Der Mann, den ich zu kennen glaubte (Zwei Gesichter, #1) / Zwei Gesichter (ePub)

Das Cover schaut wieder toll aus - mir gefällt dieser nachdenkliche halb im Schatten liegende Mann. Und auch das der Titel über das komplette Deckblatt geht.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut und das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht der Protas Carson, Charlie und Dax erzählt - ich liebe so etwas, weil man die dadurch viel besser kennen und verstehen lernt.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein doch hatte ich zu Beginn etwas mit den Protas zu kämpfen, weil das Verhalten und die Sprechweise zwischen den Protas etwas gewöhnungsbedürftig war, aber umso länger ich gelesen habe umso besser ging es.
Und die Autorin hat es wieder geschafft mit so einem Cliffhanger zu enden - darum freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Band.

Zur Geschichte bekommt ihr ein paar Häppchen damit ihr den Rest selbst heraus finden könnt:
Frau wird von Mann enttäuscht - will sich auf nichts mehr einlassen. Trifft aber einen Mann der sie interessiert und lässt sich auf eine Affäre ein und dabei entwickelt sich etwas.....

Dieses Buch bzw. diese Reihe hat definitiv das Potenzial zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher. Ab der ersten Seite war ich gebannt und konnte den Reader kaum mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist fesselnd, überraschend und sinnlich. Carson ist eine tolle Protagonistin. Einerseits wunderbar schlagfertig und taff und dann wieder wahnsinnig verletzlich. Ihr Gefühlschaos war glaubhaft und stellenweise fast greifbar. Und auch Dax ist ein sehr interessanter Protagonist. Beide wurden vom Leben deutlich gezeichnet und sind zusammen einfach perfekt. Sie tun einander gut. Ich danke E. L. Todd für die tollen Lesestunden und fiebere bereits jetzt dem nächsten Teil entgegen.

Der Mann, den ich zu kennen glaubte
Die Story zeigt aber: Glaube allein genügt nicht, man muss schon miteinander reden.

Carson ist Journalist für eine große und populäre Zeitung. Dax ist ein Geschäftsmann.
Beide haben Beziehungsprobleme wegen vergangener zerrütteter Beziehungen.
Carson ist eine unabhängige Frau, die Mauern hochzieht, wenn es um Beziehung mit Männern geht. Sie sagt aber von sich selber: „Ich bin ein Miststück“. Das zeigt sie auch häufig.
Dax selbstbewusst und beschützend, er kommt an den Mauern von Carson teilweise vorbei, aber wir lernen ihn auch nie richtig kennen, aber er sollte auch die Wahrheit sagen.

Auch die Nebencharaktere Charlie, Denise und Kat, Matt und Jeremy schließt man ins Herz.
Zum Ende ein Drama, Kontrolle verlieren, Schuldgefühle, Trauma, Melancholie.

Wieder eine Story, wo man nicht schnell genug weiter lesen kann.
Sind die Beiden bereit, ihre Herzen zu öffnen und eine Beziehung einzugehen?
Ich gebe eine Kaufempfehlung und eigentlich ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️⭐️⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️⭐️