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Bournville / Transfer Bibliothek (ePub)

Ein Roman in sieben Ereignissen
 
 
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Ein großes Familienepos, das Erinnerungen weckt und uns lachen lässt - humorvoll, melancholisch und berührend.

Die Krönung Elizabeths II., Wembley 1966, der "Schokoladenkrieg" zwischen England und der EU, James Bond und Prinzessin Diana, Brexit und...
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Kommentare zu "Bournville / Transfer Bibliothek"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 05.10.2023

    Als Buch bewertet

    Es geht um Schokolade, um diese Kleinstadt Bournville, eine Reißbrett – Idylle.
    Aber vor allem geht es um Großbritannien.
    Der rote Faden ist die britische Geschichte. Den Rahmen bildet eine große Familie.
    Fiktion und Realität vermischen sich.
    Es wird aus Sicht der fiktiven Familie Lamb erzählt.
    Der große Stammbaum zu Beginn des Buches ist deshalb sehr hilfreich.
    Mary, die Hauptfigur, legt ihren
    drei Söhnen jeden Tag ein Stück Cadbury-Schokolade vor deren jeweiliges Foto am Kaminsims.
    Die Kapitel sind nach historischen Ereignissen seit dem Zweiten Weltkrieg aufgeteilt,
    von Churchills Rede nach dem Zweiten Weltkrieg, Krönung von Elizabeth der II, Wembley 1966,
    bis hin zur Pandemie.
    Sozialkritisch und humorvoll schafft es der Autor spielend Historisches mit dem
    Erdachten zu verbinden.
    Die Atmosphäre der jeweiligen Ereignisse, die Nöte, Sorgen und Lebensbedingungen der Menschen.
    Eine Geschichte in der Geschichte sehr gut umgesetzt.
    Alle Charaktere sind wunderbar gezeichnet und sehr lebensnah.
    Die Schreibweise ist eher sachlich, mal journalistisch, teilweise autobiografisch.
    Immer sind die Familienmitglieder in diesen Ereignissen mittendrin.
    Sie sind das Spiegelbild der Gesellschaft; werden durch die gesellschaftlichen Ereignisse geprägt.
    Immer auf der Suche nach ihrem Glück.
    Eine 7-tägige Reise der neueren britischen Geschichte in sieben Kapiteln erzählt.
    Es sind die Alltäglichkeiten, die dieses Buch so lesenswert macht.
    Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft einfach nur wunderbar.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    Beginnend mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden sieben historische Ereignisse aus der Perspektive der fiktiven britischen Familie Lamb dargestellt. Dabei kommen verschiedene Personen aller Generationen zu Wort. Ein großer Stammbaum zu Beginn des Buches ist deshalb sehr hilfreich, um den Überblick über die handelnden Charaktere zu behalten.

    Nach einem Prolog im März 2020, als die Corona-Pandemie das Leben bestimmte, erfolgt ein Rückblick und erzählt die Geschichte der Lambs vor dem Hintergrund historischer Ereignisse wie der Krönung der Queen, der Fußball-WM im Mutterland des Fußballs oder dem Tod von Prinzessin Diana fort.
    Dabei fällt es schwer, einen Zugang zu den Figuren zu erhalten, denn die Perspektiven wechseln häufig. In den 75 Jahren Geschichte, die anhand von vier Generationen von Familienmitgliedern erzählt werden, liegt der Fokus mehr auf gesellschaftlichen Ereignissen und was die Figuren von außen erleben, als auf der Familiengeschichte der Lambs, die aufgrund der unterschiedlichen Charaktere, ihrer Ansichten und Verbindungen interessanter und tief gehender hätte gestaltet werden können. Statt einer fortlaufenden Geschichte ist der Roman durch die großen Zeitsprünge und Perspektivwechsel episodenartig geprägt, aber dabei ohne wesentliche Hoch- und Tiefpunkte.

