Burnt Offerings - Haus der toten Seelen (ePub)

Thriller
 
 
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Ben und Marian Rolfe können günstig ein Herrenhaus auf dem Land mieten. Endlich ein Sommer, den sie nicht in ihrem stickigen Apartment in Queens verbringen müssen!
Die Eigentümer haben jedoch eine ungewöhnliche Bitte: Im Dachgeschoss lebt Mrs. Allardyce....
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Kommentare zu "Burnt Offerings - Haus der toten Seelen"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 10.07.2023

    Als Buch bewertet

    "Burnt Offerings: Haus der toten Seelen“ von Robert Marasco ist eine intensive und verstörende Spukhausgeschichte, wie ich sie nur selten erlebt habe.
    Meine Erwartungen waren verdammt hoch. Aber was der Autor hier abgeliefert hat, ist an subtilen Horror unmöglich zu übertreffen.

    Sein Schreibstil ist unglaublich fesselnd und bildhaft. Die Atmosphäre sehr einschüchternd, beklemmend und düster.
    Der Autor schmückt nicht nur das Anwesen mit wunderbar bildhaften und malerischen Details aus. Er lässt das Grauen in jede Ritze dieses Gemäuers einfließen und erzeugt so erstklassigen Horror, der förmlich lähmt.
    Denn wie sonst lassen sich die Handlungen der Familie Rolfe anders erklären?
    Ich liebe die Charaktere.
    Sie sind wunderbar gezeichnet und mit einer Wandelbarkeit ausgestattet, die förmlich beängstigend und verstörend zugleich ist.
    Marian ist dabei das stärkste Glied in der Kette. Ihre unerklärliche Obsession gegenüber diesem Anwesen ist faszinierend zu beobachten und trotzdem verstört es auf jeder erdenklichen Ebene.
    Rationales Denken funktioniert nicht mehr.
    Alles was wichtig war, zählt nicht mehr.
    Nur dieses Haus.
    Wie lässt sich so etwas rational erklären?

    Robert Marasco spielt auf sehr subtilen Wege mit den Ängsten und Sehnsüchten der Menschen.
    Was er hier sehr gut unter Beweis stellt. Aber zugleich prüft er sie auf jeder erdenklichen Ebene.
    Stellt man Reichtum über alles oder siegt die Liebe und das Glück?
    Unterschwellig weiß der Mensch selbst nicht über seine wahren Sehnsüchte und Begierden Bescheid. Erst in der Notlage kristallisiert sich diese sehr effizient heraus und offenbart Unaussprechliches.
    Mich hat diese Geschichte auf so vielen Ebenen unglaublich überrascht.
    Angefangen bei den Charakteren, die sehr naiv und leichtgläubig agierten, ohne wirklich etwas zu hinterfragen.
    Der schleichende Prozess der Veränderung ist kaum wahrnehmbar und kristallisiert sich doch auf so vielen Ebenen heraus.
    Es hat mich schockiert, überrascht und so intensiv berührt, was ich niemals für möglich gehalten hätte.
    Allen voran hab ich vor allem mit Ben und Elizabeth unglaublich mitgefühlt.
    Der Moment, wenn du jeder Hoffnung beraubt wirst und förmlich alles um dich herum zusammenbricht, ist so krass, so elementar,so niederschmetternd und einzigartig, dass man förmlich in einen Schockzustand fällt.
    Es lähmt dich, beraubt dich sämtlicher Funktionen deiner Selbst und verändert dein komplettes Sein auf sehr elementare Weise.
    Im psychologischen als auch zwischenmenschlichen Bereich wird sehr tief gegraben und bringt so unglaublich viel zutage.
    Die Auflösung ist so schockierend, so simpel und trotzdem sehr genial. Es verbindet alle Fäden gekonnt miteinander und macht es vor allem schlüssig und nachvollziehbar.
    Ich liebe dieses Buch wahnsinnig, weil es so viel Verzweiflung und Schmerz hervorbringt. Weil man gegen Dinge anzukämpfen versucht, gegen die man keine Chance hat.
    Und weil man trotz allem immer die Möglichkeit hat, seine eigene Wahl zu treffen.
    Ein absolutes Highlight. So muss Horror sein.

