Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte (ePub)

 
 
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"Rotzig und respektlos, sexy und sentimental, spannend und politisch unkorrekt." FRANK GOOSEN


Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer...
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Kommentare zu "Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    witchblade, 02.04.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war für mich ein absolutes Muss! Eine Geschichte, die im Ruhrpott spielt, mitten in Essen, und dazu noch gespickt ist mit Ruhrdeutsch - wenn man in dieser Gegend aufgewachsen ist, wird man auf ein solches Buch sofort aufmerksam. Oder vielleicht auch durch das Zigarettenschachtel-Cover? Wobei der Titel ja allein auch schon neugierig macht...

    Kurz zum Inhalt: die Bianca versucht ihren Lebensunterhalt damit zu bestreiten, dass sie Seidenschlüppis näht und an die Frau bringt. Sie ist die Enkelin von der Omma, die in jungen Jahren als Wirtschafterin im Puff gearbeitet hat. Entsprechend kennt Bianca die Rotlichtszene ganz gut - neben der Omma gibt es als wichtige Figur im Buch noch die Mitzi, die früher in demselben Puff, in dem die Omma gearbeitet hat, angeschafft hat. Als die Mitzi dann stirbt, taucht die Omma plötzlich in Berlin vor Biancas Tür auf und allmählich entwickelt sich eine wirklich verrückte Geschichte, von der ich allerdings gar nicht viel mehr verraten möchte, um niemandem etwas vorweg zu nehmen.

    Die Omma ist mir sehr sympathisch, vor allem mit ihrem unverwechselbaren Ruhrpottdialekt. Ich hatte selber auch eine Omma aus Essen und habe beim Lesen ähnliche Charakterzüge entdeckt - scheinbar sind solche Ommas immer sehr rigoros und mit ihren Enkelinnen sehr verbunden.

    Die Entwicklung von Bianca habe ich mit großem Interesse verfolgt - ihre "Flucht" von Essen nach Berlin war ja nicht von großem Erfolg gekrönt, da ja plötzlich halb Essen vor ihrer Tür auftaucht. Da sie aber dieses Chaos dazu nutzt, zu sich selbst zu finden, erhält das Buch dadurch auch immer interessante Wendungen.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, vor allem sprachlich war es mal was ganz anderes. Ich habe geschmunzelt, gelacht und mit den Protagonisten gelitten - was will man von einem Buch mehr? Auch wenn man vielleicht besser in das Buch eintauchen kann, wenn man mit dem Schauplatz und dem Menschenschlag vertraut ist, so dürfte eigentlich auch jeder "Nicht-Ruhrpottler" seine Freude an diesem absolut außergewöhnlichen Buch haben.

    Dafür von mir beide Daumen hoch und natürlich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 24.03.2017

    Als Buch bewertet

    Biancas Omma Änne weiß sich durchzusetzen und das ist auch notwendig in ihrem Job als Hauswirtschafterin im Bordell. Offiziell handelt es sich natürlich um ein Hotel. Omma setzt sich meist mit Worten durch, doch sie kann auch zurückschlagen, wenn es sich um einen Notfall handelt. In einem schwachen Moment endet ihre Notwehr jedoch für den Bordellbesitzer Herbert tödlich. Woraufhin Omma sich mit ihrer besten Freundin, der Prostituierten Mitzi, zusammen eine neue Existenz aufbaut. Die beiden eröffnen gemeinsam eine Frühstückspension. Als Mitzi unerwartet stirbt zieht die Omma vom Ruhrpottstädtchen Rellinghausen in die Hauptstadt Berlin zur Enkelin Bianca. Ein amüsantes Abenteuer startet ...

