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Albwachen (ePub)

 
 
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Gewöhnlich hält die Erinnerung an einen Albtraum lediglich wenige Sekunden nach dem Erwachen an. Doch nicht so für Thomas, Ende vierzig, der besessen von seinen Träumen ist. Für ihn endet die Illusion nicht, wenn der Schlaf verfliegt. Für Thomas beginnt der...
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Kommentare zu "Albwachen"
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  • 5 Sterne

    Samantha Faye B., 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Morpheus' bittere Medizin ...

    Mit gerade einmal vier Jahren fängt der alles verändernde Einschnitt an. Thomas generiert eine psychische Störung oder ... Besessenheit. 

    Er träumt, daß er die Puppe seiner Schwester beschädigt und nach dem Aufwachen muß er zwanghaft gerade diesen Zustand herbeiführen, von dem er geträumt hatte. 

    Es wird zu einer unheimlichen, alles beherrschenden, auch bedrohlichen Obsession, die sein Leben regiert. 

    Er muß immer das in die Realität umsetzen, was er träumt. ( soweit das möglich ist? Mit allen Konsequenzen? )

    Björn wird zum helfenden Ruhepol in seinem Leben. Denn Thomas rennt desperat gegen Mauern an, diese Entität in ihm loszuwerden. Denn eine solch massive Störung kann der Betreffende durchaus als Entität empfinden, auch wenn sie endogen ist. 

    Es gelingt ihm einigermaßen zu leben, bis sich die Ereignisse überschlagen - irreversibel? 

    Der Sprachstil ist surrealistisch und expressionistisch zugleich, als ob Salvador Dalís und George Grosz' Bilder zugleich Roman geworden seien. 

    Erschreckend, beklemmend und unheimlich, doch auch faszinierend. Der Autor bedient sich der Technik stream of consciousness, radikal subjektiv. 

    So bringt er den verzehrten, von der Realität entkoppelten, ver-rückten Blickwinkel eines gemarterten, gequälten Mannes Lesern nahe, damit diese sich in das sich immer schneller drehende, unstoppbare Karussell hineinzudenken vermögen. Aus dem es kein Entrinnen gibt. 

    Temporär wurde ich an düstere und dunkle Bilder aus SANDMAN von Neil Gaiman erinnert. 

    Man fühlt auch durchaus zeitweise Unbehagen - superb! Das gefällt mir, weil das Buch keine Gefangenen macht und gnadenlos zubeißt wie ein Ridgeback. Ich goutiere es, wenn Bücher es verstehen, mich aufzurütteln, zu zerwühlen, zu verstören und dadurch unvergeßlich zu sein! 

    Der Autor wurde 1979 in Meran geboren. Nach seinem Studium in Innsbruck arbeitet er als Architekt in Bozen und ist auch Hobbymusiker. Vielleicht rührt das D-Moll seines hier vorliegenden Buches davon her, denn Melancholie ist ebenso präsent. Danke, Christoph Flarer!!!!!

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  • 5 Sterne

    Rabena, 28.10.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Ein vierjähriger Junge muss der Puppe seiner Schwester ein Bein ausreißen. Nur ein Albtraum? Es wird alles wahr. Thomas kann seiner Albträume nicht entfliehen, und alles wird immer schlimmer...

    Meine Meinung:

    Es hat ein wenig gedauert bis ich mit dieser Art Lektüre warm geworden bin.

    Nicht einfach zu lesen. Aber gerade das macht es aus! Eine Art Autobiographie, die mich das Fürchten gelehrt hat .

    Ein wunderbar anderer Schreibstil! Gerade diese Satzfetzen haben mich mitgenommen in das Reich der Albträume. Eine sehr wunderlich und verstörend anmutende Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat!

    Ich danke Christoph Flarer für diesen Roman!

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  • 2 Sterne

    renate w., 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Für Thomas enden seine Albträume nicht nach dem Aufwachen, sondern jetzt beginnen sie erst. Bereits als Kind verspürt er den Zwang seine seltsamen Träume wenn er munter ist wahr werden zu lassen. Im Laufe der Jahre werden diese Albträume immer verworrener und auch blutiger. Er spürt, dass er sein Leben wie bisher nicht mehr leben kann und er hat Angst davor was noch alles passieren wird, wenn er immer wieder den Drang nachgibt seine Träume detailgetreu nach stellen zu müssen.
    Der Roman ,,Albwachen“ von Christoph Flarer ist nichts für schwache Nerven. Sein Protagonist Thomas wird auf eine abenteuerliche Reise zwischen Traum und Wirklichkeit geschickt. Die ,,Aufgaben“ die er dabei zu erledigen hat werden immer blutiger und auch brutaler. Für mich als Leser war es eine große Herausforderung in die Welt von Thomas ein zu tauchen. Der Autor überrascht dabei mit einer bildhaften und auch skurrilen Fantasie, wo man als Leser immer wieder Fragezeichen im Kopf hat, weil es nicht leicht ist der Handlung zu folgen. So verwirrend wie die Träume für Thomas sind, so verwirrend ist es immer wieder für den Leser zwischen Traum, Fantasie Vorstellungen und die Erfüllung der Aufgaben zu folgen. Es ist im Grunde bewundernswert, wie der Autor selbst noch den Überblick über seine Geschichte halten konnte. Der Wechsel zwischen Ereignissen, die bereits passiert sind und die Erfüllung dieser Albträume haben mich immer wieder überfordert. Es ist ein großer Szenenwechsel, der konstant bis zum Schluss anhält. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und passt aber zu dem psychischen Erscheinungsbild des Protagonisten wenn er seine Gedanken mit oft nur einem Wort ausdrückt. Spannung ist durchaus in dem Roman enthalten und die Geschichte ist ungewöhnlich und auch beängstigend. Für mich persönlich war sie aber leider so verworren dass sie mich überfordert hat. Trotzdem ist dem Autor ein interessanter Roman gelungen, den ich so noch nie gelesen habe.

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