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Bittere Erdbeeren (ePub)

 
 
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Die kleine charmante Katharina wächst in der Großstadt Hamburg im typischen Wandsbeker Milieu der sechziger Jahre auf. Geprägt von Misshandlungen und Vernachlässigung durchlebt sie offenen Herzens und mit Resilienz ihre Kindheit und Jugend. Warum sie ein...
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Kommentare zu "Bittere Erdbeeren"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannette O., 09.08.2022

    In Social Media hat mich der Inhalt dieses Romans angezogen - und was soll ich sagen: Ich war ergriffen, geschockt, war 317 Seiten lang dauer-bewegt. Ich schwankte zwischen Entsetzen und einer kaum auszuhaltenden Zärtlichkeit - zwischen Wut und meinem Bedürfnis, diese Kleine zu halten und an mich zu drücken.
    Was ein Mensch zu überleben fähig ist. Wenn ein Tier das einzig vertraute Lebewesen ist. Wenn trotz allem nichts die Liebe einer jungen Seele erschüttert. Die Liebe eines Kindes inmitten einer Welt aus Scherben und einer fast tödlichen Stille. Einer Welt ohne Echo, außer dem von noch mehr Stille. Einer Welt des Nichts - und wenn ein kleines Mädchen selbst dieses Nichts mit Liebe und Hoffnung zu füllen schafft.
    Entweder ein sehr junger Mensch zerbricht an so viel Lieblosigkeit und Ausbeutung seiner Gefühle - oder aus ihm entwickelt sich eine jegliche Systeme sprengende Kraft.
    Dieser hochsensible autobiographische Roman ist ein erschüttertendes Zeugnis, vor allem aber auch davon, dass es aus der dunkelsten Verlassenheit einen Weg herausgeben kann. Dass nichts unmöglich ist.
    Das Buch hielt für mich Überraschung an Überraschung bereit. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Hervorzuheben ist die sprachliche Zartheit der Empfindungen des Mädchens, gepaart mit einer für ein Kind außergewöhnlichen Weisheit, Kraft und Zuversicht. Es gibt kaum Romane mit dieser Wucht an Authentizität - Romane, die so viel Verletzlichkeit offenbaren. Und schon gar nicht genug Romane, die ein so außergewöhnliches Ende bereithalten, wie dieser hier. Mehr will ich nicht verraten.
    Ich empfehle dieses Buch aus vollem Herzen. Es ist Zeit, dass Geschichten wie diese ans Licht kommen.

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  • 5 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ricarda H., 16.01.2022

    Dieses Buch hat meine Erwartungen absolut übertroffen. Man geht erst einmal von einer Person, die das erste Buch schreibt, davon aus, dass es so lala ist.
    Doch es hat mich 2 Tage und Nächte gefesselt. Es ist so lebendig geschrieben, dass es so authentisch rüberkommt aber man aufgrund des Inhalts immer wieder einige Pausen einzulegen waren.
    Emotional hat es mich schon sehr angefasst. Was da ein Kind aushalten musste.
    Und scheinbar gut überstanden hat. Mehr noch, über so etwas zu schreiben, wieder hineinzugehen in diese schrecklichen Situationen, spricht für Stärke und eine gute Verarbeitung. Chapeau!
    Ich empfand es teilweise als schonungslos und absolut mutig. Natürlich habe ich auch gegoogelt.
    Die Heime, die Fotos, selbst dieser schreckliche Kiezmensch "Der schöne Mischa" war zu finden und nach seinem Foto in Wikipedia habe ich ihn mir genau so vorgestellt.
    Alles wirkt so dicht. Fast ein bisschen zu dich. In Wahnsinnstempo geht es voran, ohne Schonungspause. In meinem Handy sind es 479 Seiten.
    Nun arbeitet das Buch nach. Lässt einen nicht so schnell los. Die Sicht auf eine nach "Außen" intakte Familie ebenso wie das Festhalten an das- oder an irgendwas, ist gut dargestellt. Das typische Verhalten vom frohen Kind zum Systemsprenger.
    Wobei ich den Terminus hier nicht ganz angebracht finde.
    Auch ich habe den Film "Systemsprenger" gesehen und ihn als sehr hart, fast unerträglich empfunden. Was mir in dem Film fehlte, war das "Warum". Den Weg dorthin. Das wird in diesesem Buch sehr schlüssig und fast ergänzend zu dem Film aufgezeigt. Wobei die Protagonistinnen sehr unterschiedlich sind.
    Ein durchaus gelungenes Buch, das seine 5 Sterne absolut wert sind.
    Franzi-Ricarda

