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Die Bilder unseres Lebens (ePub)

Eine Familie zwischen Film und Freiheit
 
 
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Die Zeit, die uns trennt. Mit Leidenschaft hat die Familie Lindemann das Kino "Die Schauburg" in Leipzig betrieben. Bis sie nach dem Krieg enteignet wird. Besonders Mutter Ursula fällt es schwer, sich an die Vorgaben der neuen Machthaber zu halten. Ihr Mann...
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Kommentare zu "Die Bilder unseres Lebens"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    25 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 11.04.2020

    Als Buch bewertet

    Familie Lehmann verliert nach dem Krieg ihr Lebenswerk und Familienunternehmen, das Kino „Die Schauburg“ in Leipzig. All ihre Kraft und Leidenschaft haben sie in dieses gesteckt, nun müssen sie zusehen, wie es durch die Enteignung des DDR-Regimes einfach weggenommen wird. Mutter Ursula darf zwar weiter dort arbeiten, doch sie hat keinerlei Mitspracherecht mehr, was die Filmauswahl betrifft, sie hat sich einfach zu fügen. Zudem ist ihr Ehemann Gerhard verletzt aus dem Krieg zurückgekehrt und leidet immer noch unter den Nachwirkungen. Während Tochter Sigrid noch versucht herauszufinden, welche Berufsrichtung sie einschlagen möchte, lässt Sohnemann Stefan sich von nichts daran hindern, seinen Traum als Filmemacher in die Tat umzusetzen. Dafür flüchtet er sogar in den Westen nach Berlin und ist durch die Mauer lange Zeit von der Familie getrennt…
    Ines Thorn hat mit „Die Bilder unseres Lebens“ einen sehr unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der anhand einer Familie die Auswirkungen der Trennung Deutschlands bis zum Mauerfall begleitet. Der wunderbar flüssige und bildhafte Schreibstil entführt den Leser schnell in die Nachkriegszeit, wo er bei Familie Lehmann in Leipzig zu Gast sein darf und ihr Leben über einige Jahrzehnte beobachtet. Wer selbst keine Beziehungen in den ehemaligen Ostteil Deutschlands hatte und den Mauerfall sowie die damit verbundene Euphorie selbst miterlebt hat, wird von der akribischen Recherche der Autorin begeistert sein, die einen wunderbaren Einblick in das Leben hinter dem Eisernen Vorhang gewährt und auch mit wechselnder Perspektive die Sicht aus dem Westen mit einbezieht. Der Sozialismus im Osten, die Enteignungen und Repressalien, unter denen die Menschen in der ehemaligen DDR zu leiden hatten, werden hier sehr glaubwürdig geschildert und öffnen einmal mehr den Blick darauf, wie gut wir es im Westen eigentlich hatten. Ein weiterer schmerzhafter Prozess war die Trennung von Familienmitgliedern, die sich nicht einfach mal schnell besuchen konnten, zumal der eine oder andere gar nicht mehr einreisen durfte, wenn er nicht gleich beim Übertritt verhaftet werden wollte, wird ebenfalls anschaulich vor Augen geführt.
    Die Charaktere sind wie aus dem wirklichen Leben gegriffen, die Autorin hat sie sehr menschlich und glaubwürdig ausgestaltet und ihnen stellvertretend für viele andere ein Gesicht gegeben. So verfolgt der Leser eine realistisch anmutende Familiengeschichte, die so damals wirklich stattgefunden haben kann und deren emotionale Achterbahn auch am Leser nicht spurlos vorübergeht. Gerhard ist ein versehrter Kriegsheimkehrer, der noch lange mit seinem Trauma zu kämpfen hat. Er sieht die Zukunft in seiner Parteimitgliedschaft, vielleicht auch, um der Familie weitere Repressalien zu ersparen. Ursula trauert ihrem alten Kino nach, denn nachdem sie es abgeben musste, ist nichts mehr wie früher, aus Leidenschaft wurde bitterer Ernst, mit dem sie nur schwer zurechtkommt. Stefan geht für seinen Traum ein hohes Risiko ein, die Trennung und das so ganz andere Leben in Frankfurt entfernen ihn immer weiter von der Familie. Sigrid setzt auf Sicherheit mit ihrer Ausbildung als Lehrerin, doch macht es sie weder zufrieden und glücklich.
    Mit „Die Bilder unseres Lebens“ hat Ines Thorn mit viel Empathie ein sehr authentisches Bild der damaligen Zeit gezeichnet. Ein wundervoller historischer Roman, der spannend, gefühlvoll und tiefgründig ist und sich schnell ins Leserherz schleicht. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    20 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 15.03.2020

    Als eBook bewertet

    Ein wunderbares Buch!
    Eine deutsche Familiengeschichte, die zu Herzen geht.
    Die Autorin versteht es fabelhaft, das Leben der „normalen“ Bürger – vor allem in der DDR – zu beschreiben – und was der sogenannte Sozialismus seinen Bürgern angetan hat. Das hat mich noch einmal viel dankbarer gemacht, daß ich mit viel Glück im Westen geboren bin und hier aufwachsen durfte!
    Wie sehr eine Familie unter der Trennung gelitten hat, wird hier sehr deutlich; neben den menschlichen Schicksalen, die auf beiden Seiten der Mauer gleich waren: Eheprobleme, Geldsorgen etc.
    Ines Thorn zeigt auch, welche Probleme der Mauerfall mit sich brachte – wenn eine Familie sich über viele Jahrzehnte fremd geworden ist, wird es schwierig, von jetzt auf gleich wieder Vertrauen zu entwickeln.
    Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen!
    Großartig!
    Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Familie Lindemann betreibt seit Jahrzehnten in Leipzig das Kino Schauburg. Für Ursula Lindemann ist das Kino ihr Leben. Doch nun nach dem verlorenen Krieg ist Deutschland im Umbruch, die Menschen leben unter den Besatzermächten mit starken Einschränkungen. Im Osten, von den russischen Besatzern regiert und beeinflusst, soll nun ein sozialistisches Deutschland aufgebaut werden. Die Familie ist unsicher wie es weitergehen soll – mit dem Kino, mit dem Leben allgemein. Ja und damit beginnt die wunderbar unterhaltsame und bei mir viele Erinnerungen weckende Geschichte der Familie Lindemann. Eine Geschichte die uns nochmal vor Augen führt wie die Entwicklung der beiden deutschen Staaten gelaufen ist. Sie zeigt aber, und das finde ich sehr gut, nicht nur das Negative der DDR mit seiner Bespitzelung durch die Stasi, der fehlenden Selbstbestimmung des Einzelnen, den mangelnden Produkten in den Regalen, nein sie zeigt auch dass die Menschen im Westen ebenfalls manipuliert wurden (werden) >mit Konsum und der Macht des Geldesja stimmt, das haben wir damals auch immer gesehen< anspringen ließ. Die Autorin hat damit sehr viel Liebe fürs Detail bewiesen und für mich den Roman lebendig erscheinen lassen.
    In meinen Augen ist das eine rundum gelungene Familiengeschichte, die alte Erinnerungen weckt, die nichts verklärt und die Geschichte des geteilten Deutschlands und was die Menschen in dieser Zeit umgetrieben hat sehr gut widerspiegelt. Darum gibt es von mir 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Leseempfehlung.

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