    Fazit:
    Mit „Burnt Offerings: Haus der toten Seelen“ hat Robert Marasco subtilen Horror erster Klasse erschaffen, der sich tief einbrennt und so viel zu erzählen hat.
    Eine Spukhausgeschichte, die stilvoll, elegant und trotzdem perfide und grausam ist.
    Ich bin unglaublich begeistert, weil es auch viel über die menschlichen Sehnsüchte und Begierden erzählt.
    Ein absolutes Highlight.
    Nicht nur für Fans von Spukhausgeschichten. Unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blaxy, 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ich gehöre nicht unbedingt zur Fraktion "Haunted House geht immer"; mittlerweile gibt es nahezu unzählige Bücher mit dieser Thematik auf dem Markt und selbst wenn die Grundthematik gut ist, haben sowohl das Überangebot, als auch diverse platte Umsetzungen dafür gesorgt, dass ich dieses Subgenre mit Vorsicht genieße.
    "Burnt Offerings" erschien in den frühen 1970ern und zählt damit schonmal nicht zu der großen Welle, die auf Erfolgen der Vorgänger reitet.

    Im Gegenteil - während des Lesens fühlte ich mich dann und wann an Stephen Kings "The Shining" erinnert. Denn Parallelen sind vorhanden: Genau wie im Werke des Großmeisters flüchtet hier eine Familie vom Alltagsstress in ein recht abgelegenes, imposantes Haus.
    Hier sind es die Rolfe's. Ben, seine Frau Marian, die vorallem die treibende Kraft bei dieser Entscheidung ist, deren Sohn David und im Handgepäck die ältere Tante Elisabeth. Sie mieten für wenig Geld den Sommer über eine abgeschiedene Villa, die zwar ihre besten Tage hinter sich hat, aber dennoch wunderschön ist.
    Die einzige Bedingung ist die Vorgabe, dass die Familie sich um die alte Mutter der Besitzer zu kümmern hat. Diese sieht man nie, wie schon von den Allardyce's angekündigt; man soll ihr nur täglich drei Mahlzeiten in den abgelegenen Salon stellen. Ungewöhnlich, aber machbar.
    Alles klingt zu schön, um wahr zu sein .. und das ist es auch. Denn schon nach kurzer Zeit verändert sich nicht nur das Haus, sondern auch dessen Mieter..

    Als Kennerin solcher Geschichten habe ich schon bei der ersten Besichtigung des Hauses den Braten gerochen. Ich hatte meine liebe Mühe mir zu vergegenwärtigen, dass nicht ich mit meinem Vorwissen dieser Geschichte folge, sondern eben die Familie Rolfe. Für erfahrene Leser des Horrorgenres ist also ein Mindestmaß an Objektivität gefragt, um sich auf den Plot gänzlich einlassen zu können.
    Mir hat hier der äußerst gelungene Anfang geholfen - denn die Gründe für Marian und Ben um den Sommer über frische Luft zu schnappen sind nicht nur nachvollziehbar, man spürt sie förmlich. Hier hat Autor Marasco tolle Vorarbeit geleistet!

    Nun, ich erwähnte meinen Vergleich zu "The Shining".. Grobe Ähnlichkeit ist zu finden, vorallem zu welcher Obsession das Haus letztendlich wird. Doch ist "Burnt Offerings" nicht so komplex, nicht so ausufernd. Und vorallem wurde es vor "The Shining" geschrieben, so dass man keinesfalls denken sollte, dass hier eventuell abgekupfert worden wäre. Oder eher mit der Frage "Wer von wem?". ;)

    Eine grundsätzliche, latente [An]Spannung bewegt zum stetigen Weiterlesen. Jedoch stets subtil und ohne große Effekthascherei.
    Wer es nicht ruhig mag, der sollte dieses Buch meiden. Hier wird man weder in Punkto Ekel, noch Action fündig.
    Wenn man aber atmosphärischen Horror sucht, ist man hier goldrichtig! Das Unbehagen wird stetig größer.

    Robert Marasco lädt auf 340 Seiten zu einem kurzweiligen Trip ein, der im Gedächtnis bleiben wird. Manche Szenen besonders.

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