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  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus K., 17.01.2022

    Katharina Gatos Buch „Bittere Erdbeeren“ zeichnet stimmig und gut lesbar das Bild einer zerstörten Kinder- und Jugendzeit.
    Ihre distanzierte und dennoch liebevolle Darstellung der Familienverhältnisse lässt keinen Zweifel an den dort zu suchenden Ursachen für Kathis Handeln.
    Die psychisch kranke Mutter, der das Kind und später auch die jugendliche Kathi alles verzeiht, bildet den roten Faden der Lebensgeschichte. Der Titel des Buches ist eindeutiger Beweis dafür.
    Dem Vater werden weder seine Alkoholsucht, noch seine sexuellen Übergriffe auf die Tochter vorgeworfen, sondern als Antagonist für gelegentliche liebevolle Behandlung akzeptiert.
    Sehr eindrucksvoll erleben wir beim Lesen Kathis Gefühle von Verlassensein, spüren ihren Schmerz, erkennen aber auch ihre innere Leere. Diese zu füllen scheint ihr trotz aller Versuche nicht zu gelingen.
    Von kindlicher Neugier, Abenteuerlust und erwachender Sexualität, bis hin zur Vorbereitung der abhängigen Prostitution reicht der Bogen von Kathis Erlebnissen.
    Es bleibt offen, ob die Neigung zur lesbischen Liebe ihr Leben wirklich zum Guten wenden wird.
    Die Einblicke in die Grausamkeiten der damaligen „Verschickungen“ und die Methoden der Fürsorgeerziehung bis hinein in die 70ger sind Zeugnisse einer völlig überforderten Behörde. Ebenso macht die offensichtliche Hilflosigkeit der Schule betroffen.
    Hoffentlich erreicht Katharina Gato viele Jugendliche, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Das jedenfalls ist ihr Ziel.
    Sie hat uns ein empfehlenswertes Buch geschenkt.
    Klaus K.

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  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin H., 19.01.2022

    Katharina Gatos autobiographischer Roman zeigt auf, wie eine kleine, verlassene, verlorene Seele versucht, sich ihren Weg ins Leben zu bahnen. Welche Irrwege sie nehmen muss, weil sie es nicht anders gelernt hat, wie sehr sie sich nach Liebe sehnt und danach greift - so wie nach den Sternen, denn genauso weit weg wie diese scheint sie für Kathi zu sein.
    Das Buch hat zwei Teile. Im ersten lernen wir die kleine Kathi kennen und lieben. Wir möchten sie beschützen, so nah ist sie uns. Es ist hart zu lesen, was ihr schon als kleines Kind widerfährt, wie sie immer und immer wieder Enttäuschungen erlebt, traumatisiert wird und allein gelassen. Völlig allein.
    Im zweiten Teil erleben wir dann, was das mit ihr macht. Und auch, wenn wir manchmal denken: "Das kannst du doch jetzt nicht tun, das ist doch nicht dein Ernst, Kathi", so lernen wir zu verstehen, warum sie manches nicht anders kann und was sie antreibt. Nämlich ihre ruhelose Suche nach ihr selbst.
    Dieses Buch hilft zu verstehen, warum Kinder, die ein solches Schicksal erleben, so sind, wie sie sind und ist auch absolut als Diskussionsgrundlage z. B. in der Ausbildung zum/zur Erzieher*in oder im Studium der sozialen Arbeit zu empfehlen.

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