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Der Edelsteingarten (ePub)

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Bagdad - Es begann wie im Märchen ...

Am Weihnachtsabend des Jahres 1955 kreuzen sich ihre Wege. Es ist Liebe auf den ersten Blick zwischen Laura aus Wien und Younis aus Bagdad und wird es bis zum letzten bleiben. Aus dem Wien der Nachkriegszeit folgt...
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Kommentare zu "Der Edelsteingarten"
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  • 4 Sterne

    28 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 04.03.2016

    Als Buch bewertet

    Die österreichisch-irakische Schriftstellerin, Journalistin und Filmemacherin Susanne Ayoub hat ihre Erlebnisse im Irak in der Filmdokumentation „Baghdad Fragments“ verarbeitet. Österreich und der Irak sind die Kulissen ihres Romans „Der Edelsteingarten“.

    Laura hat es mit ihrer verbitterten, nörgelnden Mutter Ewa und lieblosen Vater Stephan nicht leicht. Selbst an Weihnachten kommt keine behagliche Stimmung auf. Das ändert sich erst als drei Männer aus dem Orient zu Besuch kommen. Laura ist von dem gutaussehenden Iraker Younis fasziniert und er von ihr. Die beiden verloben sich in Wien und Laura folgt Younis nach Bagdad. Das Glück ist von Warnungen getrübt. Younis‘ Bruder Saad versucht Laura von der Reise abzuhalten. Ist Younis etwa noch verheiratet?

    Der Prolog hat dramatische Szenen parat. Wie hängt alles zusammen? Lauras Entscheidung für Younis ist mutig, und auch von dem schlechten Verhältnis zu ihren Eltern geprägt. Die Liebe auf den ersten Blick nimmt man den beiden ab. Die Geschichte beginnt 1955. Es gab noch nicht die Möglichkeiten wie heute, sich auf ein Leben in einem fremden Land vorzubereiten. Laura sieht sich mit Sitten und Gebräuchen konfrontiert, die ihr Unbehagen bereiten. Wird sie von ihrem Ehemann wie in Wien als moderne Frau akzeptiert werden? Die Schwierigkeiten in der Ehe nehmen zu. In Younis scheinen zwei unterschiedliche Männer zu toben. Er hat seine Geheimnisse, bleibt undurchsichtig. Das sorgt für eine gewisse Spannung. Die Situation für Laura eskaliert nicht so wie befürchtet. Im Irak nehmen die Schreckensnachrichten zu. Geraten Laura und Younis zwischen die Fronten? Mit kleinen Vorfällen und historischen Ereignissen weiß die Autorin Spekulationen zu schüren. Nichts ist sicher. Nicht die Führung des Landes und auch nicht die Liebe zwischen Younis und Laura. Hat sich Younis in Schwierigkeiten gebracht? Warum steht er Ängste aus? Viele Fragen bleiben lange unbeantwortet. Lauras Liebe zu ihrer neuen Heimat geht auf den Leser über. Wie schmecken frische Datteln? Welcher Geruch betört Laura? Sehenswürdigkeiten, Mythen und Legenden, der Einblick ist facettenreich und macht neugierig auf die Kultur, Menschen und das Kulinarische. Bei den Nebenfiguren bleibt besonders Nofa im Gedächtnis. Sie wächst Laura ans Herz. Ihre Anwesenheit beruhigt. Wo führt die Geschichte hin? Das lässt sich bald nicht mehr einordnen. Younis‘ Verhalten ist schwer einzuschätzen. Bald sind die Ereignisse nicht mehr ganz so stimmig. Zeit wird in eine geringe Anzahl Seiten gepresst. Der Gedanke, dass etwas fehlt oder übersprungen wird, stellt sich ein. Ohne Antworten verliert die Geschichte an Reiz. Susanne Ayoubs Roman basiert auf der Lebens- und Liebesgeschichte ihrer Eltern. Der rote Faden, das Agieren der Hauptfiguren, ist also vorgegeben. Zum Schluss geht es noch einmal sehr bewegend zu. Auch hier hätten mehr Seiten und Informationen der Geschichte gut getan. Das Ende ist nicht zufriedenstellend, weil Fragen bleiben und ein ausführliches Nachwort fehlt.

    Das Cover fasziniert mit intensiven Farben, einer ungewöhnlichen Perspektive und einem besonderen Titel. Die Liebesgeschichte von Younis und Laura reißt mit. Ein Kind trägt zum Unterhaltungswert bei. „Der Edelsteingarten“ bringt dem Leser den Irak näher. Der Wunsch wird verstärkt, dass dort endlich Frieden herrscht.

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  • 5 Sterne

    7 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 07.03.2016

    Als Buch bewertet

    Im Wien der 50er Jahre lebt die 25jährige Laura auf Wunsch der Mutter Ewa noch zusammen mit ihren Eltern in einer Wohnung samt Foxterrier Tommy. An Weihnachten verliebt sich Laura Hals über Kopf in den Iraker Younis. Younis ist mit seinen Brüdern zu Besuch in Wien und lebt im Hotel Kaiserhof, wo Lauras Vater Stephan als Geschäftsführer tätig ist. Aufgrund der Festtage sind alle Restaurants geschlossen, spontan lädt Stephan die Drei zu sich nach Hause zum Festessen ein. Laura genießt diesen Abend, der so anders verläuft als ihr normales Familienleben. Schnell sehen sich die beiden erneut wieder und ebenso schnell ist klar, dass sie zusammenbleiben wollen. Drohende Gewitterwolken wie die Abreise der offensichtlich brüskierten Brüder von Younis; Younis selbst, der "ihr Wien" nicht mit denselben Augen sehen kann wie sie; Younis, der Hunde für unrein hält, will oder kann Laura nicht sehen, zu stark ist ihr Wunsch der alles und jeden dominierenden Mutter zu entfliehen. So geht Laura allen Warnungen zum Trotz mit Younis in dessen Heimat Bagdad im Irak.

    Die Autorin Susanne Ayoub erzählt in ihrem neuesten Buch „Der Edelsteingarten“ die Lebens- und Liebesgeschichte ihrer eigenen Eltern. Sie verwendet dafür eine wunderschöne Sprache, ich fühle mich sogleich wie auf einer Zeitreise und kann die Schauplätze vor meinem geistigen Auge sehen und fast fühlen. Susanne Ayoub schreibt sehr authentisch und persönlich und wie ich finde äußerst ehrlich. Als Leserin lerne ich auch viel von Kultur und Geschichte des Landes. Schön heraus gearbeitet ist der Zwiespalt in dem sich Laura befindet, so muss sie bald erkennen, dass Younis zwei Gesichter hat; er kann so charmant sein, doch auf der anderen Seite dominiert er mehr und mehr. Zudem missverstehen beide die Reaktionen und das Verhalten des anderen. Ebenso ergeht es Laura mit dem Land, der Irak mit all seinen Farben, Düften, kulinarischen Köstlichkeiten, Klängen, fremder Sprache fasziniert sie sicher, aber die fremde Kultur, die Religion, die Mentalität und die politischen Ereignisse des Landes entwickeln sich für sie zu einer immer größer werdenden Hürde.

    Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es weiter an Leser, die einer Reise in eine andere Kultur offen gegenüber stehen.

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