Die Erfindung des muslimischen Anderen (ePub)
20 Fragen und Antworten, die nichts über Muslimischsein verraten
Nicht wenige, die an >muslimische< Menschen und >deren...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Erfindung des muslimischen Anderen (ePub)“
Nicht wenige, die an >muslimische< Menschen und >deren< Lebenswelten denken, sehen diese Bilder vor ihrem inneren Auge: Köftespieße, Gebetsteppiche, Baklava und Schwarztee, Gemüsehandel und Barbiershops mit arabischen Schriftzeichen, kopftuchtragende, auf dem Boden speisende Frauen in Hinterzimmern, verrauchte Cafés voller Männergruppen mit schwarzen Bärten und lauten Stimmen, die sich lediglich mit den Worten "wallah", "in'sallah" und "yani" zu unterhalten scheinen ...
In unserer Gesellschaft herrscht offensichtlich der Drang, über den >Islam< und die >Muslim*innen< zu sprechen. Es sind in erster Linie rassistische (Islam-)Bilder, Vorstellungen und Denkweisen, die sich fest in das kulturelle Gedächtnis der Dominanzgesellschaft eingebrannt haben: archaische Kultur, rückständige Religion, übergriffige, gewaltaffine Männer und unterworfene Frauen.
Der vorliegende Essayband erklärt nicht, wie >Muslim*innen wirklich sind<, sondern wirft den Blick zurück auf jene, die diese Bilder produzieren und weitertragen. Mal ernst, mal augenzwinkernd, mal (selbst)ironisch demaskieren die Beiträge den antimuslimischen Rassismus und entlarven die Konstruktion des bedrohlichen Anderen als identitätsstiftend und herrschaftsstabilisierend.
In unserer Gesellschaft herrscht offensichtlich der Drang, über den >Islam< und die >Muslim*innen< zu sprechen. Es sind in erster Linie rassistische (Islam-)Bilder, Vorstellungen und Denkweisen, die sich fest in das kulturelle Gedächtnis der Dominanzgesellschaft eingebrannt haben: archaische Kultur, rückständige Religion, übergriffige, gewaltaffine Männer und unterworfene Frauen.
Der vorliegende Essayband erklärt nicht, wie >Muslim*innen wirklich sind<, sondern wirft den Blick zurück auf jene, die diese Bilder produzieren und weitertragen. Mal ernst, mal augenzwinkernd, mal (selbst)ironisch demaskieren die Beiträge den antimuslimischen Rassismus und entlarven die Konstruktion des bedrohlichen Anderen als identitätsstiftend und herrschaftsstabilisierend.
Autoren-Porträt von Özcan Karadeniz, Sabine Hark, Anna Sabel, Schirin Amir-Moazami, Iman Attia, Mehmet Arbag, Claudia Brunner, María do Mar Castro Varela, Fatima El-Tayeb, Naika Foroutan
Özcan Karadeniz ist Geschäftsführer des »Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig«. Er ist Politikwissenschaftler und langjähriger Trainer und Referent im Bereich rassismuskritischer und politischer Bildungsarbeit im Kontext von Migration, Diversity und Empowerment. Zudem ist er Mitglied im Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Produzent und Redakteur von "Spendier mir einen Çay und ich erzähl dir alles" (www.spendier-mir-einen-cay.de) und Kurator der Sonderausstellung "Re:Orient. Die Erfindung des muslimischen Anderen".
Bibliographische Angaben
- Autoren: Özcan Karadeniz , Sabine Hark , Anna Sabel , Schirin Amir-Moazami , Iman Attia , Mehmet Arbag , Claudia Brunner , María do Mar Castro Varela , Fatima El-Tayeb , Naika Foroutan
- 2022, 1. Auflage, 93 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Verband binationaler Familien und Partnerschaften
- Verlag: Unrast Verlag
- ISBN-10: 3954051060
- ISBN-13: 9783954051069
- Erscheinungsdatum: 25.05.2022
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 20 MB
- Ohne Kopierschutz
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