Zwischen den Sternen: Lichtbildarchive
Was Einstein und Uexküll, Benjamin und das Kino der Astronomie des 19. Jahrhundets verdanken. Mit Felix Eberty: Die Gestirne und die Weltgeschichte. Deutsche und englische Originalversion von 1846/47
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Um 1840 hatten präzise Messungen von Fixsternentfernungen erste gedankliche Landepunkte im Weltraum geliefert. Von diesen ausgehend reflektierte der Astronomieliebhaber und Jurist Felix Eberty (1812-1884), inwiefern die Erde von den Lichtjahre entfernten...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
89.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
- Ratenzahlung möglich
Produktdetails
Produktinformationen zu „Zwischen den Sternen: Lichtbildarchive “
Klappentext zu „Zwischen den Sternen: Lichtbildarchive “
Um 1840 hatten präzise Messungen von Fixsternentfernungen erste gedankliche Landepunkte im Weltraum geliefert. Von diesen ausgehend reflektierte der Astronomieliebhaber und Jurist Felix Eberty (1812-1884), inwiefern die Erde von den Lichtjahre entfernten Fixsternen aus betrachtet in jeweils verschiedenen Stadien ihrer Vergangenheit zu sehen sein würde. Seine Überlegungen umriss er in einer schmalen Broschüre mit dem Titel "Die Gestirne und die Weltgeschichte. Gedanken über Raum, Zeit und Ewigkeit". Ebertys Beschreibung eines zeitlich zerdehnten Weltanschauungsbildes fand in Raubdrucken und Plagiaten weltweite Verbreitung und hinterließ in verschiedensten wissenschaftlich-fiktionalen Bereichen prägende Spuren, zum Beispiel in Einsteins Relativitätstheorie, der theoretischen Biologie Uexkülls und von Baers, im kosmogonischen Irrationalismus Klages', in der Geschichtsphilosophie Benjamins sowie im Kino der zwanziger Jahre. In seiner kleinen Schrift hat Eberty nicht nur neuartige denkmögliche Lichtbildlesarten beschrieben, sondern auch bereits wesentliche Züge einer zukünftigen Bildwissenschaft und Kinotheorie entworfen. Der vorliegende Band macht die Originalschriften Ebertys sowohl in der deutschen als auch in der intensiv rezipierten englischen Fassung zugänglich. Der vorangestellte Kommentar veranschaulicht die Rezeptionsgeschichte und die in das 20. Jahrhundert hineinreichende Wirkungskraft Ebertys "kosmischer Bildtheorie".
Um 1840 hatten präzise Messungen von Fixsternentfernungen erste gedankliche Landepunkte im Weltraum geliefert. Von diesen ausgehend reflektierte der Astronomieliebhaber und Jurist Felix Eberty (1812-1884), inwiefern die Erde von den Lichtjahre entfernten Fixsternen aus betrachtet in jeweils verschiedenen Stadien ihrer Vergangenheit zu sehen sein würde. Seine Überlegungen umriss er in einer schmalen Broschüre mit dem Titel "Die Gestirne und die Weltgeschichte. Gedanken über Raum, Zeit und Ewigkeit".
Ebertys Beschreibung eines zeitlich zerdehnten Weltanschauungsbildes fand in Raubdrucken und Plagiaten weltweite Verbreitung und hinterließ in verschiedensten wissenschaftlich-fiktionalen Bereichen prägende Spuren, zum Beispiel in Einsteins Relativitätstheorie, der theoretischen Biologie Uexkülls und von Baers, im kosmogonischen Irrationalismus Klages', in der Geschichtsphilosophie Benjamins sowie im Kino der zwanziger Jahre.
In seiner kleinen Schrift hat Eberty nicht nur neuartige denkmögliche Lichtbildlesarten beschrieben, sondern auch bereits wesentliche Züge einer zukünftigen Bildwissenschaft und Kinotheorie entworfen.
Der vorliegende Band macht die Originalschriften Ebertys sowohl in der deutschen als auch in der intensiv rezipierten englischen Fassung zugänglich.
