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Das Wunschspiel (ePub)

Psychothriller
 
 
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Kommentare zu "Das Wunschspiel"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 02.04.2021

    Was ist in Kirkston Abbey wirklich passiert – damals, im Jahre 1954 in dem englischen Knabeninternat, in das die Oberschicht ihre Kinder schickt? Jonathans Eltern gehören nicht zu diesen Privilegierten, er hat ob seiner Herkunft einen schlechten Stand, was seine Mitschüler ihm nur allzu deutlich spüren lassen. Und da ist noch Richard, der Einzelgänger. Er sucht jedoch keinen Anschluss, ist – so scheint es – mit sich selbst im Reinen. Er braucht niemanden, will keinen in seiner Nähe haben, strotzt vor Selbstbewusstsein. Bis er doch eines Tages Jonathan aus der Patsche hilft. Eine Freundschaft beginnt.

    Sofort fühlte ich mich zurückversetzt in eine Zeit voller Standesdünkel. Jungs-Freundschaften sind wichtig und auch hier gut ausgearbeitet. Die Rivalitäten, die Gruppenzwänge führen zuweilen zu erbitterten Machtspielchen, ja Machtkämpfen. Da ist immer einer, der das Sagen hat und die anderen sind froh, dazugehören zu dürfen. So auch hier. Ganz schnell werden aus dicken Freunden Feinde, grätscht einer bewusst dazwischen. Diese subtilen, durchtriebenen und bösartigen Tricksereien kann ein 14jähriger nicht sofort durchschauen. Auch wenn es hart zur Sache geht, ist immer einer dabei, der sie alle am Gängelband führt. Toleranz, gar Mitgefühl kann sich keiner leisten. Es gibt die Anführer und die Mitläufer. Wer ausschert, hat Pech gehabt.

    Patrick Redmond lässt den Leser hinter die Kulissen des menschenverachtenden Internats-Systems blicken, nimmt auch die Lehrerschaft nicht aus. Auch sie sind nicht frei von Ängsten und Zwängen, halten den schönen Schein nach außen hoch. Hier wird nicht an der Oberfläche gekratzt, es wird dahinter geschaut. Freundschaft und Hass, Macht und Ohnmacht liegen dicht beieinander, geheimnisvolle Kräfte sind am Werk. Oftmals wird nicht hin- sondern ganz bewusst weggeschaut.

    Psychospielchen, die faszinieren und dem Leser gute Nerven abverlangen. Ein durchgehend spannender Thriller, manipulativ, gar teuflisch - ein gut durchdachtes „Wunschspiel“.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 08.04.2021

    England 1954 in einem englischen Internat. Seit jeher schiebt die englische Oberschicht ihre männlichen Kinder schon sehr früh in den Drill teurer, trotzdem spartanischer Internate ab. Ich denke, daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Es gibt sadistische Cliquen und es gibt Opfer. Petzen ist unehrenhaft. Alle wissen um die Quälereien, alle halten den Mund, Lehrer und Schüler gleichermaßen. Obwohl die Väter das Gleiche durchgemacht haben, setzen sie ihre Söhne derselben Folter aus in der Meinung, sie dadurch zu toughen Erwachsenen zu formen.

    Jonathan, eine der Hauptfiguren dieses Romans, ist der klassische Außenseiter, weil er nicht zur Oberschicht gehört, sondern die Eltern gerade so das Schulgeld aufbringen können. Er hat zwar drei gute Freunde, doch im Schlafsaal ist er schutzlos. Auch der Lateinlehrer hat ihn ins Visier genommen. Doch ein Schüler, Richard, springt Jonathan zur Seite, zeigt ihm, wie er sich erfolgreich mit Worten statt Taten wehren kann. Die Beziehung zwischen den beiden nimmt krankhafte Züge an, als sie sich mit einem Ouija-Brett beschäftigen. Es gibt Unfälle und tödliche Zwischenfälle, die kein Zufall mehr sein können. Alles mündet in einer unfassbaren Todesszenerie.

    Dieser Roman lässt Gänsehaut wachsen, wenn aus dem normalen Alltag unbemerkt der Wahnsinn Einzug hält. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Wie im richtigen Leben gibt es die Guten, aber auch diejenigen Jungs, deren ganze Energie im Ausdenken neuer Schikanen steckt. Isoliert man sie, dann verlieren sie ihr Selbstbewusstsein und finden keinen Platz mehr im Sozialgefüge.

    Der Autor setzt sehr geschickt und subtil Horrorelemente ein, ohne sie explizit zu erwähnen. Alles kann natürliche Ursachen haben, aber wo bleibt die logische Erklärung?  Nein, ein teuflischer Hauch liegt über dem Geschehen und macht die grandiose Spannung aus. Ein Plot, der sich in meinen Augen gut zur Verfilmung eignet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 03.04.2021

    Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Die Kapitel sind recht lang gehalten, allerdings mit Absätzen ausgestattet, sodass man auch Pause innerhalb des Kapitels machen kann. Der Autor hat hier eine düstere Atmosphäre geschaffen und der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende da. Jonathan empfand ich als sympathischen Jungen. Umso trauriger machte mich seine Entwicklung. Richard war kein guter Umgang für ihn. Er tat mir anfangs sehr leid, da er einsam war und niemanden hatte. Im Laufe der Geschichte wurde er mir immer unheimlicher. Seine Reaktionen und Aussagen entsprachen oft nicht dem eines "normalen" Jugendlichen. Die düstere Atmosphäre hat sich direkt auf mich übertragen und ich konnte das Buch kaum weg legen. Das Ende hat ein paar Fragen offen gelassen und lädt zum spekulieren ein. Für mich ein sehr gelungener Psychothriller.

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  • 5 Sterne

    Anja Z., 29.05.2021

    Ein englisches Eliteinternat - Jonathan kommt von einer öffentlichen Schule und dass lässt ihn die Elite spüren. Er hat nur wenige Freunde und der Lateinlehrer, sowie diverse Mitschüler haben Vergnügen ihn zu mobben bzw. zu quälen. Dann interessiert sich der Außenseiter Richard für ihn. Beide werden Freunde. Nur ist es Freundschaft, was Richard will oder wird er etwas ganz anderes von Jonathan fordern? Sehr spannend geschrieben. Die düstere Stimmung, die die Geschichte durchzieht, ließ mir beim Lesen den Atem stocken. Man hofft auf ein Happy End. Nur wird es eins geben?

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