Die Montez-Juwelen / Hauptkommissar Tom Perlinger Bd.1 (ePub)

Kriminalroman
 
 
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»Ihre Schönheit verzaubert, ihr Glanz weckt Begierde«. Als Geschenk Ludwigs I. an seine Maitresse verführten die Juwelen schon im 19. Jahrhundert zu verhängnisvoller Liebe und tödlicher Leidenschaft. Tatsächlich taucht kurz nach der Schmuckpräsentation in...
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Kommentare zu "Die Montez-Juwelen / Hauptkommissar Tom Perlinger Bd.1"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Millenia M., 22.04.2017

    Als Buch bewertet

    Als ich mich auf dieses Experiment eingelassen habe, war ich sehr skeptisch.
    Ich habe mir schon einmal ein solches Projekt angetan und es enttäuschte mich sehr.

    Normalerweise lese ich ein Buch und erst dann trete ich an den Autor heran und erkläre ihm, wo der Frosch Locken hat.
    Dieses Mal wird das Ganze von hinten aufgerollt.
    Erst ein Austausch mit dem Autor, in diesem konkreten Fall, mit der Autorin, dann mit dem Verlag und dann das Lesevergnügen.

    Ich gestehe, dass ich mit gemischten Gefühlen mein Tolino in die Hand nahm und fing zu lesen an.
    Die Angst vor den Schmerzen, die merkwürdig zusammengesetzte Sätze und Absätze bei mir verursachen, ließ meine Hände zittern.
    Ich las also.
    Ich hielt sogar mein Atem an.
    Und dann schmunzelte ich.
    Alle meine Angst war unnötig.

    Aber worum geht es hier eigentlich?
    Wir haben die Lola Montez und die Juwelen im Titel.
    Man soll erwähnen, dass es beide in dieser Konstellation nicht gab, nicht in diesem Ausmaß.
    Lola Montez wurde verschiedenes angedichtet, weil sie sich zu sehr in die Politik eingemischt hat, wie so gut wie jede Mätresse.

    Es ist sehr schön anzusehen, wie subtil Frau Vöringer die familiären Zerwürfnisse angegangen ist.
    Ja, es ist kompliziert.
    An der Geschichte nehmen sehr viele Menschen Teil und ich benötigte etwas Zeit, um sie zu sortieren. Zur Hilfe bekommt man eine Liste gleich am Anfang. Ich hätte mir die ausdrucken soll – blättern auf Tolino ist nicht mein Ding.

    Eine viel größere Rolle als die Juwelen selbst spielen hier Schuldgefühle, Habgier, Ehrlichkeit und die Angst.

    Es ist ein Krimi, also dürfte eine Leiche nicht fehlen.
    Beinah wäre der Mensch aufgrund eines Unfalls gestorben, aber der Mörder hatte seine ganze Wut abgeladen, sein Opfer verletzt, umgebracht und zu Tode geführt.
    Es wusste genau wie es geht, es wusste genau, was auf dem Spiel stand, wenn er es vermasselt.
    Ob er sich dabei an etwas aus der Vergangenheit erinnerte?
    Seine Fäuste ließ er sehr gerne sprechen.
    Hat ihn das etwa sexuell erregt?
    Wie gut, dass Hauptkommissar Perlinger sein Sabbatjahr fast beendet hat.
    Wie gut, dass er sich von Respektspersonen nicht einschüchtern lässt.

    Der Diebstahl der Juwelen, die Hintergründe und begleitende Umstände wurden von der Autorin gekonnt und angenehm verwirrend eingefädelt.

