Anatomie der Vögel (PDF)
Klinische Aspekte und Propädeutik. Zier-, Greif-, Zoo-, Wildvögel und Wirtschaftsgeflügel
Anatomie der Vögel: Die einzigartige Kombination aus praktisch-klinisch orientiertem Lehrbuch und brillantem Farbatlas!
Übergreifende Zusammenhänge zwischen anatomischen Grundlagen, modernen bildgebenden Darstellungstechniken und klinischer Anwendung...
Übergreifende Zusammenhänge zwischen anatomischen Grundlagen, modernen bildgebenden Darstellungstechniken und klinischer Anwendung...
sofort als Download lieferbar
Printausgabe 160.40 €
eBook (pdf) -3%
155.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Anatomie der Vögel (PDF)“
Anatomie der Vögel: Die einzigartige Kombination aus praktisch-klinisch orientiertem Lehrbuch und brillantem Farbatlas!
Übergreifende Zusammenhänge zwischen anatomischen Grundlagen, modernen bildgebenden Darstellungstechniken und klinischer Anwendung konsequent und didaktisch einprägsam darzustellen: Mit der Neuauflage ist dies den Herausgebern und Autoren vortrefflich gelungen.
Exzellente anatomische Präparationen, außergewöhnlich detaillierte, farbgetreue makroskopische und histologische Fotos, hervorragend ausgearbeitete, ästhetische Farbillustrationen sowie hochauflösende Aufnahmen verschiedenster bildgebender Verfahren: Weit über 600 Abbildungen begeistern bereits beim ersten Durchblättern Studierende und klinisch erfahrene Praktiker.
In der 2. Auflage wird schwerpunktmäßig wieder das Nutz- und Ziergeflügel thematisiert: Neben gängigen Vogelspezies, wie beispielsweise Huhn, Ente, Gans oder Taube, werden aber auch Wellensittiche, Papageienarten, Wildvögel und - neu in dieser Auflage - die Greifvögel in einem eigenen Kapitel berücksichtigt.
Artspezifische anatomische Besonderheiten, propädeutisches "Handling", relevante klinische Verfahren und Methoden - systematisch und einprägsam wird dem Leser alles Notwendige für Studium und Praxis vermittelt.
Die wichtigsten Pluspunkte der Neuauflage:
- Zahlreiche neue makroskopische und ausgewählte histologische Farbfotos: So schulen Sie sich für das Erkennen und Benennen von morphologischen Strukturen.
- Alle Schemazeichnungen wurden nach Originalpräparaten angefertigt, relevante anatomische Formationen durch Farbgebung hervorgehoben: Damit wird Ihnen die schnelle, unverwechselbare Zuordnung möglich.
- Neu integrierte Scheibenplastinate bilden eindrucksvoll Strukturen und Lagebeziehungen von Organen ab: Die direkte Korrelation zu radiologischen Darstellungen wird Ihnen so leicht gemacht.
- Zusätzliche Röntgenbilder, MRT- und sonographische Darstellungen: Machen Sie sich mit modernen bildgebenden Verfahren vertraut, die Ihnen im klinischen Alltag eine wertvolle Hilfe bei der Diagnosestellung sind.
- Neues Kapitel zu Frakturversorgung und chirurgischen Möglichkeiten: Praktisch angewandte anatomische Kenntnisse, unentbehrlich für Ihren klinischen Alltag.
- Neues Kapitel zu Falknerei und Greifvogelmedizin: Elementares Wissen für den Umgang mit ungewöhnlichen Patienten in Ihrer Praxis.
Übergreifende Zusammenhänge zwischen anatomischen Grundlagen, modernen bildgebenden Darstellungstechniken und klinischer Anwendung konsequent und didaktisch einprägsam darzustellen: Mit der Neuauflage ist dies den Herausgebern und Autoren vortrefflich gelungen.
Exzellente anatomische Präparationen, außergewöhnlich detaillierte, farbgetreue makroskopische und histologische Fotos, hervorragend ausgearbeitete, ästhetische Farbillustrationen sowie hochauflösende Aufnahmen verschiedenster bildgebender Verfahren: Weit über 600 Abbildungen begeistern bereits beim ersten Durchblättern Studierende und klinisch erfahrene Praktiker.
In der 2. Auflage wird schwerpunktmäßig wieder das Nutz- und Ziergeflügel thematisiert: Neben gängigen Vogelspezies, wie beispielsweise Huhn, Ente, Gans oder Taube, werden aber auch Wellensittiche, Papageienarten, Wildvögel und - neu in dieser Auflage - die Greifvögel in einem eigenen Kapitel berücksichtigt.
