Der sympathische Vampir (PDF)

Es ist endlich mal eine wissenschaftliche Arbeit über das Thema Vampirserien und die visuelle Darstellung von Vampiren zu lesen. Ich habe mich schon lange gefragt, warum in „Twilight“ Vampire glitzern müssen, wenn sie in die Sonne gehen...

Der neue männliche Vampir seit den TV-Formaten „Buffy“ und „Angel“ unterscheidet sich enorm von einer klassischen Männlichkeit, da er ein neues Identifikationsangebot eröffnet. Männliche Verschiedenheit kann sich im Vampirbild finden und ausbreiten.
Dabei ist es sehr dicht geschrieben und fordert den Leser heraus, weil es keine leichte Lektüre ist, aber es nimmt einen an die Hand und führt galant durchs Thema. Rechts Schlussfolgerungen sind nachvollziehbar und machen Lust auf mehr.

Als begnadeter Buffy- und Vampirfan bin ich letztens auf das Buch 'Der sympathische Vampir' gestoßen, habe es mir gleich gekauft und bin ich total begeistert.

Obwohl es schon sehr wissenschaftlich geschrieben ist habe ich es sehr gut verstanden. Auch muss ich sagen, dass mir die über hundert, teilweise farbigen Bilder in dem Buch sehr gut geholfen haben.
Besonders gut fand ich das Kapitel über den Körper und die Körperdarstellung der Vampire. Es stimmt schon, dass vor Buffy Vampire keine Körperteile entblößt haben, da sie ja nicht menschlich waren. Durch die Figur Angel wurde aber nun aus dem Monster ein menschliches Wesen, das sogar ein Alltagsleben hat, aber immer noch fremdartig und faszinierend anders ist.

Daumen hoch!