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Dreck (ePub)

Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte
 
 
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Bill Buford, Kultautor des Bestsellers "Hitze", ist zurück am Herd! - Selbstironisch und urkomisch ist die Odyssee auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küche.

Bill Buford, Starautor des "New Yorker", setzt sich gern Extremen aus. Er...
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Kommentare zu "Dreck"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 22.10.2020

    Als Buch bewertet

    Bill Buford ist ein amerikanischer Journalist, der die Herausforderung sucht. In investigativen Berichten nimmt er seine Leser in Bereiche mit, die diese wahrscheinlich niemals von innen gesehen hätten. Sei es die englische Hooliganszene, in der er als Insider recherchiert hat (siehe „Geil auf Gewalt“), oder die italienische Küche („Hitze“). Letzteres eine einschneidende Erfahrung, die seinen Blick auf die Zubereitung und die Qualität der Nahrungsmittel nachhaltig verändert hat.

    Nun also „Dreck“, seine neueste Reportage, in der er die Geheimnisse der französischen Küche lüften und die Zustände in deren Spitzenrestaurants ergründen möchte. Also dann, Koffer packen, Familie schnappen und los geht‘s nach Lyon, der französischen Metropole mit 14 Sternerestaurants und Heimat von Spitzenkoch Paul Bocuse.

    Und dann ab in die Küche. Obwohl ein gestandener Mann, wird er zum Lehrling, steht ganz unten auf der Leiter. Wahrscheinlich hätte er es sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können, dass es dort von immenser Wichtigkeit ist, womit man eine Kartoffel schält. Kartoffelschäler? Geht gar nicht! Aber er will es ja wissen und nimmt deshalb die Strapazen einer 80-Stunden-Woche auf sich. In einer Umgebung, die von enormem Stress (weil gefordert hohem Tempo) geprägt ist, in der die unteren Chargen lausig bezahlt werden und in der das Hauen und Stechen der Köche untereinander offenbar zum guten Ton gehört. Ein Umfeld, geprägt von klarer Hierarchie, in dem intrigantes Verhalten zum Alltag gehört, wenn man vorankommen möchte.

    Buford gewährt ungeschönte Einblicke, schreibt sehr anschaulich, so dass man als Leser förmlich das Töpfeklappern im Ohr hat, wenn man sich den Schweiß von der Stirn wischt. Höchst erschreckend, aber auch faszinierend, ist dieser Blick eines Insiders, der mit den Hochglanz-Reportagen über Sterne-Restaurants wenig zu tun hat und den Leser in das Mysterium der Spitzenküche eintauchen lässt, in der nicht nur mit Wasser gekocht wird.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jill W., 08.12.2020

    Als Buch bewertet

    Was bedeutet eigentlich Haute Cuisine? Und wo liegt der Ursprung der französischen Küche? Was braucht es, um zu den Spitzenköchen der Welt zu zählen? Definitiv ein Ausflug nach Lyon, die Chance eine Kochlehre anzustreben und somit die Geschichte der Kulinarik neu zu erfinden.

    Und diesen Mut besitzt Bill Buford, Autor von "Dreck" und tendenziell Alleskönner, Alles Tester und ein Mann, der Herausforderungen sucht. New Yorker Starautor, Liebhaber diverser Küchen und Familienvater. Er stellt sich der Herausforderung in der Spitzenklasse der französischen Küche Fuß zu fassen und packt dafür kurzerhand Kind und Kegel zusammen, verlässt New York und ohne weitere Planung begibt er sich nach Lyon, ein zuerst kleiner Ausflug des Genuss der zu einem jahrelangen Abenteuer in der Ferne wird. Zwischen Baguette und Hummertürmchen arbeitet sich Bill Buford durch diverse Küchen, Gänge und Spezialitäten, vom Kartoffel schälen über Filetieren- er stellt sich jeder Herausforderung. Nahbar und amüsant erfährt der Leser nicht nur mehr über die Tiefen und zugleich Abgründe der französischen Küche, bekommt hautnah und visuell die Zubereitung diverser Gerichte vorgeführt, sondern erfährt zugleich mehr über das Leben von Bill Buford, gefühlt ohne Distanz, denn ich konnte mittendrin mitfiebern, bei allen Hochs und Tiefs, die die kleine Familie durchläuft.

    Mich hat vor allem der Erzählstil gefesselt, einnehmend wie ein guter Freund, der eine wirklich interessante, vielschichtige Geschichte erzählt voller Emotionen und Inbrunst und du dabei schlichtweg mitfiebern musst. Es ist eine Geschichte voller Mut, dem Gefühl, dass sich dranbleiben immer lohnt und dass manchmal alles aufgegeben werden muss, um sich komplett neu zu entdecken. Streckenweise etwas langatmig, aber wie ein guter Wein, der über die Zeit reift. Eine Empfehlung alle, die schon einmal einen Einblick in das Leben hinter den Mauern einer Küche werfen wollten, die kulinarische Reportagen zu schätzen wissen, gepaart mit Aspekten eines Romans in Hinblick auf die Protagonisten und die Lyon bis dato vollkommen unterschätz haben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    duenefi, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Dreck - ein ganz besonderes Buch über die französische Spitzenküche !

    "Dreck" von Bill Buford ist als Hardcover mit 544 Seiten im Oktober 2020 bei Hanser erschienen.
    Dass es sich nicht um ein gewöhnliches Kochbuch handelt, lässt bereits der provokante Titel vermuten.
    Bill Buford hat in seinem (beruflichen) Leben bereits die unterschiedlichsten Dinge gemacht, und zwar jedesmal mit ganzem Herzen. Seine absolute Leidenschaft ist das Kochen, und so gibt er sein New Yorker Leben komplett auf und siedelt mit seiner Frau und den 3-jährigen Zwillingen um nach Lyon, Frankreich.
    Dort verdingt er sich als Lehrling / Praktikant / Koch an mehreren bekannten Institutionen und der Leser bekommt einen offenen, detaillierten und spannenden Einblick in die französische Spitzenküche. Buford scheut sich weder vor niederen Arbeiten noch kapituliert er vor dem rauhen Ton und Gebaren in den Küchen der Haute Cuisine.
    In sehr unterhaltsamer Weise wird hier schonungslos berichtet, was der Autor alles erlebt und ebenso geht er auf historische Hintergründe, Besonderheiten diverrser Lebensmittel usw. ein.
    An einigen Stellen war die Erzählweise etwas zu ausführlich und bisweilen muss man auch erst den roten Faden wiederfinden, da Bill Buford sich in Erinnerungen verliert und dabei erzähltechnisch ein wenig hin und her hüpft.
    Das tut dem Geschehen aber keinen großen Abbruch, das Lesen hat zwar etwas länger gedauert, da das kein Buch war, was ich an einem Stück gelesen habe, aber die Lektüre hat mir umso mehr beste Unterhaltung geliefert und wirklich hochinteressante Einblicke gewährt - das könnte ich mir großartig auch als Verfilmung vorstellen :o)

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