Artspezifische anatomische Besonderheiten, propädeutisches "Handling", relevante klinische Verfahren und Methoden - systematisch und einprägsam wird dem Leser alles Notwendige für Studium und Praxis vermittelt.
Die wichtigsten Pluspunkte der Neuauflage:
- Zahlreiche neue makroskopische und ausgewählte histologische Farbfotos: So schulen Sie sich für das Erkennen und Benennen von morphologischen Strukturen.
- Alle Schemazeichnungen wurden nach Originalpräparaten angefertigt, relevante anatomische Formationen durch Farbgebung hervorgehoben: Damit wird Ihnen die schnelle, unverwechselbare Zuordnung möglich.
- Neu integrierte Scheibenplastinate bilden eindrucksvoll Strukturen und Lagebeziehungen von Organen ab: Die direkte Korrelation zu radiologischen Darstellungen wird Ihnen so leicht gemacht.
- Zusätzliche Röntgenbilder, MRT- und sonographische Darstellungen: Machen Sie sich mit modernen bildgebenden Verfahren vertraut, die Ihnen im klinischen Alltag eine wertvolle Hilfe bei der Diagnosestellung sind.
- Neues Kapitel zu Frakturversorgung und chirurgischen Möglichkeiten: Praktisch angewandte anatomische Kenntnisse, unentbehrlich für Ihren klinischen Alltag.
- Neues Kapitel zu Falknerei und Greifvogelmedizin: Elementares Wissen für den Umgang mit ungewöhnlichen Patienten in Ihrer Praxis.
Lese-Probe zu „Anatomie der Vögel (PDF)“
1 Einführung (S. 1-2)Als der Frankfurter Paläontologe Hermann von Meyer 1861 den ersten Nachweis des Urvogels erbrachte, war das Hauptwerk Darwins über die Entstehung der Arten gerade erschienen (1859). Die Schriften zum System in der Natur von Carl von Linné, die übrigens auch Goethe akzeptierte, waren damals bereits seit gut 100 Jahren bekannt. Aufgrund dieser Erkenntnisse war die Entdeckung des Archaeopteryx lithographica (= alter Flügel aus lithographischem Kalkstein), der vor ca. 150 Millionen Jahren lebte, von außerordentlicher Bedeutung. Für die Welt der Wissenschaft gilt Archaeopteryx noch immer als der älteste Vogel und berühmteste paläontologische Fossilfund.
Der Urvogel zeigt am Skelett zahlreiche Merkmale, die auf eine nahe Verwandtschaft mit kleinen, zweibeinigen und befiederten Raubdinosauriern (Theropoden) hinweisen. Danach ähneln die Füße eines Urvogel eher denen eines Dinosauriers als einem modernen Vogel. Auch stand die erste Zehe den anderen nicht gegenüber, weshalb der Archaeopteryx sich auch nicht auf einem Ast richtig festkrallen konnte. Die drei Finger der Vordergliedmaßen trugen Krallen zum schwachen Anhalten im niedrigen Buschwerk. Die zweite Zehe konnte nach hinten überdehnt werden, damit war ein Laufen auf dem Boden möglich. Die schlanken Beine sprechen darüber hinaus für die guten Laufeigenschaften dieses Tieres. Die Abstammung von federntragenden Dinosauriern weist den Urvogel als Übergangsform mit zahlreichen Reptilienmerkmalen aus. Er besaß u.a. Wirbelkörper, die kranial und kaudal ausgehöhlt waren, sowie bewegliche Rückenwirbel, die Schädelhöhle wies für das Kleinhirn ein nur geringes Volumen auf. Charakteristisch sind auch die saurierartigen Zähne im Kiefer, die vogelartige Flügel- und Schwanzbefiederung sowie der ausgeprägte Echsenschwanz. Von
... mehr
besonderer Bedeutung erscheint die verknöcherte Ausbildung des Brustbeins zur Verankerung der Brustmuskulatur. Dies widerlegt die langjährige Behauptung, der Urvogel sei ein schlechter Flieger gewesen.
Weltweit wurden bislang zehn Exemplare des Archaeopteryx gefunden. Sie stammen ausnahmslos aus der Plattenkalkregion des bayerischen Altmühltals. Das 1992 entdeckte Exemplar, der Archaeopteryx bavarica WELLNHOFER, ist heute Bestandteil der Bayerischen Staatssammlung für Palä - ontologie und historische Geologie, München (Abb. 1-1).
