Zauberberge - Als es die Dichter und Denker auf die Schweizer Gipfel zog

 
 
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Auf den Spuren von Thomas Mann, Friedrich Nietzsche und Theodor W. Adorno

Krankheit, Wahnsinn, Schönheit und Tod liegen hier nah beieinander: Die spektakuläre Berg-Kulisse der Schweizer Alpen zog die deutschen Dichter und Philosophen in ihren...
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Kommentar zu "Zauberberge - Als es die Dichter und Denker auf die Schweizer Gipfel zog"
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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 24.02.2022

    Literarische Zeitreise durch die Schweizer Zauberbergwelt

    Andreas Lesti wandelt auf den Spuren von Thomas Mann, Friedrich Nietzsche und Richard Wagner und noch bevor er so richtig anfangen kann, deren Faszination für die Schweizer Bergwelt zu ergründen, wird er durch die Corona-Pandemie ausgebremst. Aber Lesti gibt nicht auf und setzt sein vorhaben in die Tat um, wenn auch mit einer zeitlichen Verzögerung.

    Und es ist verblüffend, wie sehr die Pandemie des 21. Jahrhunderts mit dem Aufblühen des alpinen (Krankheits)Tourismus zusammenhängt, denn die Sanatorien in Davos profitieren als aufstrebender Geschäftszweig von einer grassierenden Lungenerkrankung - der Tuberkulose.

    Aber was hat die großen Dichter und Denker der deutschsprachigen Literatur wirklich an der Schweizer Bergwelt so sehr fasziniert, dass sie sich dieser Magie einfach nicht mehr entziehen konnten ? Und warum geht dieser Zauber so sehr ans Herz, dass sogar Adorno daran verstarb ? Alles Fragen, die auf den ersten Blick nicht viele Gemeinsamkeiten bieten, jedoch beim näheren Hinsehen die Lebensläufe der Prominenten von einst miteinander verbindet.

    Immer wieder fließen kleine Passagen aus Manns "Zauberberg" mit ein und führen den Leser:innen vor Augen, dass, wer einmal auf dem Berg gewesen ist, nie mehr von der (Sehn)Sucht loskommt. Das Mannsche Zauberberg-Feeling breitet sich aus und ermöglicht Begegnungen mit den Größen von eins, während man gemeinsam mit dem Autor auf deren Spuren wandelt. Dabei lässt er auch kritische Töne einfließen, weist auf die Veränderungen durch den Klimawandel hin und sinniert, was die mondänen Wintersportorte St Moritz und Davos wohl ohne Schnee wären. Bleibt die Anziehungskraft für die Reichen und Schönen dieser Welt bestehen, oder wird es ein Umdenken geben?

    Das Buch ist erfrischend anders - ein gelungener Mix aus Reiseerzählungen, humoristischen Einlagen und kultureller Wissensvermittlung, der mit vielen literarischen Feinheiten und leisen Zwischentönen punkten kann.

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