    In einem wunderbaren sowie unkonventionellen Schreibstil präsentiert die Autorin Anna Basener ihr Buch „Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“. Von der ersten Zeile an kann sie mich einfangen, fesseln und stets mitnehmen durch ihren temporeichen Roman. Anna Baseners Sprache ist kess und aufmüpfig in herrlichem Ruhrpott-Jargon gehalten. Vor meinem inneren Auge sehe ich die unvergessene Schauspielerin Tana Schanzara wenn die Omma spricht. Zutiefst komisch, manchmal derb aber immer mit ganz, ganz viel Herz - das ist die Omma Änne. Auch die anderen Figuren sind der Autorin wunderbar geglückt, sie bestechen alle durch hohe Authentizität und sind durch die Bank liebenswert. Allein wegen der köstlichen Sprache sind die Dialoge das Herz des Buches. Auch wenn ich normalerweise kein großes Augenmerk auf Cover lege, so muss ich es in diesem Fall jedoch tun. Denn dieses Cover besticht und lässt jeden sofort zugreifen. Es sieht aus, wie eine große Box Zigaretten der Marke „Eve“, von der ich persönlich schon immer gedacht habe, dafür würde es sich lohnen, mit dem Rauchen zu starten. Natürlich hat die Omma zumeist eine Eve zwischen ihren Lippen. Obendrein klingt der Titel des Buches für mich preisverdächtig. Hier passt eben alles perfekt zusammen und wird samt der Geschichte zu einem Herzensbuch.

    Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. In diesem Buch vereinen sich der König von St. Pauli (das Blue Banana wird dabei zum l'Amour) sowie echter Ruhrpott-Humor. Ein Roman, der auf jeden Fall seine Leser aufmuntert und zum Lachen bringen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meeta, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mein zweites Basener-Buch und wieder bin ich durch das Buch gerutscht:-)! Allerdings hätte ich mehr aus dem "aktiven" Leben von Omma Änne und ihrer besten Freundin Mitzi gewünscht. Enkelin Bianca möchte man zwischendurch anstupsen, damit sie in die Gänge kommt und ihre Träumereien sein lässt. Leider hat sie Omma Tatkraft und Temperament nicht geerbt... Mehr Bücher von Anna Basener bitte!
    (PS: "Schund und Sühne" habe ich auch gelesen - war okay!)

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  • 2 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 04.04.2017

    Als Buch bewertet

    Biancas Omma ist ein echtes Original – schon in jungen Jahren hat sie erkannt, dass für sie die Arbeit im Puff besser hinter der Theke als in den Zimmern geeignet ist. Sie wird Wirtschafterin im Haus von Herbert. Ihr großes Herz hat ihr zwar öfters Schwierigkeiten eingebracht, aber sie hält zu den Mädchen und als Mitzi von Herbert übel zugerichtet wird, zieht sie ihm eine Flasche Fusel über den Schädel und zündet das Haus an.
    Mit Mitzi verbindet sie eine Art Hass-Liebe und als Mitzi stirbt, zieht die Omma nach Berlin zu Bianca. Eigentlich wollte Bianca ja endlich mal auf eigenen Füssen stehen, aber das Milieu zieht sie halt an. Sie entwirft eine Dessous Kollektion, die Seide fällt zufällig immer ballenweise vom Laster, aber ihre Schlüppis‘ sind nicht so der Renner. Gut dass die Omma in Berlin ebenfalls alles aufmischt und Bianca eine Karriere im Gewerbe als durchaus anziehend betrachtet.
    Das Buch wird als „rotzfrech und politisch nicht korrekt“ beworben, beides stimmt sicher, aber ich fand es auch nicht wirklich lustig. Der Ruhrpott Slang wird überstrapaziert und klingt aufgesetzt und übertrieben. Die ständige Verwendung von „getz“ und grammatikalischen Umstellungen sollen Authentizität zeigen, haben bei mir aber das Gegenteil erreicht. Verniedlichungen wie „Döschen, die ständig poliert werden“ fand ich nur albern.
    Die Charaktere haben Ecken und Kanten, aber hinter der großen Schnauze oft ein großes Herz. Aber ich finde die Figuren sind schon sehr übertrieben gezeichnet, auch wenn immer mal wieder ein stimmiges Genrebild beschrieben wird. Natürlich gibt es Taubenväter und ehrliche Malocher. Was mich aber sehr störte, war die rosarote Beschreibung der Prostitution und des Umfelds.
    Nicht jedes Buch muss für jeden Leser passen, dieses war definitiv nicht das Richtige für mich.

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