Geschichte der Vogelanatomie
Vögel unterscheiden sich von anderen warmblütigen Tieren in vielfacher Hinsicht, die primäre und wichtigste Assoziation zum Begriff »Vogel« ist aber zweifellos »Fliegen«. Diese faszinierende Befähigung war demgemäß auch ein zentrales Thema der frühesten fassbaren Auseinandersetzungen mit der Vogelanatomie. Aristoteles von Stageira, zu Recht als der Begründer der morphologischen Forschung bezeichnet, befasste sich vor allem im 12. Kapitel des 4. Buches seiner Tieranatomie (De partibus animalium) ausführlich und vergleichend mit dem Exterieur und den Organen der Vögel, stellte aber fest, dass »das was den Vogel ausmacht, ist seine Flugfähigkeit und diese wird durch das Ausbreiten der Flügel begründet«. Eigenartig, da ausschließlich auf die strömungsdynamische Funktion beschränkt, muten demgegenüber seine Überlegungen zu Sternum und Pektoralmuskulatur der flugfähigen Vögel an: »Alle Vögel besitzen eine scharfkantige und fleischige Brust. Der scharfe Kiel erleichtert das Fliegen, da sich breitere Flächen auf Grund des höheren Luftwiderstandes schwieriger voran bewegen, dagegen dienen die Fleischmassen als Schutz, da die Brust auf Grund ihrer Ausformung schwach sein würde, wäre sie nicht ausreichend bedeckt.«
Weltweit wurden bislang zehn Exemplare des Archaeopteryx gefunden. Sie stammen ausnahmslos aus der Plattenkalkregion des bayerischen Altmühltals. Das 1992 entdeckte Exemplar, der Archaeopteryx bavarica WELLNHOFER, ist heute Bestandteil der Bayerischen Staatssammlung für Palä - ontologie und historische Geologie, München (Abb. 1-1).
Geschichte der Vogelanatomie
Vögel unterscheiden sich von anderen warmblütigen Tieren in vielfacher Hinsicht, die primäre und wichtigste Assoziation zum Begriff »Vogel« ist aber zweifellos »Fliegen«. Diese faszinierende Befähigung war demgemäß auch ein zentrales Thema der frühesten fassbaren Auseinandersetzungen mit der Vogelanatomie. Aristoteles von Stageira, zu Recht als der Begründer der morphologischen Forschung bezeichnet, befasste sich vor allem im 12. Kapitel des 4. Buches seiner Tieranatomie (De partibus animalium) ausführlich und vergleichend mit dem Exterieur und den Organen der Vögel, stellte aber fest, dass »das was den Vogel ausmacht, ist seine Flugfähigkeit und diese wird durch das Ausbreiten der Flügel begründet«. Eigenartig, da ausschließlich auf die strömungsdynamische Funktion beschränkt, muten demgegenüber seine Überlegungen zu Sternum und Pektoralmuskulatur der flugfähigen Vögel an: »Alle Vögel besitzen eine scharfkantige und fleischige Brust. Der scharfe Kiel erleichtert das Fliegen, da sich breitere Flächen auf Grund des höheren Luftwiderstandes schwieriger voran bewegen, dagegen dienen die Fleischmassen als Schutz, da die Brust auf Grund ihrer Ausformung schwach sein würde, wäre sie nicht ausreichend bedeckt.«
... weniger
Autoren-Porträt von Horst E. König, Rüdiger Korbel, Hans-Georg Liebich
Horst Erich KönigProf. Dr. Dr. habil. Dr. h.c., Leiter des Instituts für Anatomie, Veterinärmedizinische Universität Wien
Rüdiger Korbel
Prof. Dr. habil., Dipl. ECAMS, Leiter der Klinik für Vögel in Oberschleißheim, Ludwig-Maximilians-Universität München
Hans-Georg Liebich
Prof. Dr. Dr. h.c. mult., Leiter des Instituts für Tieranatomie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Bibliographische Angaben
- Autoren: Horst E. König , Rüdiger Korbel , Hans-Georg Liebich
- 2012, 2. Aufl, 384 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Horst Erich König, Hans-Georg Liebich, Rüdiger T. Korbel
- Verlag: Georg Thieme Verlag
- ISBN-10: 3794564871
- ISBN-13: 9783794564873
- Erscheinungsdatum: 02.01.2012
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 73 MB
- Ohne Kopierschutz
Rezension zu „Anatomie der Vögel (PDF)“
"Anatomie der Vögel - das Werk lässt keine Wünsche offen: Exzellente Fotos und Grafiken, ein eigenes Kapitel zu bildgebenden Verfahren, klinische und propädeutische Aspekte, die hervorragend in alle Kapitel integriert wurden. Ein vergleichbares Werk existiert im gesamten deutschsprachigen Raum nicht. Ich kann es den Studierenden der Veterinärmedizin daher nur wärmstens empfehlen." -- Prof. Dr. Johannes Seeger, Geschäftsführender Direktor des Veterinär-Anatomischen Instituts der Universität Leipzig
Kommentar zu "Anatomie der Vögel"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Anatomie der Vögel".
Kommentar verfassen