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Die Ei-Geborenen (ePub)

Die Wächter von Aldon-Reet
 
 
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Das alte Imperium der Menschen ist bedroht. Die grausamen Walven stehen an der Grenze und nur die Lanzenreiter auf ihren Einhörnern können der Bedrohung begegnen. Doch dann wird der Kaiser ermordet und sein Freund, Densen Jolas, zum Spielball einer...
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Kommentar zu "Die Ei-Geborenen"
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    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael Reinsch, 09.03.2015

    Die Raan sind ein aus Echsen hervorgegangenes Volk, das sich in Ihrem Lebensraum (einer großen Wüste) an die Spitze der Nahrungskette gesetzt hat. Sie verfügen über Intelligenz, eine Sprache und beherrschen die Werkzeugherstellung - nur Eines fehlt Ihnen und das ist neuer Lebensraum! Was liegt also näher, als die im Norden anschließenden Gebiete zu besiedeln - wären da nicht schon zweibeinige Säuger sesshaft... Also wird aus dem strengen Matriarchat ein sehr kleines, aber intelligentes Männchen ausgewählt, die zukünftigen Feinde aus zu spähen. Und die Menschen arbeiten indirekt für die Raan, denn durch einen Machtwechsel im Menschenreich wachsen Unruhen und Rebellion heran - und so werden die Menschen zu noch verführerischen Zielen für die Expansionspläne der "Eigeborenen"...
    Wer die "Pferdelordreihe" von Michael H.Schenk kennt, wird sich in diesem Roman sofort "heimisch" fühlen!
    Herr Schenk wandelt zwar etwas auf neuen Pfaden, denn seine neuen "Helden" reiten auf Einhörnern, mit denen Sie in mentaler Verbindung stehen, aber es bleiben "Lanzenreiter" und Sie bestreifen als Schwadrone die Weiten des Landes.
    Vieles scheint einem bekannt und der Autor hat auch einige kleine Hinweise auf die Zugehörigkeit dieser Geschichte zu den "Pferdelordromanen" eingewoben (dazu eine kurze Erklärung in seinem Nachwort), aber die Story bleibt doch eigenständig. Neben den Raan hat er auch eine zweite neue Rasse eingeführt, die Walven (auf die er leider nur sehr gering eingeht).
    Auffällig ist, das sich nur etwa 1/3 der Geschichte mit den Raan befasst, viel mehr Aufmerksamkeit widmet er wieder einmal den Menschen (wobei es schon komisch wird, wenn ein Raan versucht Menschen und Ihre Lebensweise zu beschreiben) und Ihren Intrigen.
    Neben gut skizzierten Figuren ist natürlich der angenehm zu lesende Schreibstil zu erwähnen, der einen (mit Hilfe eines eigentlich dauerhaft vorhandenen Spannungsbogen) schnell in seinen Bann zieht. Den Leser erwartet eine "bekannte" Fantasywelt, ohne viel Magie, aber aufstrebender Technik - vielleicht eine ferne Zukunft in der Geschichte der Pferdelords !? Denn leider bricht der Roman mit einem "Cliffhanger" ab und so bleibt zu hoffen, das sich Herr Schenk an weitere Abenteuer im Reich der "Eigeborenen" setzt...
    Fazit: Wer die "Pferdelord-Reihe" mag, wird hier angenehme Lesezeit verbringen! Wer Schenk zum ersten mal liest, kann sich auf ein Abenteuer im Stil der "Heroic Fantasy" freuen, das vielleicht Interesse an weiteren Abenteuern weckt....

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