Das Tagebuch der Jenna Blue (ePub)

 
 
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Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.

Jenna und Scarlett sind Schwestern - und Feinde bis aufs Blut....
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Kommentare zu "Das Tagebuch der Jenna Blue"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ein leider eher wenig spannender Jugend-Thriller über die Schülerin Jenna, die schon immer im Schatten ihrer gehässigen Schwester Scarlett steht und sich auch mit ihrer älteren Halbschwester Anna und ihrem Vater nicht mehr gut versteht, seit ihre Mutter vor zehn Jahren spurlos verschwunden ist. Alle meinen, sie wäre freiwillig abgehauen, doch ist sie seitdem unauffindbar und hat nicht einmal den Kontakt gesucht. Als Jenna jetzt unerwartet auf die Jungs Yakub und Lee trifft, die über den Sommer ins Dorf gezogen sind und ein Familiengeheimnis lüften wollen, nimmt ihr Streit mit Scarlett wieder gefährlich Fahrt auf. Doch nicht nur das, sie erfährt auch einige schockierende Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hat. Die Story ist lange Zeit sehr ruhig und lebt förmlich von dem teilweise sehr poetisierten Schreibstil, der aus Jennas Sicht erzählt. Und an sich kann man auch gut und gern Fan davon sein und manchmal sind die kunstvollen Ausdrücke sogar ganz passend, aber leider kann man auch durchaus mal davon genervt sein, gerade da so lange nichts aufregendes passiert und man nicht richtig sagen kann, was aus der Geschichte noch wird. Ziemlich lange kommt einem die Story nämlich schon vor wie ein kleines Familiendrama und man wird einfach nicht im Thriller-typischen Sinne mitgerissen. Dennoch kommt man beim Lesen aber relativ gut und schnell voran und mit der Auflösung rechnet man ebenfalls nicht so leicht, wenn diese auch nicht krass spektakulär ist. Die Charaktere sind dabei ganz in Ordnung, aber doch eher Durchschnitt, was jedoch zu verschmerzen ist, da sich in diesem Genre ja doch eher auf den Plot konzentriert wird. Insgesamt ist das Buch also zwar ganz nett und durch den Schreibstil auch mal was anderes, aber es braucht halt viel Zeit, um überhaupt Spannung aufkommen zu lassen und ist deshalb für manche vielleicht etwas am Thema vorbei bzw. einfach nicht packend genug.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 29.11.2021

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.



    Jenna und Scarlett sind Schwestern – und Feinde bis aufs Blut. Zwischen ihnen entbrennt ein Kampf um Macht und die Wahrheit. Was geschah wirklich, damals vor zehn Jahren, als ihre Mutter am helllichten Tag und ohne eine Spur verschwand? Jenna kämpft gegen das Vergessen und das Schweigen in ihrem eigenen Haus. Doch wenn sie sich selbst schon nicht trauen kann, wem dann?



    Meinung



    "Das Tagebuch der Jenna Blue" ist eine neue Geschichte von Julia Adrian. Das Buch ist am 18. August 2021 im Drachenmond Verlag erschienen, umfasst 259 Seiten, ist als ebook oder als Klappenbroschur erhältlich und wird ab 14 Jahren empfohlen. Julia Adrian hat mich mit ihren märchenhaften Adaptionen rund um die Dreizehnte Fee und Winters zerbrechlichem Fluch begeistert. Ich habe mich gefreut als ich hörte, dass ein neues Buch von ihr erscheint. Diesmal aber in anderem Genre, was mich umso neugieriger werden ließ. Thriller lese ich sehr selten. Jugendthriller schon eher. Dieser ist ohne darüber nachzudenken auf meiner Wunschliste gelandet. Die Kurzbeschreibung ist sehr neugierig machend. Zwei Schwestern die sich derart hassen, dass sich mörderische Gedanken in ihren Köpfen festsetzen. Eine Mutter die spurlos verschwand und ihre kleinen Mädchen einfach zurückließ. Ein Heim in welchem diese Ereignisse totgeschwiegen werden und welches zusehends verfällt, wie auch seine Bewohner.



