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Der Zirkus von Girifalco (ePub)

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Ein Dorffest in Italien, ein Zirkus und die Magie der Wünsche.
Hochsommer in Süditalien: Im beschaulichen Girifalco steht das Fest des Dorfheiligen San Rocco an, Höhepunkt des Jahres, und ein feuchtfröhliches Familienfest. Doch in diesem Jahr verirrt sich...
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Kommentare zu "Der Zirkus von Girifalco"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Mit dem Roman "Der Zirkus von Girifalco" entführt uns der Autor Domenico Dara in die Welt eines süditalienischen Dorfes.

    Zum Inhalt:
    Girifalco, ein beschaulicher Ort, feiert im Hochsommer das Fest des Dorfheiligen San Rocco. Das ist der Höhepunkt des Jahres und ein großartiges Familienfest. Dieses Jahr nun verirrt sich ein Zirkus hierher und nimmt einen mysteriösen Einfluss auf die Dorfbewohner. Alle sind in Unruhe und Erregung, geheim gehaltene Hoffnungen der Dorfgemeinschaft scheinen sich erfüllen zu können. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Zu Beginn dieses Romans werden die Dorfbewohner vorgestellt, Archidemu, ein Menschen- und Sternenbeobachter, die verbitterte Mararosa,die allen nur das schlechteste wünscht oder auch Don Venanziu, der geheime Liebhaber der Dorffrauen. In einer wunderbaren Sprache werden die Protagonisten, der Zirkus und die Verhältnisse zueinander dargestellt. Mal komisch, dann wieder tragisch aber immer liebevoll, eine fast märchenhafte Lektüre. Mir hat es sehr gefallen, hier über die Hoffnungen und Träume zu lesen, ohne das es in Richtung Kitsch abdriftet. Eine unterhaltsame Geschichte, die ich gerne weiter empfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchmachtkluch, 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Zwischen Tod und Wahnsinn
    leben sie, die Bewohner im italienischen Girifalco. Zwischen dem Friedhof im Norden und der Nervenheilanstalt im Süden. Hier kennt jeder jeden, auch wenn man nicht um alle Geheimnisse des anderen weiß. Domenico Dara schart nach seinem Debütroman „Der Postbote von Girifalco“ auch in seinem neuen Roman wieder die Charaktere des dörflichen Mikrokosmos‘ um sich, von denen so mancher mit seinem Schicksal hadert. Da treffen wir auf Lulù, den „Verrückten“, der seine Mutter schmerzlich vermisst, auf Archidemu, der sich in Selbstvorwürfen ergeht, seit sein kleiner Bruder unter seiner Obhut spurlos verschwand, auf Cuncettina, die unglücklich kinderlose „Vertrocknete“, auf Talianas unehelichen Sohn Angeliaddu, der sehnlichst seinen Vater kennenlernen möchte, auf Don Venanziu, der seinen Ruf als schwuler Schneider pflegt, um als Liebhaber die halbe dörfliche Damenwelt zu beglücken mit zunehmender Erkenntnis, dass die Kraft seiner Lenden vergänglich ist. Dann strandet unvermittelt ein Zirkus im Ort, schlägt kurzerhand seine Zelte auf und wird für die Bewohner zum Anziehungspunkt und Ort ihrer unerfüllten Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte. Hier treffen zwei Welten aufeinander, Realität auf Magie, Alltag auf Faszination. Und das hat Folgen für die Menschen im Dorf und in der Welt des Zirkus.
    Domenico Dara, der selbst aus Girifalco stammt, erzählt die fiktive Geschichte so wunderbar sprachgewaltig, poetisch und rau, leise und laut, erotisch und derb, aber immer getragen von einer Empathie für jeden seiner Protagonisten. Er erzählt von Aufbruch und Verlassenwerden, von Verlust und Wiederfinden, von Frömmigkeit und Bigotterie, von Glück und Enttäuschung. Das ist Literatur, wie sie sein soll: großes Kino im Kopf – und für mich schon jetzt eines der Bücher des Jahres.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    venenorojo, 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Jedes Jahr im August feiert man in dem kleinen, kalabrischen Dorf Girifalco das Fest des San Rocco mit einem großen Umzug und einem kleinen Jahrmarkt. Da die Budenbesitzer aus irgendeinem Grund nicht erscheinen, lädt der Bürgermeister Girifalcos einen Zirkus ein, spontan auf dem Festplatz zu gastieren. Dieser Zirkus ist viel größer als die Zirkusse, die man in Girifalco ansonsten kennt, und hat sich auf der Reise zu einem anderen Gastort verfahren. Der Zirkus willigt schließlich ein und gibt in dem beschaulichen Dorf ein Gastspiel, welches von Beginn an das Dorf ein wenig auf den Kopf stellt.

    Der Schriftsteller springt zwischen einzelnen Personen hin und her, die aber auch immer wieder miteinander zu tun haben.

    So entdeckt der kleine Angeliaddu, der aufgrund eines "Schönheitsmakels" im Dorf gemieden wird, seine Liebe zur Trapezkunst und darf im Zirkus zur Hand gehen.
    Der Schneider Venanziu, von dem alle Männer im Dorf glauben, er sei homosexuell, während dieser bei den Frauen im Dorf als charmanter und nimmersatter Liebhaber bekannt ist, wirft ein Auge auf die "Schlangenfrau" und erkennt sich selbst nicht wieder.
    Archidemu, der zumeist nur Menschen und Sterne observiert, glaubt in dem Jongleur seinen verschollenen Bruder wieder gefunden zu haben.
    Viele nur allzu verschiedene Charaktere wie der verrückte Lulù, der im Irrenhaus wohnt, seine verstorbene Mutter überall sucht und Melodien auf Blättern spielen kann, oder die bösartige Malarosa, die es immer noch nicht verkraftet hat, dass ihr der Mann, den sie damals heiraten wollte, vor der Nase weggeschnappt wurde, all diese Menschen lassen Girifalco zu einem "echten" Dorf werden, mit all seinen schönen aber auch bösen Facetten.

    Jede der Figuren hat ihr eigenes Schicksal zu tragen, ihr eigenes Leid zu klagen und auch eine unterschiedliche Art, damit umzugehen.
    Wie einfach es sein kann, doch mal auf das Schicksal zu vertrauen, erzählt der Autor mit einer Leichtigkeit und Schönheit, dass es Freude macht, diesen Roman zu verschlingen.

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