Der verschwundene Brief (ePub)

 
 
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Kassel 2016. Die 19-jährige Judith findet auf dem Familien-Dachboden einen alten Brief, der an ihren gefallenen Urgroßonkel adressiert wurde. Leider ist er in Geheimschrift verfasst. Nur mühsam gelingt es ihr, ihn zu entschlüsseln. Doch die Mühe lohnt sich:...
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Kommentare zu "Der verschwundene Brief"
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Alle Kommentare
  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.04.2017

    Als Buch bewertet

    Kassel 1941 Der 16-jährige Daniel kann gerade noch rechtzeitig fliehen als Nazis das Haus seine Mutter stürmen. Er findet Unterschlupf bei einer Lehrerin und schreibt dort einen Brief.
    Kassel 2016 Auf dem Dachboden der Familie Droste findet Mats zusammen mit seiner Mutter in einem Karton einen Brief. Als sie diesen öffnen können sie nichts mit ihm anfangen, da er verschlüsselt zu scheint. Zusammen mit seiner blinden Schwester Hannah versucht Mats diesen Code zu knacken und hinter das Geheimnis des Briefes zu kommen. Durch unglückliche Umstände berichtet allerdings auch die Zeitung von dem Fund und so werden auch andere auf diesen aufmerksam. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel, wer zuerst hinter das Geheimnis des Briefes kommt. Zum Teil wird es für die Familie Droste sogar noch gefährlich.

    Meine Meinung:
    Nach dem ich den Klapptext des Buches gelesen hatte und auch das schöne Cover mit dem alten Brief sah, hatte ich mich auf eine Geschichte teils in der Vergangenheit und Gegenwart gefreut. Doch leider kam es ganz anders. Ich stellte fest das der Klapptext mit dem Buch nicht überein stimmt. Dort hieß es, eine Judith würde den Brief finden, doch leider gab es keine Judith in dem Buch. Ein dunkles Geheimnis konnte ich ebenfalls nicht entdecken und Daniels Geschichte ging total unter. Das Buch spielt bis auf den Anfang nur in der Gegenwart, dabei fließen diverse Nebengeschichten dazu, die teils nichts mit der Geschichte des Briefes zu tun haben, z. B. Elif eine junge türkische Frau, die von ihren Brüdern verfolgt wird und Unterschlupf bei der Familie Droste findet. Von den Protagonisten war mir eigentlich nur die blinde Hannah so richtig sympathisch. Was mit Daniel desweiteren passiert war, wird aus dem Buch nicht klar und wollte der Autor scheinbar auch nicht vertiefen, sehr schade. Den genau das war es, auf was ich mich bei diesem Buch gefreut hatte. Für mich war der Klapptext ein Vorspielen falscher Tatsachen, was das Buch nicht erfüllt hat. Somit kann ich diesem Buch nichts anderes als nur 1 von 5 Sternen geben, weil es für mich das Thema verfehlt hat. Auch sprachlich war ich enttäuscht und hätte bei weitem von diesem Autor mehr erwartet. Ich hoffe das der Verlag schnellstens den Klapptext verändert, damit es nicht noch mehr enttäuschte Leser gibt.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 21.05.2017

    Als Buch bewertet

    Der verschwundene Brief

    Schenkt man dem Klappentext Glauben, so fällt der 19jährigen Judith ein alter Brief in die Hände, der an ihren gefallenen Urgroßonkel adressiert war. Dieser Brief berichtet vom Versteck eines Familienschatzes aus der Nazi-Zeit und ist Anlass für ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel.

    Zunächst möchte ich anmerken, dass ich das gesamte Buch über vergeblich nach einer handelnden Figur namens Judith Ausschau gehalten habe – es gibt sie schlichtweg nicht. Besagter Brief wurde auch nicht von Judith gefunden, sondern vielmehr vom Sohn der Familie, als dieser seine Mutter Annette Droste bei ihrer stillen Zwiesprache mit Gott auf dem Dachboden entdeckte. Laut Klappentext ist dieser Brief an den Urgroßonkel adressiert, gemäß Inhalt dieses Buches jedoch an den Großonkel. Es handelt sich zudem auch nicht um einen „verschwundenen Brief“, denn Annette Droste wusste sehr wohl, dass es dieses Schreiben gab, es wurde aus Rücksicht auf das Postgeheimnis ihrem gefallenen Verwandten gegenüber lediglich niemals geöffnet. Was den Familienschatz und das „gefährliche Katz-und-Maus-Spiel“ betrifft, erscheint die Erwähnung dieser Dinge im Klappentext weit aufregender, als es dann tatsächlich im Buch der Fall ist. Die Beteiligung von Profiteuren der Vertreibung der jüdischen Familie ließ mich vermuten, dass es sich hierbei um skrupellose Verbrecher handelt und man einen entsprechend hohen Spannungsfaktor erwarten darf. Diese Annahme stellte sich jedoch ebenfalls als Irrtum heraus.

    Die handelnden Personen wirkten auf mich nicht authentisch… ich konnte mich einzig für den tiefen, unerschütterlichen Glauben von Annette und Hannah Droste erwärmen, der sowohl in deren Handeln, als auch in einzelnen Dialogen sehr schön im Buch veranschaulicht wurde. Die Wandlung bestimmter Nebenfiguren war für mich wiederum nur äußerst schwer nachvollziehbar – sie wirkte an manchen Stellen künstlich und nicht sehr glaubwürdig. Die Thematik der Ehrenmorde im Fall eines türkischen Mädchens, das von ihrer männlichen Verwandtschaft mit dem Tode bedroht wurde, empfand ich ebenfalls nicht überzeugend dargestellt. Generell würde ich manche im Buch beschriebenen Verhaltensweisen sogar als ein wenig realitätsfremd bezeichnen.

    Ein weiterer Faktor, nämlich die Entschlüsselung der Geheimschrift bzw. des unbekannten Codes, in dem der Brief verfasst war, hat mein Lesevergnügen ebenfalls empfindlich eingeschränkt. Die starke Konzentration darauf und die komplizierten und meiner Meinung nach viel zu ausführlichen Erläuterungen zur Dechiffrierung führten dazu, dass ich diese Passagen irgendwann nur noch überlesen habe.

    Fazit: Ich hatte mir von diesem Buch weit mehr erwartet. Die aussagekräftige Covergestaltung, der Klappentext und die Leseprobe ließen mich ein Eintauchen in die Vergangenheit vermuten, in der ein jüdischer Junge namens Daniel Grüntal mit knapper Not den Schergen der Nazi entkommt und dessen Geschichte im Buch nach und nach aufgerollt wird. Leider war von diesem jüdischen jungen Mann lediglich zu Beginn die Rede. Abgesehen von der Leseprobe erfährt man nichts mehr über die Lebensgeschichte und den Verbleib von Daniel Grüntal und dessen Familie, was ich sehr bedauerte.

    Das Einzige, das mir an dieser Lektüre wirklich sehr gut gefallen hat, war der Stellenwert des christlichen Glaubens, der für die Frauen der Familie Droste eine zentrale Rolle in deren Leben spielt. Ansätze der Einsicht im „verlorenen Sohn“ Florian waren ebenfalls vorhanden, dessen Wandlung hat mich jedoch letztendlich ebenfalls nicht überzeugen können. Schade.

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