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Das Novembermädchen (ePub)

Roman
 
 
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Ein Leben für die Menschen, die Liebe und die Freiheit
1866: Am Vorabend des Krieges herrschen Hunger und Leid in Berlin. Da hat die junge Mutter Lina Morgenstern eine Idee: Wenn man Nahrungsmittel in großen Mengen einkauft und zubereitet, können viele...
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Kommentare zu "Das Novembermädchen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Berlin 1866. Die Jüdin Lina Morgenstern ist verheiratet und Mutter von fünf Kindern. Sie ist tief betroffen von dem Elend und der Hungersnot, die in der Stadt herrscht und macht sich Gedanken darüber, wie man da Abhilfe schaffen könnte. Schnell wird die Idee geboren, den Hunger der Bevölkerung durch die Gründung von Großküchen und der Ausgabe von kostengünstigen Mahlzeiten zu stillen. Doch bis es soweit ist, muss Lina einige Überzeugungskraft an den Tag legen und auch auf politischer Ebene so manchen Kampf ausfechten im Sinne von Frieden und Gerechtigkeit innerhalb der Bevölkerung. Doch Lina hat überzeugende Argumente und findet bei vielen Menschen Gehör.
    Katrin Tempel hat mit ihrem Buch „Das Novembermädchen“ einen sehr eindrucksvollen historischen Roman über die Kinderbuchautorin, Frauenrechtlerin und Aktivistin Lina Morgenstern vorgelegt, der wahre und fiktive Ereignisse auf geschickte Weise miteinander verbindet. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und bildhaft, zieht den Leser regelrecht in die Geschichte hinein, wo er sich ins späte 19. Jahrhundert führen lässt, um dort an der Seite von Lina so einiges zu erleben. Die Autorin hat sehr gute Hintergrundrecherche betrieben und diese mit ihrer Handlung verwoben. Die gesellschaftlichen Strukturen zur damaligen Zeit werden dem Leser ebenso nahegebracht wie die politische Situation und das Elend der Normalbürger. Aufgrund dieser Lage wird ein Gedanke geboren, die Bevölkerung mit wenigen Mitteln zu versorgen, um ihren Hunger zu stillen. Diese Einrichtungen sind auch heutzutage ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und nicht mehr aus dem Alltagsleben wegzudenken.
    Die Charaktere sind sehr lebhaft und detailliert ausgearbeitet, sie besitzen individuelle Eigenheiten, die sie sehr real erscheinen lassen. Lina ist Ehefrau und fünffache Mutter, man könnte meinen, sie hätte genug Dinge, um die sie sich kümmern muss. Doch das Leid, das sie täglich in den Berliner Straßen vor Augen hat, lässt sie nicht ruhen. Sie ist eine starke Frau, die auch einen Dickschädel besitzt, der sie nicht aufgeben lässt, bis sie ihr Ziel erreicht hat. Die Gründung des Vereins der Berliner Volksküchen im Juli 1966 ist einzig und allein ihrem Engagement zu verdanken. Lina setzt sich nicht nur für Frauenrechte ein, sondern engagiert sich für Schulkinder aus ärmlichen Verhältnissen oder gründete Kinderschutzvereine. Lina stößt mit ihrer Hartnäckigkeit auch einige Menschen vor den Kopf, doch irgendwie schafft sie es immer wieder, ihren Kampf zu gewinnen. Auf ihre eigene Art war Lina zur damaligen Zeit schon recht emanzipiert, denn während sie ihre Kämpfe austrug und Kinderbücher für den Lebensunterhalt der Familie schrieb, kümmerte sich ihr Mann, der mit seinem Unternehmen Schiffbruch erlitt, daheim um die Kinder. Auch die weiteren Protagonisten geben der Handlung ein buntes und rundes Bild und einen guten Einblick in die damalige Zeit.
    „Das Novembermädchen“ ist ein fesselnder historischer Roman über das Wirken von Lina Morgenstern, deren Engagement geschichtlich belegt ist und mit fiktiven Elementen auf wunderschöne Weise erzählt wird. Eine sehr kurzweilige Lektüre für Historienfans, die gern über tolle Persönlichkeiten lesen und sich faszinieren lassen. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 25.02.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Roman über eine interessante Frau, die unglaubliches bewegt hat