    Geschwisterbeziehungen überdauern meist die Beziehung zu den Eltern, zu vielen Freunden, manchmal auch die zum Partner. Oft weiß man über niemand anderen so viel wie über Schwester oder Bruder. Man ist zusammen aufgewachsen, hat miteinander gespielt, sich getröstet und geholfen. Man hat sich verpetzt und verletzt, den anderen alleingelassen oder ausgeschlossen. Manchmal schlägt Geschwisterliebe in Geschwisterhass um. Gespannt habe ich zu lesen begonnen und die Grundsituation kennenzulernen fand ich interessant. Gepackt hat es mich allerdings nicht ganz. Doch nach dem ersten Viertel entwickelte sich langsam ein Sog. Man lernt die Protagonisten besser kennen und es werden viele Fragen aufgeworfen. Alles scheint ein Rätsel zu sein. Es ist nicht wirklich greifbar, wohin die Autorin den Bücherliebhaber führen will. Spürbar ist eine Düsternis, Niedergeschlagenheit und Rivalität. Jenna ist ruhig, zurückgezogen und einsam. Sie verschwindet im Schatten ihrer jüngeren Schwester. Scarlett ist ein richtiges Biest und spielt gerne mit Jenna Gefühlen.



    So auch als zwei Jungs in Jennas Leben treten und sie zum ersten Mal Schmetterlinge im Bauch spürt. Ihr Auftauchen hebt die Stimmung. Die Konkurrenz der beiden Schwestern tritt dann etwas in den Hintergrund und das Verschwinden der Mutter wird zum zentralen Thema. Jenna gräbt in der Vergangenheit und will endlich die Wahrheit wissen. Wenn ich auch die eine oder andere Ahnung hatte, so wurde ich mit der Auflösung doch überrascht. Zum Ende hin nimmt die Spannung zu und der Leser ist neugierig auf die endgültige Enthüllung. Auch wenn es sich diesmal um keine wundersame Begebenheit handelt, hat die Autorin trotzdem ein Märchen eine kleine Rolle spielen lassen, was ich sehr gerne mochte. Ich persönlich würde die Geschichte nicht als Jugendthriller einordnen. Für mich war es eher ein Familiendrama, auch wenn das Ende etwas Nervenkitzel beinhaltet. Insgesamt eine düstere Erzählung, die tief blicken lässt und in der sich Abgründe auftun.



    Erzählt wird die Geschichte von Jenna. Den Schreibstil der Autorin habe ich bereits kennen und lieben gelernt. Fantasievoll, poetisch, ein wenig besonders und flüssig, so hatte ich ihn in Erinnerung. Für märchenhafte Erzählungen wunderbar, aber ich war gespannt, wie sich das in einem anderen Genre gestaltet. Für mich hat er auch hier einwandfrei funktioniert. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Schreibart vielleicht nicht jedem liegt. Zwischen den Kapiteln tauchen Tagebucheinträge auf. Diese fügen sich sehr gut in die Geschichte ein.



    Fazit: "Das Tagebuch der Jenna Blue" ist eine Geschichte von Julia Adrian. Zwei Schwestern die sich derart hassen, dass sich mörderische Gedanken in ihren Köpfen festsetzen. Eine Mutter die spurlos verschwand und ihre kleinen Mädchen einfach zurückließ. Für mich war es eher Familiendrama als Jugendthriller. Insgesamt eine düstere Erzählung, die tief blicken lässt und in der sich Abgründe auftun. Von mit gibt es **** Sterne.



    Zitat



    "Es heißt, ältere Geschwister würden Schatten werfen, denen die jüngeren nicht entkommen können. Bei uns ist es andersherum. Es ist Scarletts Existenz, die der meinen ihre Farben raubt. Es ist ihr Licht, das alles andere überstrahlt. Seit es sie gibt, verblasse ich neben ihr..."

    (Zitat "Das Tagebuch der Jenna Blue", Pos.: 123)

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