sich. »Mein Herr, wenn das Schwert Euch nicht zu töten vermag, warum sorgt Ihr Euch dann seinetwegen?«
»Weil der Glaube fast ebenso gefährlich ist«, erwiderte Sabine ungeduldig. »Das Schwert könnte zu einem Werkzeug der Propaganda werden, ein Symbol für den Widerstand.« Schon jetzt brachen überall im Land immer wieder kleinere Rebellionen aus. Die Dämonen hörten einfach nicht auf, lautstark ihren abgesetzten König zu fordern.
Und das nach neun Jahrhunderten.
Sabine fragte sich oft, womit er sich diese leidenschaftliche Loyalität verdient haben mochte. »Es steht also fest, dass ich ein Treffen der Brüder nicht zulassen kann«, sagte sie. »Ich werde Rydstrom abfangen, noch bevor er die Stadt erreicht.«
»Und dann?«, fragte Omort ruhig. »Was wirst du mit ihm anstellen?«
»Dann werde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen«, gab sie zurück. »Dies ist der Beginn der Prophezeiung.« Gerade rechtzeitig zur Akzession.
Dieser gewaltige Krieg unter den Unsterblichen fand alle fünfhundert Jahre statt, und er stand kurz bevor.
Ihr Blick zuckte kurz über den mysteriösen Brunnen in der Mitte des Thronsaals, der von Opfergaben - blutigen, unidentifizierbaren Körperteilen - übersät war. Ihre Zukunft hing davon ab, seine Macht freizusetzen. Und der Dämon war der Schlüssel dazu.
Als sie sich wieder Omort zuwandte, waren seine Brauen zusammengezogen, als ob er erwartet hätte, dass sie davor zurückschrecken würde, mit einem Dämon ins Bett zu steigen. Eigentlich wollte sie es einfach nur hinter sich bringen - und dann die Macht an sich reißen, die nur darauf wartete, ergriffen zu werden. Endlich etwas, das sie begehrte, das sie brauchte.
»Und was, wenn sich der Dämon dir widersetzt?«, fragte Hettiah.
Sabines Lippen öffneten sich. »Hast du in letzter Zeit schon mal einen Blick auf mich geworfen, Hettiah?« Sie drehte sich einmal um sich selbst - eine Bewegung, die Omort dazu veranlasste, sich auf seinem Thron weit nach vorne zu beugen, und Hettiah dazu, ihr mörderische Blicke zuzuwerfen.
Hettiah war nicht machtlos. Ihre Fähigkeit bestand sogar gerade darin, die Kräfte anderer zu neutralisieren. Sie konnte Illusionen ebenso leicht zerstören, wie Sabine sie erschuf. Lanthe hatte ihr den Spitznamen Hettiah die Spaßbremse gegeben.
»Unterschätze den Dämon nicht«, sagte Omort schließlich. »Er ist einer der willensstärksten Männer, die ich je kennengelernt habe. Vergiss nicht: Ich habe mich mit ihm gemessen - und doch ist er am Leben.«
Sabine atmete langsam aus, bemüht, ihr berüchtigtes Temperament zu zügeln. »Sicher, aber ich verfüge über einige ganz einzigartige Attribute, die garantieren, dass dieser Dämon schon so gut wie verführt ist.«
»Du verfügst aber auch über einen Makel«, sagte Hettiah höhnisch. »Du bist ein Freak in der Mythenwelt.«
Es stimmte, sie war einzigartig - eine jungfräuliche Verführerin. Sabine tat Hettiahs Aussage mit einem Lachen ab, doch gleich darauf war ihre Miene wieder eisig, als sie sich ihrem Bruder zuwandte. »Leg deinem Spielzeug lieber einen Maulkorb an, Omort, sonst bastel ich einen aus ihren eigenen Eingeweiden.« Sie schlug ihre spitzen Silberklauen aneinander, sodass das Geräusch durch die ganze Halle tönte.