    Das Buch ist vom Still her sehr elegant.
    Nur bei den wenigen sehr langen Sätzen hat mich sehr viel Energie und Zeit gekostet sie so weit zu sezieren, dass ich die Information hervorholen konnte.
    Zwischen den Zeilen habe ich immer wieder Unsicherheit gespürt: kommt das überhaupt gut an?
    Ja! Es ist bei mir gut angekommen.
    Wenn ich bedenke, dass es ein Erstling ist, sehe ich eine große Zukunft vor der Autorin.
    Wir dürfen gespannt sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 12.04.2017

    Als Buch bewertet

    „...Tom, das war Magie, die über sie kam, ohne dass sie sich wehren konnte. Tom, dass war ein Gefühl wie Eis, das in der Sonne schmolz, wie ein Looping bei der Fahrt mit der Achterbahn, wenn man nicht mehr wusste, was oben und unten war...“

    Im Prolog wird der Polizist Tom Perlinger im Einsatz angeschossen. Er überlebt.
    Ein Jahr später kehrt Tom nach München zurück. In seiner Heimatstadt hat sich einiges geändert. In der Hofstatt hat der Hamburger Juwelier Carsten Thromschatz ein neues Geschäft eröffnet. Am Tage von Toms Rückkehr findet dort eine Vernissage statt. Als besonderes Objekt werden die Montez-Juwelen ausgestellt. Tom beobachtet eine Jungen, der sich am Büfett bedient. Am nächsten Tag wird der tot im Fischbrunnen gefunden. Zu den Verdächtigen gehört Max, Toms Halbbruder, dem er viel zu verdanken hat. Offiziell aber kann Tom nicht ermitteln, denn sein Dienst beginnt erst in ein paar Tagen. Und Kommissar Mayrhofer legt Wert darauf, dass ihm keiner in die Quere kommt.
    Die Autorin hat einen fesselnden und komplexen Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Mayrhofer ist von sich eingenommen und delegiert die Arbeit gern weiter. Leidtragende war lange Zeit seine Partnerin Jessica, bis sie ihn durchschaut hat. Ein Vorgesetzter Tom Perlinger kommt Mayrhofer sehr ungelegen.
    Der Krimi spielt in der Geschäftswelt Münchens. Die persönlichen Beziehungen sind dort sehr diffizil. Es gibt Spannungen und tiefgehende Feindschaften. Die Juwelen scheinen dabei keine unwesentliche Rolle zu spielen.
    Der Schriftstil ist ausgewogen. Sehr genau werden die Münchner Handlungsorte beschrieben. Gleichzeitig gibt es einen Überblick über die bayrische Geschichte unter Ludwig I. Der Journalist Hubert, dessen Frage während der Vernissage abgeblockt wurde, recherchiert über den Verbleib der Juwelen nach dem Rücktritt Ludwig I. und fördert Erstaunliches zutage. Der Krimi lässt viel Raum für das Privatleben der Protagonisten. Tom begegnet seiner alten Liebe wieder. Ihr Empfinden wird mit obigen Zitat ausgedrückt. Das zeigt, dass die Autorin auch romantische Szenen eingebaut hat und die Verwendung treffender Metapher beherrscht. Behutsam versteht es Tom, seiner Nichte Tina bei ihren Sorgen zu helfen.
    Ein weiterer Handlungsstrang bereichert das Geschehen. Der allerdings ist heftig. Larissa, eine Studentin, lässt sich mit einem Mann auf SM-Spielchen ein und kommt nur knapp mit dem Leben davon. Welche Rolle dies Geschehen im Gesamtzusammenhang der Handlung spielt, wird später klar.
    Das Buch zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen und ein sehr komplexes Geschehen aus, von dem ich nur wenige Facetten erwähnt habe. Die Kombination von historischen Fakten mit der Gegenwart, in der Machtbewusstsein und Geldgier keine unwesentliche Rolle spielen, gibt der Geschichte sein besonderes Flair. Dabei wird für Tom auch ein Stück seiner Kindheit neu aufgerollt. Plötzlich sieht er vieles in einem anderen Licht.
    Das Cover mit dem Bildnis der Montez passt zum Geschehen.
    Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen. Er wurde logisch zu Ende geführt und alle Fragen des aktuellen Falls sind beantwortet.

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