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Kommentar zu "China, wie wir es sehen"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 11.02.2017

    Als Buch bewertet

    „...Wer aber von außen auf China blickt und versucht, es zu begreifen, dem genügt nicht, offensichtliche Resultate zu betrachten. Er muss genauer hinschauen, in Mikrokosmen eindringen...“

    Das Zitat stammt aus dem Vorwort des Buches. Es weist den Leser auf das Ziel hin. Einundzwanzig Autoren ermöglichen einen Blick in das Innere Chinas, seine Geschichte und seine Gegenwart, sein rasantes Wachsen und die damit verbundenen Probleme, Architektur und Kunst, die landschaftlichen Schönheiten und nicht zuletzt seine Menschen und deren Mentalität.
    Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt. Der erste Teil steht unter der Überschrift „China spüren“. Hier spielen in den acht Texten persönliche Erlebnisse und Eindrücke eine besondere Rolle.
    Im zweiten Teil gilt es, China zu entdecken. Die fünf Autoren führen mich unter anderen in das Sandmeer, in die Tigersprungschlucht und auf die Spuren des Boxeraufstandes.
    Der letzte Abschnitt dient dem Begreifen Chinas. Chinesische Gastfreundschaft, alternative Künstler, der Daoismus sowie chinesische Architektur und Städtebau in Vergangenheit und Gegenwart sind Themen der neun Beiträge.
    Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Natürlich vertreten unterschiedliche Autoren nicht nur verschiedene Ansichten, sondern sie unterscheiden sich auch in der Art der Darstellung. Manche Berichte kommen sachlich daher. Andere geben sehr persönliche Meinungen wieder.
    Sehr gut gefallen hat mir die Vielfalt der Auswahl, die verschiedene Facetten des Landes darstellt. Im ersten Teil hat mir der Artikel von Jürgen Jungnickel am besten gefallen. Er hatte lange in China gelebt, hat die Veränderungen wohlwollend registriert und an vielen Stellen den Finger in die wunden gelegt, wenn er feststellt, wo unbekümmert von außen über ein Land geurteilt wird, dessen innere Beziehungen man nicht kennt.
    Im zweiten Teil hat mich die Wanderung durch die Tigersprungschlucht begeistert. Der Autor dieses Artikels beherrscht das Spiel mit Metaphern und zeichnet mit Worten ein beeindruckendes Bild der Natur, wie das folgende Zitat von Seite 175 beweist:
    „...Von einem natürlichen Balkon hinter einer Felsnase eröffnet sich ein unerwartet überwältigender Blick in die Schlucht: unten das Wasser, das als braunes Band um die Kurven wälzt, links die mit graugrünen Gestrüpp bewachsenen Hängen, über die der Pfad führt, rechts beinahe bedrohlich mächtige Berge...“
    Im letzten Teil fand ich den Beitrag über die chinesische Gastfreundschaft besonders interessant. Sehr genau wird in einigen der Texte das private Leben der Chinesen dargestellt. Trinkgewohnheiten, der Zusammenhalt in der Familie und Massentourismus werden thematisiert. Immer wieder finden sich traditionelle chinesische Sprichwörter, die den Text veranschaulichen und die Mentalität widerspiegeln. Einblicke in chinesische Religion und spezielle Volksgruppen am Rande des Reiches vervollständigen das Buch.
    Eine Karte zu Beginn gibt einen Überblick über das Land.
    Zwar erhält das Buch keine Fotos, dafür werden traditionelle Illustrationen eingefügt. Zu Beginn jedes der drei Abschnitte befindet sich eine ganzseitige Zeichnung. Eines seiner Elemente findet sich auf jeder der folgenden Seiten wieder. Im ersten Teil begleitet auf der linken unteren Seite den Leser durchgehend ein Drache, danach folgt, dieses Mal links oben, eine Hand mit Pfeil und Bogen, bevor wieder rechts unten eine Pagode über einen Dorf die Reihe abschließt.
    Das Cover mit mit der Brücke im grellen Rot und die Filmsequenzen wirkt geheimnisvoll.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich habe eine Menge über China gelernt. Die Auswahl der texte empfinde ich als sehr gelungen. Obwohl ich nur drei hervorgehoben habe, hatten auch alle anderen ihre Besonderheiten. Das aufzuzählen, hätte aber den Rahmen dieser Rezension gesprengt.

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