Hettiah hob das Kinn, wurde aber sichtlich blass. Sabine hatte ihr in der Tat schon einmal ein Organ entrissen, beziehungsweise mehrere bei verschiedenen Anlässen. Sie bewahrte sie in Gläsern auf ihrem Nachttisch auf.
Allerdings hielt sich Sabine wenn möglich zurück, denn es schien Omort allzu sehr aufzuregen, wenn sie Hettiah anfeindete.
»Außerdem ... sollte der Dämon dem hier« - sie deutete mit beiden Händen auf ihren Körper - »wider Erwarten widerstehen, habe ich noch einen Ersatzplan.« Sie hatte immer einen Plan B.
»Den wirst du brauchen.« Hettiah grinste höhnisch.
Sabine warf ihr eine Kusshand zu - die schlimmste Beleidigung unter den Sorceri, die in ihren Ringen Gift aufbewahrten, um es in Getränke zu mischen oder dem Feind in die Augen zu pusten.
»Nimm ihn noch heute Abend gefangen. Und dann ... beginne.« Schon der Gedanke schien Omort krank zu machen. Nicht nur, dass Rydstrom ein Dämon und somit in den Augen der Sorceri nur wenig besser als ein Tier war, der gefallene König war vor allem Omorts Todfeind.
Und jetzt war endlich die Zeit gekommen, da Sabine ihren jungfräulichen - zumindest was den tatsächlichen Akt anging - Körper und ihren Schoß dieser Kreatur opfern würde. Kein Wunder, dass Omort sich dermaßen über das Orakel erzürnt hatte. Ein Teil von ihm gierte nach der Macht, die Sabine erlangen konnte. Und ein anderer Teil gierte nach ihr selbst - oder nach Frauen, die ihr ähnelten, wie die rothaarige Hettiah.
Dann erhob er sich und ging die Stufen hinab, bis er direkt vor Sabine stand. Er ignorierte Hettiahs Ausruf der Bestürzung - sowie die Warnung in Sabines Augen - und hob langsam die Hand an ihr Gesicht.
Seine blutverkrusteten Fingernägel waren lang, trüb und dick. Als er ihr Kinn fasste, sagte sie in schneidendem Ton: »Du weißt doch, Bruder, dass ich es nicht ausstehen kann, wenn ein Mann mein Gesicht berührt.«
Wenn sie wütend war - so wie in diesem Augenblick -, schien Sabines ganze Umgebung zu beben und zu schwanken, wie bei einem Erdbeben, während gleichzeitig stürmische Winde tobten. Omort zog langsam seine Hand zurück, während die Höflinge nervös mit den Füßen scharrten.
»Ich habe die Koordinaten für die Straße, die Rydstrom nehmen wird«, sagte Omort. »Lanthe kann direkt vom Verlies aus ein Portal zu diesem Ort öffnen, und du hältst ihn dort auf. Das wird die perfekte Falle sein. Es sei denn, sie hat ihre Fähigkeit schon wieder verloren.«
Lanthe konnte immer noch Portale erschaffen, aber ihre Fähigkeit wurde jedes Mal vorübergehend schwächer, sodass sie nur ungefähr alle sechs Tage dazu in der Lage war. Sabine hoffte, dass sie bereit war.
»Warum rufst du Lanthe nicht einfach herbei und fragst sie selbst?«, sagte Sabine.
Er zog eine finstere Miene. Aus irgendeinem Grund hatte Omort schon immer Lanthes Nähe gemieden und angeordnet, dass die beiden Schwester niemals zusammen in seiner Gegenwart sein durften.
© 2011 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
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Autoren-Porträt von Kresley Cole
Nach einer Karriere als Athletin und Trainerin veröffentlichte Kresley Cole 2003 ihren ersten Roman und ist seither eine der erfolgreichsten Autorinnen historischer und fantastischer Liebesromane.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kresley Cole
- Altersempfehlung: Ab 16 Jahre
- 2011, 1. Aufl., 464 Seiten, Maße: 12,4 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Bettina Oder
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802584821
- ISBN-13: 9783802584824
- Erscheinungsdatum: 05.04.2011
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