Der siebte Schwan (ePub)
Roman
Haben Sie "Alice im Wunderland" und "Die unendliche Geschichte" auch geliebt? Dann müssen Sie "Der siebte Schwan" lesen!
Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht - es ist der Morgen, an dem eine...
Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht - es ist der Morgen, an dem eine...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der siebte Schwan (ePub)“
Haben Sie "Alice im Wunderland" und "Die unendliche Geschichte" auch geliebt? Dann müssen Sie "Der siebte Schwan" lesen!
Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht - es ist der Morgen, an dem eine alte Frau ihrer Enkelin ein Geheimnis anvertraut. Ein Geheimnis, das die Grenzen zwischen Wirklichkeit, Märchen und Träumen verwischt und das Schicksal einer Familie für immer verändert. Denn einst, vor langer Zeit, machte sich ein Mädchen, Mina, hoch im Norden auf, ihre verschwundenen Brüder zu suchen. Sie begegnet Freunden, Feinden und seltsamen Wesen und lernt, über sich selbst hinauszuwachsen.
Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht - es ist der Morgen, an dem eine alte Frau ihrer Enkelin ein Geheimnis anvertraut. Ein Geheimnis, das die Grenzen zwischen Wirklichkeit, Märchen und Träumen verwischt und das Schicksal einer Familie für immer verändert. Denn einst, vor langer Zeit, machte sich ein Mädchen, Mina, hoch im Norden auf, ihre verschwundenen Brüder zu suchen. Sie begegnet Freunden, Feinden und seltsamen Wesen und lernt, über sich selbst hinauszuwachsen.
Lese-Probe zu „Der siebte Schwan (ePub)“
"(S. 269-270)Es hätte wie in einem Märchen sein sollen. Der König, der die verzweifelte Prinzessin im letzten Moment aus schrecklicher Gefahr rettete, auf einem schimmernden weißen Pferd … Aber sie war keine Prinzessin, und das Pferd, das kleine, wilde Pferd des Doktors, loderte brandfarben, und sein Rücken war hart und glitschig von Schweiß. Mina rutschte auf ihm hin und her, mit brennenden Beinen. Sie hatte nur eine Hand, um sich in der Mähne festzuklammern, und dort hing auch der Kater, mit wildem, triumphierendem Blick und gesträubtem Fell, und immer wieder gerieten ihre Finger unter seine Krallen.
Die Hufe donnerten gegen den Boden, sie spürte jeden Stoß bis ins Innerste; Grashalme, Zweige von Büschen wurden losgerissen und aufgewirbelt und zerkratzten ihre Haut. Nein, es war nicht wie in einem Märchen. Und doch war es das. Karol hielt sie. Sie fühlte seinen Arm so deutlich wie die eigenen Haare, die ihr ums Gesicht peitschten. Hemdstoff, der sich an ihrem Kleid rieb. Muskeln, die sich zusammenzogen. Knochen, die gegen ihre Rippen drückten. Und hinter ihr seine Brust, an ihren Rücken gepresst. Er hielt sie sehr fest, viel fester noch, als Viorel sie gehalten hatte. Aber es war etwas vollkommen anderes, so anders, dass sie nicht einmal sicher war, ob dasselbe Wort - wenn es denn eines gab - auf beides gepasst hätte.
Sie hörte seinen Atem nicht, und sie hätte nicht sagen können, ob seine Haut unter dem Stoff warm war oder kalt. Sie fühlte nur die Berührungen, so klar und wirklich; als hätte ein Teil von ihr sich irgendwie aus der wilden Flucht gelöst, sich in ruhige Stille begeben, um dort nichts anderes zu tun, als jeder einzelnen dieser Berührungen bis zur Neige nachzuspüren. Sie wagte nicht, sich umzudrehen. Aber während sie ihnen noch nachfühlte, zwischen Pferdeschnauben und Katzenkrallen, wurden die
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Berührungen schwächer.
Sein Griff um ihre Mitte schien sich zu lösen, mit jedem Atemzug, den sie tat. Nach und nach schwand es einfach dahin, dieses Gefühl, dass sein Arm sie hielt. Nein, bettelte sie stumm, als es an ihrem Rücken immer kühler wurde und der Wind ihr auch von hinten in die Haare fuhr. Nein, bleib doch. Bleib bei mir. War es die aufgewirbelte Luft, die in ihrem Ohr flüsterte?
Sein Griff um ihre Mitte schien sich zu lösen, mit jedem Atemzug, den sie tat. Nach und nach schwand es einfach dahin, dieses Gefühl, dass sein Arm sie hielt. Nein, bettelte sie stumm, als es an ihrem Rücken immer kühler wurde und der Wind ihr auch von hinten in die Haare fuhr. Nein, bleib doch. Bleib bei mir. War es die aufgewirbelte Luft, die in ihrem Ohr flüsterte?
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Autoren-Porträt von Lilach Mer
Lilach Mer, Jahrgang 1974, wuchs in Berlin und Schleswig-Holstein auf. Sie ist Juristin und ausgebildete Fachjournalistin und arbeitet an der Universität. Daneben gibt sie sich der Fabulierlust hin, wann immer sie die Zeit dafür findet. »Der siebte Schwan« ist ihr erster Roman.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lilach Mer
- 2011, 560 Seiten, Deutsch
- Verlag: Penguin Random House
- ISBN-10: 3641040116
- ISBN-13: 9783641040116
- Erscheinungsdatum: 18.02.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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