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Das verschollene Erbe der Wertheims (ePub)

Die Geschichte meiner deutsch-jüdischen Familie
 
 
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Diese Geschichte startet lautlos und endet mit einem Paukenschlag. Sie beginnt mit Carlos Guilliard, einem jungen Mann, der in der Stille eines Lesesaals Akten durchkämmt, um seinen familiären Wurzeln auf die Spur zu kommen. Und sie endet mit einer...
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Kommentare zu "Das verschollene Erbe der Wertheims"
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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 15.12.2018

    Dieses Buch ist die spannende Familiengeschichte des Autors.

    Einer seiner Vorfahren, der junge Joseph Wertheim bricht aus dem engen kurhessischen Städtchen Rotenburg bei Fulda nach Amerika auf, um dort sein Glück zu machen. Joseph Wertheim ist ein begnadeter Mechaniker und findet beim Nähmaschinenhersteller Isaak Merrit Singer eine Anstellung. Der Tod seines Vaters ruft ihn in die Heimat zurück. Joseph schafft es, mit seinen „Wertheim-Nähmaschinen“ die führende Rolle auf dem Markt in Deutschland zu spielen. Die Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise sowie der aufkeimende Nationalsozialismus lassen Joseph nach anderen Absatzmärkten suchen. Man findet sie in Barcelona. Dort wird ein Zweitwerk errichtet. Doch auch Spanien wird von Unruhen geplagt, dennoch trotzt Josephs Sohn Robert, der seinen Namen den spanischen Gepflogenheiten anpasst und sich nun Roberto Vallin de Ballin nennt, den Widersachern.

    Während in Deutschland die Vermögenswerte arisiert werden und zum größten Teil bis heute verschwunden sind, kann sich Robert mit seiner Nähmaschine, die hier „Rapidá“ heißt, durchschlagen.


    Meine Meinung:

    Autor Carlos Guilliard ist ein Nachfahre jenes Roberto de Vallin de Ballin und will nun Licht ins Dunkel seiner Familiengeschichte bringen.

    Die Nähmaschinen-Wertheims sollten nicht mit der gleichnamigen Kaufhausdynastie, die aus Stralsund kommen und denen ähnlich übel mitgespielt wurde, verwechselt werden.

    Der flüssige und bildhafte Schreibstil lässt die handelnden Personen mit all ihren Ecken und Kanten deutlich vor unserem geistigen Auge auferstehen.

    Zwischen den historischen Ereignissen sind immer wieder die aktuellen Recherchen des Autors eingeblendet. Wie häufig bei der Aufarbeitung solcher Familiengeschichten, spielt der Zufall mitunter eine große Rolle.


    Seine akribischen Recherchen lassen uns dieses Buch wie einen Krimi erscheinen, dabei ist es vorrangig eine großartige Sozial- und Familiengeschichte, die ihren Ausgang in den Gründerzeiten des 19. Jahrhunderts über das 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart hat. Wieder einmal entdeckt der aufmerksame Leser, dass die ach so korrekte Schweiz in den diversen schmutzig dubiosen Geschäften während der NS-Zeit ihre Finger ganz tief stecken hat. Interessant wäre, wie viele „herrenlose“ Konten es hier noch gibt, bzw. wohin die Vermögen verschwunden sind.

    Man kann Carlos Guillard nur wünschen, dass er, nicht zuletzt mithilfe der Leser, den Verbleib des verschollenen Wertheim-Erbes aufklären kann.

    Fazit:

    Eine faszinierende Familiengeschichte! Gerne gebe ich hier 5 Stern und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 05.12.2018

    „Das Verschollene Erbe der Wertheims“ habe ich sehr gern gelesen. Eine spannende Familiengeschichte, die sich fast wie ein Roman liest. Wohl geordnet, gekonnt und passioniert von einer professionellen Ghostwriterin geschrieben, wie man in der Danksagung liest, schenkt dieses Buch ihren Lesern einige erfüllte Lesestunden.
    Klappentext beschreibt den Inhalt sehr gut.
    Im Teil 1. „Wanderjahre“ erfährt man über den Gründer des Familienimperiums Joseph Wertheim, der als 20-Jähriger im Jahr 1854 nach Amerika fährt und dort bei Isaak Merritt Singer in seiner Nähmaschinenfirma arbeitet. Nach paar Jahren kehrt Joseph nach Frankfurt zurück, heiratet und gründet eigene Nähmaschinenfabrik, die dann später, davon liest man im Teil 2, nach Australien und Spanien, Barcelona, expandiert. Im Teil 3 geht es darum, wie die Erben mit dem Geschäft und dem Vermögen umzugehen wussten uvm. Wie der uneheliche Sohn von Carlos Wertheim auf den Spuren seiner Vorfahren wandert und versucht, mehr über die Familie und das verschollene Erbe zu erfahren, erzählt Teil 4. Im Anschluss gibt es einige Fotos, die das Ganze ungemein bereichern.
    Gern war ich abends zu diesem Buch zurückgekehrt, um noch mehr über die Wertheims und ihre Nachkommen zu erfahren. Ein gutes Stück der deutschen Geschichte wurde hier miterzählt, denn die Ereignisse der Zeit konnten gar nicht unbemerkt bei dieser wohlhabenden und angesehenen Familie vorbeirauschen. Auch die Geschichte Spaniens war in der zweiten Hälfte gut dabei, da es um die Niederlassung der Nähmaschinenfabrik in Barcelona und Carlos Wertheim ging, der diese leitete. Sehr interessant und denkwürdig.
    „Schön geschrieben“, musste ich oft beim Lesen denken. Sachlich, dennoch eindringlich, genug Raum für Emotionen bietend, manches rührend und bewegend, wie z.B. das Schicksal von Ilse, einer der Wertheims Töchter, Augenschien ihres Vaters Joseph, die später von den Nazis erst enteignet, dann im KZ hingerichtet wurde.
    All die Geschehnisse sowie die Familienmitglieder und ihre Lebenswege, eingebettet in die jeweilige Zeit, sind in diesem Buch so lebendig und zum Greifen nah!
    Auch wenn es zum Schluss viele unbeantworteten Fragen wie so viel Unerklärtes gibt, erweist sich diese Familiengeschichte als ein sehr guter, süffiger, lehrreicher Lesestoff.

    Fazit: Eine sehr gut geschriebene, spannende, aufschlussreiche Geschichte der deutsch-jüdischen Unternehmerfamilie. Gern vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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