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Der Wiener Walzerpalast (ePub)

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Eine große Liebe und der Kampf einer Frau um Befreiung und Selbstbestimmung im Leben im Angesicht des Großen Krieges. Wien, 1912/13. Die Welt steht knapp vor dem Abgrund. Im Walzerpalast hingegen läuft alles nach ewig gleichem Schma ab. Georgina von Winter...
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Kommentare zu "Der Wiener Walzerpalast"
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  • 4 Sterne

    mabuerele, 24.02.2024

    „...An diesem Herbstabend hatten sich die jungen Herrschaften eingefunden, um den König aller Tänze zu lernen, den Wiener Walzer im Dreivierteltakt...“

    Wir befinden uns im Wien des Jahres1912. Georgina arbeitet im Walzerpalast ihres Vaters mit.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist locker und leicht.
    Georgina tanzt gern. Doch sie möchte mehr. Sie träumt von einem Leben als Journalistin. Boschi, Hausmädchen im Hause der Eltern, sagt ihr, sie solle über die ärmeren Schichten der Bevölkerung schreiben. Georgina lässt sich überreden, Boschi am Abend in den Prater zu begleiten.
    Dort spielt eine böhmische Kapelle. Ein Fremder namens Boris lädt Georgina zur Mazurka ein.

    „...Der ganze Körper wurde zur Musik, sie war in ihrem Körper, in jeder Faser spürte sie die Freude, die Lust am Leben...“

    Doch wenig später erlebt Georgina, dass das Leben in dieser Gegend von Wien lebensgefährlich sein kann. Glücklicherweise kommt sie gut nach Hause.
    Die Autorin lässt mich als Leserin an verschiedenen Bällen teilnehmen. Die Beschwingtheit der Zeit kommt dabei gut zum Tragen.
    Georgina lebt indessen fast in mehreren Welten. Zu Hause präsentiert man ihr mehrere Heiratskandidaten. Auf den Bällen gibt sie sich als Tochter us gutem Hause.

    „...Eine Dame durfte nie die Stimme erheben, keine Widerworte geben und musste in einem Disput im Zweifel nachgeben...“

    In jeder freien Minute aber versucht sie sich am Schreiben. Doch das erweist sich als schwieriger als gedacht. Sie wendet sich an einer Redakteur. Der rät ihr:

    „...Sehen Sie sich Ihre Stichpunkte an. Und dann stellen Sie sich vor, dass Ihre Reportage ein Zug mit mehreren Waggons ist...“

    Und dann gibt es noch Boris, der geheimnisvolle Fremde, der ihr nicht aus dem Kopf geht. Wer ist der Mann? Welche Rolle spielt er?
    Bei der Erwähnung der Personen möchte ich Georginas Großmutter nicht vergessen. Nur wenige Worte deuten an, dass sie eine bewegte Vergangenheit hat. Dadurch geht sie auch im Alter ihren eigenen Weg. Sie kümmert sich um Vera, die aus ihren prekären Verhältnissen heraus möchte und ebnet ihrer Enkeltochter den Weg zu mehr Freiheit.
    So weit, so gut. Doch es gibt ein paar Kleinigkeiten, die mich nicht überzeugt haben. Das betrifft zum einen die eine oder andere Frage, die im Rahmen der Handlung offen geblieben ist. Zum anderen kann ich Georginas Entscheidung am Schluss der Geschichte nicht nachvollziehen. Sie erscheint mir übereilt. Hat sie sich wirklich mit aller Konsequenz überlegt, worauf sie sich einlässt?
    Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Christa R., 04.03.2024

    Ein Roman über die Wiener Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts

    Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen. Das hat jedoch meine Beurteilung in keiner Weise beeinflusst.

    Anders als es der Titel vermuten lässt, spielt der Wiener Walzerpalast nur eine untergeordnete Rolle. Die Autorin nimmt einen mit ins Wien zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts, der Leser taucht in die Geschichte der Stadt ein.

    Die Eigenheiten der Charaktere lassen die Figuren authentisch wirken, wobei mir, neben der Protagonistin, die Großmutter am besten gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin liest sich meist flüssig.

    Den Wunsch Sozialreporterin zu werden, hat Georgina nicht von Anfang an. Schreiben ist ihr Ding, aber hinter dem Was steht zunächst ein großes Fragezeichen. Erst als sie mit einer Hausangestellten den Prater besucht, will sie auf das Leben der „einfachen“ Leute aufmerksam machen, will Missstände aufdecken und muss für sich selbst entscheiden, ob sie den von ihren Eltern vorgegebenen Lebensweg gehen will. Georgina steht für mich als Symbol für die Emanzipation der Frauen, die sich hier nicht laut, sondern leise vollzieht.

    Während in der ersten Hälfte des Romans alles sehr ausführlich beschrieben wird, fiel der Schluss für mich zu kurz aus. Fast wie ein Zeitraffer. Auch werden nicht alle Fragen, die sich im Laufe des Romans stellen, beantwortet. Der Roman beginnt 1912. Aber eigentlich müsste es 1911 heißen, denn sonst würde ein Teil der Geschichte im ersten Weltkrieg spielen. Nur ein kleiner Patzer, der aber in einem historischen Roman meiner Ansicht nach nicht passieren dürfte. Deshalb nur drei Sterne.

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