    Lina Morgenstern war mir bis zu diesem Buch völlig unbekannt, umso faszinierter bin ich, dass diese Frau wirklich gelebt hat. Sie war die Gründerin der Volksküchen in Berlin. Lina Morgenstern hat sich früh ehrenamtlich engagiert und sich sehr für die schwächeren der Gesellschaft eingesetzt. Es ist erstaunlich, wie viel sie auf die Beine gestellt hat.

    Dieser Roman erzählt leichtfüßig und interessant einen Teil ihres bewegten Leben. Gerne hätte ich noch mehr von ihrer Geschchte gelesen, denn sie scheint ein sehr ereignisreiches Leben geführt zu haben. Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und gerade dieser hat es mir sehr angetan, denn mir war vor dem Lesen gar nicht bewusst, wie viel wahres in diesem historischen Roman steckt.

    Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und vergebe 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Loewin, 16.11.2018

    Als Buch bewertet

    Habe ich einer lieben Freundin zum Geburtstag geschenkt. Sie konnte das Buch nicht mehr weglegen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 20.11.2018

    Als Buch bewertet

    Lina Morgenstern, die Mutter der Suppenküchen
    Lina Morgenstern wird in eine wohlhabende Breslauer Kaufmannsfamilie hinein geboren. Schon als junges Mädchen liegt ihr das Wohl der anderen am Herzen. Gegen den Willen der Eltern ertrotzt sie sich die Heirat mit Theodor Morgenstern. Die Familie zieht nach Berlin. Dort scheitert Theodor mit dem Versuch, sich mit einem eleganten Modesalon selbstständig zu machen. Lina ist gezwungen für den Unterhalt der Familie zu sorgen. Sie schreibt Bücher, gründet Kindergärten und eine Schule für angehende Erzieherinnen. Sie erkennt die Armut und Hunger eines großen Teils der Berliner Bevölkerung und gründet den Verein der Berliner Volksküchen. Ihre große Stunde schlägt, als der Deutsch- Französische Krieg ausbricht und sie aus dem Nichts die Verpflegung der an die Front fahrenden Soldaten organisiert. Dies alles schafft sie mit der Hilfe vieler ehrenamtlicher Frauen und gegen den Widerstand und die Vorurteile der Männer. Ihre größte Unterstützung erfährt sie durch ihren Ehemann Theodor, der sich um die 5 Kinder kümmert , den Haushalt organisiert und sie unterstützt, wo er nur kann. Als sich der Widerstand gegen sie - durchsetzt mit antisemitischen Vorwürfen - verstärkt, zieht sie sich ins Private zurück.
    Ich kannte die Geschichte der Lina Morgenstern nicht und bin deshalb der Autorin sehr dankbar, dass sie die Lebensgeschichte dieser herausragenden Frau erzählt. Lina Morgenstern war in meinen Augen eine moderne Frau im besten Sinne des Wortes. Sie Dinge initiiert , von denen wir heute noch profitieren. Ihr Mut und ihr Durchsetzungswille Dinge anzugehen, die sie für sich als notwendig und richtig erachtet, haben mir imponiert. Genauso gilt meine Bewunderung ihrem Mann Theodor, der sie als Hausmann in einer Zeit, als Frauen nicht wählen und ohne Einwilligung des Mannes keiner Arbeit nachgehen durften. um so trauriger stimmt es mich, dass Lina Morgenstern für ihr segensreiches Wirken damals diffamiert wurde und heute in Vergessenheit geraten ist.
    Die Autorin erzählt die Lebensgeschichte in eingängiger Sprache und sehr lebendig und ruft damit nicht nur eine starke Frauenpersönlichkeit ins Gedächtnis, sondern bietet auch wunderbare Unterhaltung.

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