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Die Tränen der Hexen (ePub)

 
 
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Goslar in der frühen Neuzeit ist eine reiche und mächtige Stadt, eine der größten Städte in der nördlichen Hemisphäre. Der Buchdruckermeister Wilhelm Wehrstett bekommt Besuch von einem Dominikanermönch. Der verlangt von ihm, dass er dessen Werk "Malleus...
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Kommentare zu "Die Tränen der Hexen"
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  • 5 Sterne

    22 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte, 06.04.2015

    Dem Autor ist hier ein fantastisches Historien-Werk gelungen, das mich sogleich in den Bann gezogen hat.
    Die damaligen Folterungen wurden sehr authentisch geschrieben. Deshalb empfehle ich allen dieses Werk, die keine "schwachen" Nerven haben und sich einmal gedanklich in diese ferne Zeit zurückversetzen lassen wollen.

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  • 5 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita R., 30.05.2015

    Meine Meinung:
    Diese Geschichte ist eine der dunkelste und grausamsten Kapitel unser Vergangenheit. Abscheulich, voller Bösartigkeit, voller Grausamkeit, Niederträchtig und doch die volle Wahrheit. Eine Geschichte die hier Rücksichtslos erzählt wird das es einem kalt den Rücken herunter läuft. Ein sehr gut recherchierter Roman den ich persönlich fantastisch finde. Eine sehr gute und flüssige Schreibweise und man kann die Geschichte sehr gut nachvollziehen.
    Das ganze Elend, die Not, die Pein und die unsagbaren Schmerzen der gefolterten Frauen, „angeblichen Hexen“, konnte man förmlich mit fühlen und spüren. Manchmal schauderte es mich und am liebsten hätte ich mit geweint.
    Ich frage mich manchmal was die Katholische Kirche sich dabei gedacht hat? Anscheinend nichts! Denn das Argument das Eva die Schuld trifft das der Mensch aus dem Paradies verstoßen wurde, sind nur fadenscheinige Aussagen. Ich denke es ist einfach nur Hass auf Frauen, weil sie vielleicht Intelligenter sein können?
    Wir können froh sein heute zu Leben und nicht damals. Und doch, wenn es gehen würde, würden auch heute noch Hexen brennen.
    Ich finde das man so ein Buch mal lesen sollte. Auch wenn ich schon andere Bücher über Hexen gelesen habe, war dieses die beste Geschichte.
    Die Bilder die jeweils nach Ende eines Kapitels mit in dem Buch sind finde ich das sie passend sind und gut mit der Geschichte harmonisieren. Auch das Glossar am Ende des Buches fand ich gut und Aufschlussreich.
    Ich persönlich kann dieses Buch sehr empfehlen!
    Voraussetzung das man sich nicht an die Grausamkeiten stößt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bellis-Perennis, 29.05.2015

    Frank Arlt entführt die Leser in ein dunkles und grausames Kapitel der Weltgeschichte, nämlich in die Zeit der Inquisition.
    Schauplatz dieses packenden Romans ist die deutsche Stadt Goslar, just um die Jahrhundertwende 1499 auf 1500. Goslar durch den Silberabbau reich geworden entspricht sonst einer durchschnittliche Stadt dieser Zeit. Kleine Gewerbetreibende, Handwerker und zwei Buchdrucker. Der eine, Wilhelm Wehrstett, ein gewissenhafter und denkender Mann, der andere, Hermann Brandt, ein nachtragender Stümper.

    Die mächtige katholische Kirche beherrscht das Leben der Menschen. Von Existenzängsten geplagt, fallen die Bewohner Goslars auf die Hasspredigten des Heinrich Kramer, seines Zeichens Dominikanermönch, herein.

    „domini canes“ – die Hunde des Herren. Wenn sich einer dieser Mönche in einen Fall verbissen hatte, gab es kein Entrinnen.

    Sobald der Mönch die Stadt betritt, machen Gerüchte um Hexenkünste und Teufelsbuhlen die Runde. Als dann noch Bergwerksunglück mit mehreren Toten passiert, wird eine der dort hart arbeitenden Frauen als Hexe verhaftet.
    Die Buchdrucker sind dem Dominikaner natürlich auch höchst verdächtig. Um Wilhelm auf die Probe zu stellen, fordert er ihn auf, den Hexenhammer, das Malleus Maleficarum, zu drucken. Um seine rothaarige Gemahlin Elsbeth zu schützen, muss Wilhelm zustimmen, obwohl er den Inhalt des Buches verabscheut.

    Wahllos werden vor allem Frauen als Hexen denunziert. Bei näherer Betrachtung der Vorwürfe, könnte man (mit dem Wissen von heute) jedes Mal handfeste Beweise für wirtschaftliche oder persönliche Interessen der Denunzianten feststellen. Das ist aber seitens der Ankläger gar nicht gewollt. Es sind Hexen zur Strecke zu bringen, koste es was es wolle! Wenn es möglicherweise doch eine Unschuldige getroffen hatte, so verbuchte man dies unter „Kollateralschaden“.

    Die Inquisition reißt die Macht der Stadt an sich. Der Bürgermeister ist nur mehr willfähriger Erfüllungsgehilfe, die Stadtbüttel und der Henker leben ihren Sadismus aus.
    Unter der Folter „gestehen“ die Frauen alles, was der Inquisitor nur hören will und ihnen in den Mund legt. Namen um Namen werden aufgelistet.
    Bald steht auch Elsbeth auf der Liste des Dominikaners. Wilhelm bringt sie auf die Burg eines befreundeten Landgrafen. Doch auf Grund einer List wird Elsbeth nach Goslar zurück und vor die Inquisition gebracht. Ihr Schicksal scheint besiegelt.

    Ich habe das Buch verschlungen, so packend ist es geschrieben. Allerdings konnte ich darauf dann nicht gut schlafen. Die authentischen Schilderungen der Folter sind nicht jedes Leser Sache.

    Gut fand ich das ausführliche Glossar am Ende des Buches. Die Figuren sind gut herausgearbeitet. Man spürt die Liebe des Autors zum Detail und zur genauen Recherche. Ich habe schon einige Bücher zu diesem Thema gelesen, unter anderem dieses unsägliche Werk „Hexenhammer“. Trotzdem habe ich wieder ein paar neue Details erfahren.

    Die Widmung, „allen Opfern des religiösen Fanatismus“ berührt mich sehr. Noch heutzutage werden Menschen von religiösen Fanatikern, die mitunter auch handfeste wirtschaftliche Interessen haben, Menschen verfolgt, gefoltert und ermordet. Ich selbst wäre sicherlich auch auf dem Scheiterhaufen gelandet. Deshalb bin ich heilfroh, im hier (in Österreich) und jetzt (2015) zu leben.

    Fazit:
    ein gelungenes Buch, für zart Besaitete nicht unbedingt zu empfehlen

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