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60 Kilo Kinnhaken (ePub)

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»Große Literatur aus einem kleinen Land.« Denis Scheck

Der fiktive kleine Ort im isländischen Segulfjörður erlebt Sonnenschein satt. 1906, nach der vierten erfolgreichen Heringssaison, ist es zum zweitgrößten Ort Nordislands angewachsen. Bunte Holzhäuser...
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Kommentare zu "60 Kilo Kinnhaken"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    Im zweiten Band der Reihe um den fiktiven Ort Segulfjördur im Norden Islands steht erneut Gestur im Mittelpunkt des Geschehens. Im Jahr 1906 ist er inzwischen 19 Jahre alt und seine Gedanken und bald auch Taten kreisen um das weibliche Geschlecht. Insgesamt ist das Leben und Lieben in dem Ort recht offenherzig, Leidenschaft ist wichtiger als Treue. Dafür kümmert man sich umeinander, so wie Lasi ein Ziehvater für den Waisen Gestur wurde, ist Gestur wie ein Vater für den kleinen, einäugigen Olgeir. Der Ort lebt vom Hering, man fährt mit Booten aufs Meer und folgt den Schwärmen. Jahrelang gab es gute Fangquoten und dieses zog ausländische Investoren an, größtenteils Norweger.
    Das Leben der Isländer verändert sich, es werden stabilere Häuser gebaut, Fabriken, nach dem Telefon gibt es auch noch elektrisches Licht. Auch Gestur möchte an dem Fortschritt teilhaben und geht einen Deal ein.
    Neben dem harten Leben der Isländer, dem Fang und Verarbeitung des Herings wird uns die Kultur und die Sagen näher gebracht. Vielleicht an manchen Stellen ein wenig zu ausschweifend. Hingegen gefällt mir ganz besonders der Schreibstil mit einer außergewöhnlichen Wortwahl und -findung.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mir wegen seiner Farben gut gefallen und natürlich war vor allem auch der Titel dieses recht dicken Buches sehr ungewöhnlich und auffällig!
    Diese Geschichte dreht sich um den jungen Gestur, der in ärmlichen Verhältnissen mit seiner Familie in Segulfjörður, im Norden Islands, lebt. Aber die Stadt scheint sich weiterzuentwickeln, wir befinden uns erst am Beginn des 20. Jahrhunderts, und mit ihr auch Gestur.
    Der Schreibstil des Autors war manchmal derb und schroff, aber immer irgendwie authentisch und besonders, anregend und mal anders! Ich mochte es sehr mal ein Buch mit Island als Handlungsort zu lesen und so auch den Charme dieses rauen, faszinierenden Landes auf eine andere, literarische Weise mitzubekommen. Die Geschichte war zwar lang, aber dennoch interessant und lesenswert. Es ist einiges passiert - ein gutes Buch für den verregneten Herbst.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Flotter Tanz voller Herz durch Island zu Beginn des 20. Jahrhunderts

    In "60 Kilo Kinnhaken" folgt man dem nun volljährigen Gestur Eilífsson aus "60 Kilo Sonnenschein" und wie sein Leben sich weiterentwickelt. Gleichzeitig wird man zudem auch Zeuge, wie die fiktive isländische Stadt Siglufjörður sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer lebhaften Heringsstadt entwickelt. Man taucht in das Leben von Gestur ein, sowie in das Leben in der Stadt Siglufjörður, die mit Ankunft der Norweger und Dänen von feuchtfröhlichen Trink- und Tanzgelagen zunehmend geprägt wird, wenn nicht Heringe gefangen oder eingesalzen werden. Ihre Entwicklung steht dabei sinnbildlich für die Geschichte Islands am Anfang des 20. Jahrhunderts.

    Anfangs noch etwas träge, weiß man noch nicht genau, wohin die Reise gehen wird und wer nicht Gefallen an den teils etwas gewöhnungsbedürftigen Beschreibungen sexueller Tätigkeiten in den ersten Kapiteln findet, der wird den lohnenswerten Schmöker von fast 670 Seiten Länge wahrscheinlich nicht weiterlesen.

    Nach und nach zeigt der Roman seine wahre Stärke, die in seinem humorvollen, fesselnden Schreibstil liegt, der nur so von herzlicher Wärme für seine Charaktere sprüht, besonders für Gestur.
    Mit zunehmender Seitenzahl fällt es immer schwerer, mit dem Lesen aufzuhören, auch wenn es hier und da etwas weniger ausschweifend erzählt hätte werden können.

    Wie schon angedeutet, bewegt sich der Autor teils an den Grenzen des guten Geschmacks, ohne diese jedoch zu überschreiten, sodass ein leicht skurriles, aber dennoch warmherziges Porträt von Island und seinen unterschiedlichen Bewohnern und Neuankömmlingen entsteht.

    "60 Kilo Kinnhaken" ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss, das einen aber dann mit einer unterhaltsamen und berührenden Lebens- und Zeitgeschichte belohnt.
    Ein Island, das man so noch nicht gesehen hat, wird unter der schwungvollen Feder des Autors zum Leben erweckt, sodass man nach einem verhaltenen Start nur so durch die Seiten fliegt bzw. tanzt und man am Ende nicht genug von Gestur und seinem Leben bekommen kann.

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