Der vorangestellte Kommentar veranschaulicht die Rezeptionsgeschichte und die in das
20. Jahrhundert hineinreichende Wirkungskraft Ebertys "kosmischer Bildtheorie".
Ebertys Beschreibung eines zeitlich zerdehnten Weltanschauungsbildes fand in Raubdrucken und Plagiaten weltweite Verbreitung und hinterließ in verschiedensten wissenschaftlich-fiktionalen Bereichen prägende Spuren, zum Beispiel in Einsteins Relativitätstheorie, der theoretischen Biologie Uexkülls und von Baers, im kosmogonischen Irrationalismus Klages', in der Geschichtsphilosophie Benjamins sowie im Kino der zwanziger Jahre.
In seiner kleinen Schrift hat Eberty nicht nur neuartige denkmögliche Lichtbildlesarten beschrieben, sondern auch bereits wesentliche Züge einer zukünftigen Bildwissenschaft und Kinotheorie entworfen.
Der vorliegende Band macht die Originalschriften Ebertys sowohl in der deutschen als auch in der intensiv rezipierten englischen Fassung zugänglich.
Der vorangestellte Kommentar veranschaulicht die Rezeptionsgeschichte und die in das
20. Jahrhundert hineinreichende Wirkungskraft Ebertys "kosmischer Bildtheorie".
Bibliographische Angaben
- Autor: Karl Clausberg
- 2006, X, 270 Seiten, 34 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 15 x 24 cm, Gebunden, Deutsch/Englisch
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050040432
- ISBN-13: 9783050040431
Sprache:
Englisch, Deutsch
Rezension zu „Zwischen den Sternen: Lichtbildarchive “
"Karl Clausberg hat Ebertys kuriosen Text nun wieder zugänglich gemacht und einen ausführlichen Kommentar beigesteuert, der Hintergrund und Wirkungsgeschichte nachzeichnet." Helmut Mayer in: FAZ 26.06.06 "Die kenntnisreichen Analysen in 'Zwischen den Sternen' liefern (...) ein schlagendes Beispiel für die Möglichkeiten kulturhistorischer Untersuchungen, (...)." Henning Engelke in: Sehepunkte, 15.01.2007 "Generell kann ich dieses Buch jedem Interessierten ans Herz legen. Ich habe es mit Vergnügen gelesen, weil es mich reizte, mehr über diesen Gedanken, den ich auch irgendwann, irgendwo als Kind aufgeschnappt hatte, ohne dessen Hintergrund zu kennen, zu erfahren und dies von der kunst- bzw. literaturhistorischen Seite beleuchtet zu bekommen, statt die mir bekannte physikalische Realität zu sehen." Bernd Hoffmann in: www.astronomie.de
Pressezitat
"Karl Clausberg hat Ebertys kuriosen Text nun wieder zugänglich gemacht und einen ausführlichen Kommentar beigesteuert, der Hintergrund und Wirkungsgeschichte nachzeichnet." Helmut Mayer in: FAZ 26.06.06 "Die kenntnisreichen Analysen in 'Zwischen den Sternen' liefern (...) ein schlagendes Beispiel für die Möglichkeiten kulturhistorischer Untersuchungen, (...)." Henning Engelke in: Sehepunkte, 15.01.2007 "Generell kann ich dieses Buch jedem Interessierten ans Herz legen. Ich habe es mit Vergnügen gelesen, weil es mich reizte, mehr über diesen Gedanken, den ich auch irgendwann, irgendwo als Kind aufgeschnappt hatte, ohne dessen Hintergrund zu kennen, zu erfahren und dies von der kunst- bzw. literaturhistorischen Seite beleuchtet zu bekommen, statt die mir bekannte physikalische Realität zu sehen." Bernd Hoffmann in: www.astronomie.de
Kommentar zu "Zwischen den Sternen: Lichtbildarchive"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Zwischen den Sternen: Lichtbildarchive".
Kommentar verfassen