Ziemlich beste Freundinnen

Was soll ich sagen...ich finde das Buch erste Klasse und bin traurig, dass ich es so schnell durch gelesen habe.
Aber das passiert, wenn ein Buch wie dieses einen nicht mehr los lässt. Es ist lustig, etwas traurig, spannend und holt
einen ab d.h. man überlegt selbst wie man sein Leben gerade lebt und ob es eine Veränderung bedarf. Das Buch ist keineswegs
langweilig und beschreibt wie eine Freundschaft zwischen zwei Menschen so schnell entsteht und sich manifestieren kann.
Ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen. Viel Spaß beim lesen. LG.

Der Titel erweckt Erwartungen – und das Buch wird ihnen zweifelsohne gerecht. »Ziemlich beste Freunde« ist ein wunderbarer Film über eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Männern aus unterschiedlichen Welten. In »Ziemlich beste Freundinnen« handelt es sich um zwei Frauen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten.

Das Schicksal bringt unfreiwillig Jacqueline »Jacki« und Konstanze »Konni« zusammen. Beide teilen sich ein Bett in einer Reha-Kurklinik. Konstanze stammt aus sicheren sozialen Verhältnissen, die Ärztin hat zwei Kinder und einen Mann – einen Kollegen. Und dann ist da Jacqueline, diese junge Mutter dreier Kinder, die irgendwie vom Leben überfordert scheint, keinen Mann an ihrer Seite hat und sich immer unmöglich schminkt. Sie hat vier Jobs und lebt mit ihren Kindern dennoch am Existenzminimum.

Zunächst könnten die zwei Frauen unterschiedlicher nicht sein, man mag sogar unterstellen, dass hier gnadenlos Klischees ausgereizt werden. Doch je mehr sich die Protagonistinnen kennen und mögen lernen, umso subtiler werden Charakterzeichnung und Handlung. Am Ende ist der Leser angenehm überrascht von dieser authentischen Sozialstudie und dem Buch über eine ganz besondere Freundschaft – deren allmähliches Zustandekommen einen rührt, mit allen Fortschritten und Rückschlägen. Und schließlich ist nicht nur den beiden Romanheldinnen bewusst geworden, dass die Unterschiede gar nicht so groß sind; dass hinter der Fassade das Gegenteilige wartet. Und als Leser wächst der Respekt vor der Komposition der Situationen durch Astrid Ruppert. Feinsinnig und authentisch hat sie die Fäden im Plot gezogen.

Den Namen Astrid Ruppert muss man sich merken. Es gibt nicht viele AutorInnen, die unsere Wirklichkeit so detailliert beschreiben, die sich den Problemen unserer Gesellschaft stellen, sie aufzeigen und dennoch immer wieder Hoffnung säen – dass wir die Umstände ändern können oder dass sie sich gern auch mal von selbst ändern können. Jacqueline und Konstanze sind am Ende keineswegs mehr die, die sie zu Beginn waren.

Und es gibt ein Happy End, das einen nach der Lektüre zweifelsohne glücklich in den Sessel zurücksinken lässt.

Mich hat es an meinen eigenen Reha Aufenthalt erinnert. Bei dem ich für mich bis heute sehr wichtige Menschen kennengelernt habe. Viele erinnerungen und Träume wurden bei mir wach gerufen. Erinnerungen an eine sehr schöne Zeit. Ein herzliches Dankeschön dafür!!!

Mich hat es an meinen eigenen Reha Aufenthalt erinnert. Bei dem ich für mich bis heute sehr wichtige Menschen kennengelernt habe. Viele erinnerungen und Träume wurden bei mir wach gerufen. Erinnerungen an eine sehr schöne Zeit. Ein herzliches Dankeschön dafür!!!

Ein total schönes Buch. Es ist sehr unterhaltsam, regt zum Nachdenken an.
Ich kann es nur empfehlen.