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Der Club der Bücherfeen (ePub)

 
 
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Eigentlich ist Patrick Iordanescu studierter Komponist. Aber wer braucht schon einen Tonsetzer heutzutage - einen rumänischen obendrein? Deshalb schlägt er sich in Deutschland als Paketbote durch. Als solcher lernt er viel über die Menschen, an die er...
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Kommentare zu "Der Club der Bücherfeen"
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  • 3 Sterne

    hapedah, 16.05.2022

    Victor ist studierter Komponist, dennoch muss der rumänische Einwanderer seinen Lebensunterhalt als Paketfahrer verdienen. Häufig stellt er Büchersendungen vor Bianca Martinis Wohnungstür ab, angetroffen hat er die geheimnisvolle Dame noch nie. Als er eines Tages ein hübsch verziertes Päckchen ausliefert, in dem er Dessous vermutet, macht Victors Fantasie Überstunden und er möchte die in seiner Vorstellung sehr schöne und belesene Frau kennen lernen. Dazu lässt er sich in einer Buchhandlung zu einem passenden Buchgeschenk beraten - was der erste Schritt in einer Kette von Ereignissen ist, die Victors Leben auf ungeahnte Weise verändern werden.

    "Der Club der Bücherfeen" von Thomas Montasser ist eine Geschichte, deren Grundidee mein bibliophiles Herz sofort angesprochen hat, leider konnte die Umsetzung meiner Meinung nach das Potential des Plots nicht wirklich entfalten. Bei der Vielfalt der Themen, die in der Handlung angesprochen werden, hätte das Buch für mich deutlich mehr Seiten haben müssen, um stellenweise weiter in die Tiefe gehen zu können. Victor ist ein durchaus sympathischer Protagonist und seine Lebensumstände könnten sicherlich aus dem realen Leben gegriffen sein - doch wirklich nahe konnte ich ihm emotional nicht kommen. Auch die Figuren in seinem Umfeld habe ich zwar gemocht, sie schienen mir allerdings alle recht oberflächlich dargestellt zu sein.

    Zwischen der Rahmenhandlung um Victor und Bianca gab es immer wieder Abschnitte, die aus anderen Büchern zitiert waren - doch anstatt mich (wie es sicher vom Autor gedacht war) von den literarischen Schätzen zu begeistern, haben mich die Abschweifungen in verschiedene Fantasiewelten der Protagonisten eher irritiert. Zumal oft kaum ein Übergang zwischen dem eigentlichen Handlungsverlauf und dem Abgleiten in Träume und Gedanken zu erkennen war. Ein weiterer Kritikpunkt ist die in meinen Augen doch recht unrealistische Entwicklung der Ereignisse - alleine die Vorstellung, dass Victor seinen Arbeitstag durch die (inoffizielle) Nutzung seines Lieferwagens zum Bücherbus um Stunden verlängert, weicht weit von Allem ab, was ich bisher über den stressigen und ohnehin schon sehr langen Alltag der Paketzusteller gehört habe.

    So liebenswert es auch war, Victor bei seiner Entdeckung der verschiedenen Bücher zu begleiten, so schwer fiel mir die Vorstellung, wie sein Leben vor dieser Zeit ausgesehen haben könnte. Dass dieser doch so feinsinnig dargestellte Mann vorher nur für Essen, Schlafen und Arbeiten gelebt hat, kommt mir nicht glaubwürdig vor. Insgesamt konnte mich dieser Roman daher leider nicht in dem Maße bezaubern, wie ich mir es vom Klappentext her erhofft hatte.

    Fazit: Die zauberhafte Grundidee der Geschichte hat sich für mich in Unglaubwürdigkeiten und fehlender Tiefe verloren, es schien, als ob stellenweise mehr Wert auf die Literaturzitate als auf den eigentlichen Handlungsfaden gelegt wurde, wodurch mir der Gesamteindruck eher zusammengestückelt vorkam. Schade.

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  • 2 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 03.03.2022

    Der Klappentext hörte sich vielversprechend an, doch nach, bzw. schon während dem Lesen stellte sich bei mir Ernüchterung ein.

    Die Geschichte um den Paketboten, der übrigens nicht Patrick wie im Klappentext, sondern Victor heisst, beginnt noch gut. In einem Wohnblock auf seiner Tour bestellt eine Frau mit wohlklingeden Namen sehr oft Bücher - und auf einmal trägt er ein Paket mit Dessous hoch. Neugierig geworden, macht Victor sich so seine Gedanken und möchte Bianca kennenlernen, seiner Meinung nach eine junge bücherlesende Frau mit schönen Dessous.

    Im Gegensatz zu Victor lernen die Leser Bianca bereits auf den ersten Seiten kennen. Es kommt zu einen lustigen Situationen, an denen sich beide nur knapp verpassen oder sehen könnten, wenn sie es nur wüssten, wer der andere ist. In Folge seiner Neugier beginnt Victor selbst zu lesen, erst wählt er mit Hilfe einer Buchhändlerin seine Bücher aus, dann selbst. Seine Bücher stellt er in seinen Lieferwagen und manchmal auch Bianca vor die Türe. Sie kennenzulernen gelingt aber lange nicht, dafür macht Victor andere Bekanntschaften.

    Um nicht zu Spoilern und die Überraschungen nicht zu nehmen, sage ich dazu nichts Weiteres. Das Buch ist einfach viel zu kurz, um mehr zur Handlung zu verraten.

    Trotz den guten Voraussetzungen - z.B. das Thema Bücher oder witzige Situationen btr. Kennenlernversuchen - hat mich die Geschichte nicht berührt. Sie kommt ein bisschen märchenhaft daher. Einige Dinge sind realitätsfremd, sie würden zumindest zu einer Kündigung führen. Kommt dazu, dass ich über das Thema Bücherbus und Buchhandlungen einfach schon viel stimmigere Romane gelesen habe. In "Der Club der Bücherfeen" kamen mir deshalb viele Szenen als abgekupfert vor.

    Fazit: Zwar eine nette Idee, die für mich aber nicht überzeugend umgesetzt wurde und sehr aufgesetzt wirkt.
    3 Punkte.

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