    Der Autor macht Geschichte lebendig und stellt den gesellschaftlichen Wandel dar. Der Roman handelt von Patriotismus, Nationalismus, Rassismus, Europapolitik und enthält damit viele politische Themen. Durch Ironie und einen britische-trockenen Humor ist die Geschichte gerade am Anfang unterhaltsam und entwickelt eine Leidenschaft im Kampf um die britische "minderwertige" Schokolade, um Konflikte zwischen Deutschland und Britannien, England und Wales und die Ablehnung von Premierminister Boris Johnson. Globale Themen spielen in der Familienchronik eine wesentliche Rolle, das Schicksal der einzelnen Familienmitglieder ist dabei kaum relevant, weshalb es der Geschichte, die letztlich mehr Gesellschaftsroman als Familienepos ist, an Spannung und Emotionen mangelt.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Im Leben von Mary Lamb gab es viele Höhepunkte. Die Krönung Elizabeths II., Wembley 1966, der Schokoladenkrieg zwischen England und der EU, James Bond und Prinzessin Diana, Brexit und Pandemie. Sie ist in dieser Geschichte das Herz der weitverzweigten Familie. Sei es als Tochter, Mutter und Grossmutter. Es wird aufgezeigt, wie England zerrissen ist und in Krisensituation doch zusammensteht. Doch auch die politischen Konflikte ziehen sich durch die Familie. Doch trotz alledem gibt es auch Glück und Liebe in der Familie Lamb. Das Lesen dieses Buches hat mich sofort gefesselt. Die Schilderungen der Konflikte und der Stand der Politik in England wird hier sehr gut beschrieben. Die Aufteilung der Kapitel, in dem immer ein Ereignis beschrieben wird, fand ich sehr gelungen. Es ist eine tolle Chronik der Ereignisse entstanden. Das Buch empfehle ich gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Quilly, 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ereignisse und Veränderungen
    Jonathan Coe erzählt in seinem Roman ‚Bournville‘ die Familiengeschichte der britischen Familie Lamb und zugleich ein Stück britische Nationalgeschichte. Das Buch umfasst die Zeit von 1945 bis 2020, wobei nicht jedes Jahr oder Jahrzehnt einzeln betrachtet werden, sondern es erfolgen unterschiedlich große Zeitsprünge zu sieben Großereignisse der Geschichte, die Coe jeweils als Ankerpunkt nimmt, um die Geschichte der Familie und der Gesellschaft unter dem Einfluss des jeweiligen Ereignisses weiter zu erzählen.
    Mir gefällt das Buch ausgesprochen gut. Besonders spannend finde ich den etwas anderen Buchaufbau. Er gewährt nicht nur Einblicke in eine (vermutlich) relativ durchschnittliche britische Familie der Zeit, sondern erinnert auch an zeitgeschichtlich relevante Ereignisse. Diejenigen, die ich davon selbst erlebt habe, haben bei mir die Vorstellungskraft für die dargestellte Zeit enorm erhöht. Die Ereignisse, für die ich noch zu jung bin, oder kleinere geschichtliche Episoden, die in der Realität einfach an mir vorbeigegangen sind, sind so pointiert und informativ dargestellt, dass sie weder belehrend, noch langweilig, sondern interessant und zum Teil sehr bewegend sind.
    Gefallen hat mir auch, dass die einzelnen Familienmitglieder und ihre Handlungen nicht bis ins letzte Detail beschrieben werden (was der Einband, der von einem „Großen Familienepos“ spricht, eigentlich mutmaßen lässt). Dies fände ich auch angesichts des sprunghaften Einblicks in die Familiengeschichte und die große Anzahl an vorkommenden Personen etwas zu viel. Coe hat sich an einige, wie ich finde, interessante Eckpunkte gehalten und diese stellenweise mit viel Sprachwitz und britischem Humor aber auch, wenn angebracht, mit dem nötigen Ernst der Lage, ausformuliert.
    Coe zeigt, für meinen Geschmack, auf hervorragende Weise, wie Dinge und Ereignisse von öffentlichem Interesse, den Alltag von Menschen berühren, beeinflussen, verändern oder eben auch nicht. Es ist ein schönes, ein anderes Buch, auf welches man sich einlassen muss, dass dann aber auch Spaß macht zu lesen, zumal durch unterschiedliche Schreibstile (allgemeiner Erzähler, Ich-Erzähler, Tagebucheintragungen, Radiomitschnitte etc.), auch die Unterschiedlichkeit der einzelnen Akteure und Ereignisse widergespiegelt wird.

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