Zur Subjektivierung der HIV-Infektion
Mütter mit HIV zwischen gesellschaftlicher Zuschreibung und biografischem Eigensinn
Zu Beginn der 1980er Jahre setzte sich in Rekordgeschwindigkeit die Annahme durch, die Ansteckung mit dem HI-Virus betreffe insbesondere homosexuelle Männer. Eine zentrale Nebenwirkung dieser nach wie vor dominanten Deutung im Diskurs um HIV und Aids...
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Klappentext zu „Zur Subjektivierung der HIV-Infektion “
Zu Beginn der 1980er Jahre setzte sich in Rekordgeschwindigkeit die Annahme durch, die Ansteckung mit dem HI-Virus betreffe insbesondere homosexuelle Männer. Eine zentrale Nebenwirkung dieser nach wie vor dominanten Deutung im Diskurs um HIV und Aids besteht darin, dass Familiensysteme mit HIV sowohl in gesellschaftlichen Debatten als auch im Rahmen wissenschaftlicher Auseinandersetzungen kaum Beachtung finden. Um diese Forschungslücke zu schließen nimmt die Autorin die HIV-Infektion als Familienthema in den Blick. Im Rahmen einer empirischen Studie untersucht sie wie sich die diskursive Verhandlung einer Ansteckung mit dem Immunschwächevirus auf das subjektive Erleben von Müttern mit HIV auswirkt.
Autoren-Porträt von Nina Jann
Dr. Nina Jann ist akademische Mitarbeiterin in der Abteilung Sozialpädagogik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfeforschung, Diskurs- und Subjektforschung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nina Jann
- 2020, 264 Seiten, Maße: 15,1 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beltz Juventa
- ISBN-10: 3779963892
- ISBN-13: 9783779963899
- Erscheinungsdatum: 14.08.2020
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