Deutschland im ausgehenden 16. Jahrhundert: Immer noch steht Europa im Zeichen des finsteren Mittelalters. Aus der Gegend um Köln dringt beunruhigende Kunde. In Bedburg wird ein gewisser Peter...
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Deutschland im ausgehenden 16. Jahrhundert: Immer noch steht Europa im Zeichen des finsteren Mittelalters. Aus der Gegend um Köln dringt beunruhigende Kunde. In Bedburg wird ein gewisser Peter Stumpf, genannt Stubbe-Peter, angeklagt, an die 70 Menschen ermordet zu haben. Der Advokat Paulus Melchior soll zusammen mit einem fanatischen Inquisitor den Prozess leiten. Ihm zur Seite steht sein Adlatus William, der sich dem illustren Zug gen Bedburg anschließt und in das faszinierende Panorama einer Welt eintritt, wie wir sie nicht mehr kennen ...
- Autor: Neil Mackay
- 2016, 544 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Irene Eisenhut
- Verlag: Penguin Random House
- ISBN-10: 364119976X
- ISBN-13: 9783641199760
- Erscheinungsdatum: 11.10.2016
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50 von 72 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
gagamaus, 07.11.2016 bei bewertet
Als Buch bewertet„Des Menschen Furcht“ ist Ende des 16. Jahrhunderts noch vielfältig und groß vor allem Unbekannten und Unerklärlichen. Darum wird der Advokat Paulus nach Bedburg geschickt. Dort hat man den Mühlenbesitzer Peter Stumpf festgenommen, gerade, als er ein kleines Kind töten wollte. Es werden ihm nun nahezu 70 ungeklärte Morde aus der Umgebung angelastet und er hatte bereits ein Geständnis abgelegt, in dem er auch zugab, ein Werwolf zu sein. Paulus sollte den Angeklagten verhören. Ihm zur Seite stand auch der kirchliche Inquisitor Fromme, der zu überprüfen hatte, ob es sich tatsächlich um einen Werwolf und damit um Teufelswerk handelte.
Aber das Buch will etwas ganz anders, als nur über diesen Rechtsfall zu berichten. Vielmehr erzählt es zum einen ganz allgemein von den Ängsten der damaligen Menschen. Von der Furcht vor dem Tod, vor Krankheiten wie der Pest, aber auch vor angeblichen Vampiren und eben Werwölfen. Dabei entpuppt sich Paulus schnell als Pragmatiker und als schlauer Beobachter, der nicht an Monster und wenig an teuflische Mächte glaubt, sondern schon in zahlreichen Fällen bewiesen hat, dass die Unwissenheit und Naivität der Menschen Schuld an solchen Ängsten sind und dass keineswegs überall der Teufel sein Unwesen treibt. Priester Fromme, der bei der Pestbekämpfung noch Seite an Seite mit Paulus gekämpft hatte, glaubt aber an die Theorie vom Werwolf und so entspinnt sich ein theologischer und naturwissenschaftlicher Streit über den fürchterlichen Serienmörder Peter Stumpf in dessen Zentrum aber eben nicht unbedingt der Täter, sondern vielmehr das Ringen um Wissen und plausible Erklärungen liegt, fern von Aberglaube und christlichen Vorstellungen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Schreibers Wilhelm, der rechten Hand von Paulus und sein wissensdurstiger Schüler. Das Thema ist interessant, die vielen Geschichten und Beschreibungen und auch die Dialoge anspruchsvoll und unterhaltsam. Man spürt deutlich die Ambitionen des Autors, dem Leser hier Wissen zu vermitteln und zu zeigen, wie die Menschen damals dachten und wie Paulus versucht, andere Ansatzpunkte und Wahrheiten zu etablieren, die einen Inquisitor überflüssig machen würden. Und der Streit zwischen Kirche und Wissenschaft, zwischen Gelehrtem und Priester ist hervorragend umgesetzt.Der Makel liegt eher im großen Ganzen des Buches. Denn es ist über eine lange Strecke nicht wirklich spannend und hat keinen stringent verlaufenden Handlungsbogen. Erst im letzten Viertel zieht die Story merklich an und das Finale kommt tatsächlich mit Action und einem realen großen Knall daher.
Mich hat das Buch ein bisschen an "Der Name der Rose" erinnert. Die Suche nach der Wahrheit aber auch das Finale. Man muss sich zeitweise ein bisschen durchbeißen, deshalb ziehe ich einen Stern ab. Aber dennoch war es ein hochinteressanter historischer Roman. Hervorheben möchte ich auch das schöne Cover, welches sehr gut zur Geschichte passt. -
3 Sterne
13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
leseratte1310, 06.11.2016
Als Buch bewertetDeutschland im ausgehenden 16. Jahrhundert: Immer noch steht Europa im Zeichen des finsteren Mittelalters. Aus der Gegend um Köln dringt beunruhigende Kunde. In Bedburg wird ein gewisser Peter Stumpf, genannt Stubbe-Peter, angeklagt, an die 70 Menschen ermordet zu haben. Der Advokat Paulus Melchior soll zusammen mit einem fanatischen Inquisitor den Prozess leiten. Ihm zur Seite steht sein Adlatus William, der sich dem illustren Zug gen Bedburg anschließt und in das faszinierende Panorama einer Welt eintritt, wie wir sie nicht mehr kennen … (Klappentext)
Ich habe mich etwas schwer getan mit diesem Buch. Der Schreibstil ist zwar sehr passend für ein historisches Buch, lässt sich aber nicht so einfach und flüssig lesen. Immer wieder gibt es Rückblenden auf die Vergangenheit, so dass man die Protagonisten sehr gut kennenlernt. Dadurch wurde die Geschichte aber auch oft recht langatmig.
Es geht in dieser Geschichte zwar auch um die Taten des Stubbe-Peters, aber mehr noch geht es um den Advokaten Paulus Melchior und seinen Schreiber Wilhelm Lessinger. Wilhelm ist inzwischen ein alter Mann und lebt in Glasgow als William Loos. Kurz vor seinem Tod erinnert er sich an die Vorgänge in Bedburg und schreibt sie auf.
Paulus Melchior hat den Auftrag erhalten, den Prozess gegen Peter Stumpf zu führen, der in Bedburg festgenommen wurde, weil er als Werwolf siebzig Menschen tötete. Neben ihm und Wilhelm sind auf dem Weg nach Bedburg noch Carolus Fromme mit seinem Schreiber Jodel und einige Soldaten. Während Paulus der Meinung ist, dass Stumpf als Mensch getötet hat und als Mensch für seine Taten zu verurteilen ist, ist Fromme als Gesandter der Kirche auf einem Feldzug gegen das Böse. So behandelt Paulus Stumpf immer noch als Mensch. Fromme dagegen ist für die Folter, damit Stumpf bekennt, dass er mit dem Teufel im Bunde ist. Auch will Carolus die Familie des Mörders mit verurteilen. Stumpf gesteht seine Taten Paulus gegenüber freiwillig, seine Familie habe nichts gewusst. So kommt es, dass Paulus und Wilhelm nicht nur einen Prozess führen müssen, sondern auch einen Kampf gegen Aberglauben, Vorurteile und die Macht der Kirche. Doch sie stehen auf verlorenem Posten.
Paulus und Fromme waren einst Freunde. Gemeinsam kümmerten sie sich um Pestopfer. Inzwischen aber haben sie sich so weit voneinander entfernt, dass es zu den weiteren Vorgängen in Bedburg kommen konnte, zumal die Bürger der Stadt das „Recht“ manches Mal in ihre nehmen.
Es ist eine Geschichte, die mich nicht so recht packen konnte.
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